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Zusammenfassung

Die Grundlagen zu Wissen gliedern sich in vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird der Wissensbegriff in Anlehnung an die Semiotik hergeleitet. In Abschnitt zwei erfolgt eine Erläuterung darüber, welche Objekte als Träger von Wissen aufzufassen sind. Abschnitt drei behandelt die Bedeutung von Wissen als Basis für nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Im vierten Abschnitt werden unterschiedliche Wissensarten voneinander abgegrenzt und die für die eigene Arbeit Bedeutsamen erläutert.

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Literatur

  1. Siehe für einen umfassenden Überblick über den Wissensbegriff in verschiedenen Wissenschaften Goldenberg (Güldenberg (1998), S. 156 ff.) oder Albrecht (Albrecht (1993), S. 31 ff.). Ein weiterer Überblick über verschiedene Definitionen von Wissen, die auf unterschiedliche theoretische Ausrichtungen zurückzuführen sind, findet sich bei STRUBE/SCHLIEDER (Strube/Schlieder (1996)).

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  2. Vgl. im Folgenden u. a. Wedekind (1988), S. 17, Applehans/Globe/Laugero (1999), S. 20, Rehäuser/Krcmar (1996), S. 3 ff. oder Romhardt (1998), S. 62 f.

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  3. Vgl. für die folgenden Ausführungen v. a. Peritsch (2000), S. 193 ff., der in Anlehnung an Goldenberg (siehe Guldenberg (1998)) eine Differenzierung zwischen natürlichen, kulturellen und künstlichen Wissensträgern vornimmt. Eine ähnliche Unterscheidung in natürliche und unnatürliche Wissensträger findet sich bei Tucher von Simmelsdorf (2000), S. 175. In der Literatur finden an Stelle des Begriffes Wissensträger auch die Begriffe Wissensspeicher oder Wissensreservoir Gebrauch, um die Bedeutung einer potentiellen, in der Zukunft liegenden Nutzung des Wissens im Sinne einer Wiederverwendung hervorzuheben. Vgl. Argote/Ingram (2000), S. 153. Diese Sichtweise trifft auch für die Bedeutung des Wortes Wissensträger in dieser Arbeit zu. Siehe für eine Übersicht über verschiedene Auffassungen darüber, wer als Wissensträger in Unternehmen anzusehen ist, die Ausführungen bei Argote (1999), S. 71 ff.

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  4. Siehe zum Begriff der wissensorientierten Unternehmensführung North (2001), S. 39, S. 43, 64 ff., S. 145 ff.

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  5. Ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil ergibt sich, wenn ein Unternehmen eine Wertschöpfungskette (siehe zum Begriff der Wertschöpfungskette z. B. Porter (2000), S. 56, S. 63 ff.) implementiert, deren Einmaligkeit selbst beim Versuch der Nachahmung durch bereits bestehende oder zukünftige Mitbewerber bestehen bleibt. Vgl. Barney (1991), S. 105.

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  6. Siehe zum ressourcenorientierten Ansatz z. B. Barney, J. B. (1997), Conner (1991) oder Grant (1991).

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  7. Vgl. Politis (2002), S. 186; vgl. Zahn/Foschiani/Tilebein (2000), S. 255. Die Bedeutung von Wissen zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen betonen auch Osterloh/Frey (2000), S. 538 und Baumgarten/Hoffmann (2003), S. 34. Siehe für eine detaillierte Betrachtung der strategischen Rolle des Wissens als Quelle von Wettbewerbsvorteilen z. B. Kroch (Krogh (1998)) oder auch Zahn/Foschiani/Tilebein (Zahn/Foschiani/Tilebein (2000), S. 255). Letzte erlüutern die zentrale Bedeutung von Wissen und beschreiben die Erweiterung des.

