Zusammenfassung
Der Organisationsansatz zur Gestaltung virtueller Organisationsstrukturen basiert auf einer Abgrenzung der handelnden, individuellen wie kollektiven Akteure, berücksichtigt deren Interessen und sieht institutionelle Regelungen zur Steuerung des Verhaltens vor. Grundlage des Organisationsansatz ist die Unterscheidung zwischen einer funktionalen und einer institutionellen Sicht. Die institutionelle Sicht baut auf der funktionalen Sicht auf, indem sie die dort spezifizierten Aufgaben und Handlungsspielräume unter dem Gesichtspunkt der Interessen und Verhaltenserwartungen analysiert. Wahrend die institutionelle Sicht sich „nur“ auf den Aspekt der Verhaltensprognose konzentriert, sind zur Analyse und Gestaltung der funktionalen Zusammenhänge mehrere Systemperspektiven erforderlich, um die Zweckmäßigkeit einer virtuellen Organisationsstruktur herzustellen. Dennoch stehen beide Perspektiven in ihrer Bedeutung für die Qualität einer organisatorischen Gestaltungslösung gleichberechtigt nebeneinander. Beide Sichten müssen im weiteren spezifiziert und operationalisiert werden, damit sie bei der Lösung konkreter Gestaltungsprobleme einen nutzbaren Gestaltungsrahmen bilden können. Zur Darstellung der Modelle wurde eine Notation entwickelt, welche im Anhang enthalten ist.
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Kahmann, J. (2001). Modellierungskonzepte. In: Akteurorientierte Organisationsanalyse. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83470-6_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7497-4
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