Zusammenfassung
Die Biographieforschung ist bemüht, Prozesse lebensgeschichtlicher Entwickung und, vermittelt darüber, des sozialen Wandels zu untersuchen. Dabei ist sie von dem Interesse geleitet, die Vermittlung vom Allgemeinen und Besonderen aus der ihr eigenen Perspektive zu analysieren: Sie rekonstruiert die alltagspragmatische Aneignung und Reproduktion sozialer Strukturen im (lebens-) geschichtlichen Verlauf. Dieser Ansatz ist in Untersuchungen zu Arbeit und Beruf vergleichsweise früh (OSTERLAND 1973) (1) aufgegriffen und in besonderer Weise fruchtbar gemacht worden. Eine Anzahl von empirischen Untersuchungen, die etwa in der Mitte der 70er Jahre begonnen wurden, sind abgeschlossen und im Verlauf der letzten zwei Jahre publiziert worden (BROCK/VETTER 1982; DEPPE 1982; BROSE 1983). Obwohl in diesen Studien auch Angestellte und Frauen als Vergleichsgruppen berücksichtigt wurden, befassen sie sich jedoch primär mit Erwerbslebensverläufen/Berufsbiographien von männlichen Industriearbeitern.
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Alle zitierte Literatur findet sich, als Beitrag oder in der Bibliographie, in dem Sammelband: M. KOHLI/G. ROBERT (Hg) 1984: Biographie und soziale Wirklichkeit, Stuttgart
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Brose, HG. (1985). Veränderungstendenzen in Berufsbiographien und Erwerbsverläufen. In: Franz, HW. (eds) 22. Deutscher Soziologentag 1984. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83518-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83518-5_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11750-8
Online ISBN: 978-3-322-83518-5
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