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  8. Vgl. Krogh/Venzin (1995), S. 421 ff.; vgl. Neumann (2000), S. 62 ff. Weitere umfassende Übersichten über verschiedene Wissensarten und -systematisierungen finden sich bei Haun (siehe Haun (2002), S. 183 f.), Schreyocc (siehe Schreyögg (2001b), S. 7 ff.), Pautzke (siehe Pautzke (1989), S. 64 ff.) oder Zahn (siehe Zahn (1998), S. 41 ff.).

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  9. Vgl. Nonaka/Takeuchi (1995), S. 8 f. Siehe für eine umfassende Darstellung über das implizite Wissen die Ausführungen bei Thobe (2003), S. 24 ff. Eine ähnliche Typisierung stammt von SPENDER, der zwischen explizit artikuliertem und implizit vorhandenem Wissen differenziert. Vgl. Spender (1996), S. 52.

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  10. Vgl. Nonaka/Takeuchi (1995), S. 8 f. Vgl. auch Petkoff (2001), S. 272 und Zahn (1998), S. 42. Siehe zur Explizierung von implizitem Wissen das Modell der Wissensspirale von Nonaka/Takeuchi, in welchem der Prozess des Überganges von implizitem zu explizitem und wieder implizitem Wissen systematisiert dargestellt wird.

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  11. Vgl. Pautzke (1989), S. 63. Pautzke diskutiert bzw. differenziert die organisatorische Wissensbasis, indem er in einem Schichtenmodell,[…) das Wissen nach seiner unterschiedlich hohen Wahrscheinlichkeit der Aktualisierung in organisatorischen Entscheidungsprozessen ordnet […I - Pautzke (1989), S. 76 ff.

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  12. Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 46. Ähnlich bei Raub/Romhardt (1998), S. 152. Siehe zur organisationalen Wissensbasis auch die Ausführungen bei Guldenberg/Eschenbach (1996), S. 4 ff.

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  13. Effektivität legt als Globalmaß lediglich die Eignung eines Mittels zur Zielerreichung fest (“doing the right things”). Effizienz hingegen stellt eine differenziertere Größe dar, indem sie die relativen Zielbeiträge von Maßnahmen erfasst (,doing the things right“). Vgl. Corsten (2000), S. 207.

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  14. Siehe hierzu beispielsweise Hellriegel/Slocum (1982), S. 6 ff. bzw. Hellriegel/Jackson/Slocum (1999), S. 8 ff. oder Koontz/Weihrich (1988), S. 3 ff. Siehe für eine umfassende Übersicht über die Diskussion des Management-sowie des Wissensmanagementbegri fes die Ausführungen bei INGEN (llgen (2001), S. 29 ff.).

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  15. Der Begriff,Management“ wird nach traditionellem Verstandnis in zwei Bedeutungsvarianten verwendet. Einerseits im Rahmen eines institutionellen, andererseits im Rahmen eines funktionalen Managementverständnisses. Vgl. zu dieser dualen Sichtweise z. B. Korndörfer (1995), S. 19 ff., Rühli (1971), S. 15 ff., Steinmann/Schreyögg (2000), S. 5 ff., Schierenbeck (2003), S. 95 f., insb. aber Staehle (1999), S. 71 ff.

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  16. Vgl. Ilgen (2001), S. 34. Zugleich fokussiert dieses Begriffsverstündnis im Gegensatz zu einem institutionellen Ansatz den Führungsprozeé und weniger bestimmte Personenkreise. Vgl. Staehle (1999), S. 71 f.

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  17. Siehe fur eine Übersicht über Forschungsströme im Bereich Wissensmanagement die Ausführungen von KROGH/VENZIN (Krogh/Venzin (1995)).

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  18. Vgl. Bohn (1994), S. 61. Der Zusammenhang zwischen Wissensmanagement und dem Unternehmenserfolg wird auch durch eine internationale Untemehmensbefragung der Unternehmensberatungsgesellschaft McKinsey bestätigt. Vgl. Kluge/Stein/Licht, et al. (2003), S. 29. Siehe auch Fußnote 67 zur Bedeutung von Wissen zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen.

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  19. Vgl., insb. für eine Erläuterung in Bezug auf Wissensziele, Romhardt (1998), S. 76, North (2001), S. 149 f., S. 153 und Bullinger/Wörner/Prieto (1998), S. 25. Siehe für eine Übersicht über Methoden zur Konkretisierung strategischer Wissensziele in individuellen Kompetenzportfolios die Ausführungen bei BULLINGER/PRIETO (siehe Bullinger/Prieto (1998), S. 97). Die dort genannten Methoden können in der unternehmerischen Praxis vorwiegend in den Bereich der klassischen und erweiterten Bildungsbedarfsanalyse eingeordnet werden.

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  20. Siehe für eine Übersicht über Ansätze zur Bewertung von Wissenszielen auf der normativen, strategischen und operativen Ebene die Ausführungen von BULLINGER/WÖRNER/PRIETO (Bullinger/Wörner/Prieto (1998), S. 33).

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  21. Vgl. Gentsch (2001), S. 34. PROBST/RAUB/RoMHAROT sprechen in Bezug auf die Abhängigkeiten unpräzise davon, dass die Bausteine 4…) alle mehr oder weniger enge Verbindungen zueinander auf[weisen]. “ Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 53.

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  22. Internes Wissen ist das Wissen, das von den Mitarbeitern im Unternehmen beherbergt wird sowie rechtlich geschütztes Wissen in Patenten oder Handelszeichen. Externes Wissen bezeichnet at das Wissen, das innerhalb des Unternehmens nicht notwendigerweise vorhanden ist. Hierzu zählt bspw. das Wissen von Experten, Professoren oder Stakeholdern wie Lieferanten oder Kunden. Vgl. Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 107, S. 125 f., S. 131.

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  23. Technologien zur Wissensidentifikation sind z. B. das Data Mining, Retrieval-Mechanismen oder Wissens(bestands)karten. Vgl. Bodendorf (2003), S. 127. Beispielsweise stellen Wissenskarten oder Wissenslandkarten in einem Organigramm organisatorische Zusammenhänge graphisch visualisiert dar, die zwischen Wissensträgern, Wissensstrukturen oder Wissensanwendungen bestehen. Neben technischen Lösungen auf Basis von Informations-und Kommunikationstechnologien können auch Wissensbroker bei der Identifikation von Wissensbeständen als Mittler zwischen Nachfragem und Experten dienen. Vgl. Schüppel (1996), S. 199 ff.; vgl. North (2001), S. 126, S. 131. Vgl. zu den verschiedenen Formen von Wissenskarten die Ausführungen bei EPPLER (Eppler (1997), S. 10 ff.).

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  24. Wissensprodukte sind bspw. Software, CD-ROMS, elektronische Archive, Datenbanken oder aber Software zur Schulung und Weiterbildung von Mitarbeitern (sog. Computer Based Training (CBT) Software). Vgl. Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 170 ff.; vgl. Schüppel (1996), S. 224. Siehe für eine ausführliche Darstellung von Beschaffungsstrategien externen Wissens die Ausführungen bei SCHOPPEL (Schüppel (1996), S. 219 ff.)

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  25. Vgl. Bullinger/Wörner/Prieto (1998), S. 29. Technische Infrastrukturen der Wissensverteilung wie Groupware-Systeme sowie moderne Formen interaktiver Managementinformationssysteme stellen Beispiele für die Unterstützung der Wissensverteilung dar. Vgl. Haun (2002), S. 109.

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  26. Siehe zur Bedeutung der (insb. intrinsischen) Motivation für die Wissensweitergabe die Ausführungen bei Osterloh/Wobker (Ostedoh/Wübker (1999), S. 74 ff.), speziell zur Bedeutung der Motivation für den Wissenstransfer impliziten und expliziten Wissens die Ausführungen bei Osterloh/Frey (Osterloh/Frey (2000)). Weitere Ansätze der Motivationstheorie wie Inhalts-oder Prozesstheorien werden an dieser Stelle nicht betrachtet. Vgl. hierzu Weinert (1992), Sp. 1429 ff. sowie die dort zitierte Literatur. Vergleiche zu den neueren Motivations-und Volitionstheorien z. B. Kehr (2000), Heckhausen (1989), S. 212 ff. oder Gollwitzer (1996), S. 427 ff.

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  27. Die Nutzung fremden Wissens stellt sich für viele Menschen als ein widernatürlicher Akt dar, den sie zu vermeiden versuchen werden. Vgl. Bullinger/Wörner/Prieto (1998), S. 30. Diese Barriere wird in der Literatur auch als,not invented here syndrome“ bezeichnet. Vgl. hierzu bspw. Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 261 oder Davenport/Prusak (1998), S. 196.

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  28. Der durch Reorganisation hervorgerufene kollektive Wissensverlust ist häufig auf die unbedachte Zerstörung informeller Netzwerke zurückzuführen.

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  29. Formen des organisationalen Vergessens von Wissen auf verschiedenen Ebenen, an denen Interventionsmaßnahmen zu Wissensbewahrung ansetzen können, hat SCHÜPPEL zusammengefasst (siehe Schüppel (1996), S. 107 ff.). Eine besondere Schwierigkeit stellt die Kodierung und damit auch Speicherung von implizitem Wissen dar, die auf seine Eigenschaften zurückzuführen ist.

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  30. Vgl. Bullinger/Wömer/Prieto (1998), S. 32 f. Siehe ebenda für eine Übersicht Ober Ansätze zur Bewertung von Wissenszielen. Beispielsweise können auf der normativen Ebene Kultur-oder Verhaltensanalysen durchgeführt werden. Auf der strategischen Ebene können Wissensbilanzen inklusive einer Kompetenz Gewinn-und Verlustrechnung erstellt werden. Als Bewertungsmethoden auf der operativen Ebene können bspw. Abgleiche individueller Fähigkeitsprofile vorgenommen werden oder aber ein Ausbildungscontrolling mit klaren Lerntransfer-zielen.

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  31. Vgl. im Folgenden, falls nicht anders gekennzeichnet, Nonaka/Takeuchi (1995) sowie Nonaka/Takeuchi (1997), S. 68 ff.

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  32. Individuals are at the centre of these conversion processes [between tacit to explicite and vice versa]. Organizations cannot create knowledge without individuals, but there must be mechanisms to share and amplify.“ Skyrme/Amidon (1997), S. 17, zitiert bei Nonaka/Takeuchi (1995).

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  33. Vgl. Nonaka/Takeuchi (1995), S. 62 ff. Die Autoren bemerken, dass die dargestellten Grundmuster der Wissensumwandlung mit Ausnahme des Externalisierungsprozesses bereits in der Organisationstheorie ähnlich betrachtet wurden. Beispielsweise finden sich Inhalte aus den Theorien der Gruppenprozesse oder der Organisationskultur im Sozialisationsprozess wieder. Der Kombinationsprozess ist Gegenstand der Informationsverarbeitung und dem Internalisierungsprozess kann eine Verbindung zu den Theorien des organisationalen Lernens nachgewiesen werden. Vgl. ebd. Siehe zu den Theorien der Gruppenprozesse bspw. Weinert (1998), Frey/Greif (1997), Frey/Ide (2002), Croft (1979) oder Forgas (1995). Siehe zur Thematik der Organisationskultur Scholl (1995), Behrends (2003) oder ebenfalls Weinert (1998). Ausführungen zur Informationsverarbeitung finden sich bei Bazerman (2002), Gehm (1996) sowie Wachsmuth/Meyer-Fujara (1994). Ein Überblick über den State-of-the-Art zu den Theorien des organisationalen Lernens findet sich bei Dierkes/Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (1999). Siehe zu dieser Thematik insb. die Ausführungen bedeutender Vertreter wie Argyris/Schön (1978) bzw. Argyris/Schön (2002), March/Olson (1975) sowie Senge (2001).

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  34. Vgl. Nonaka/Takeuchi (1995), S. 61, S. 70. Dort finden sich auch Beispiele für die Auslöser, die die jeweiligen Umwandlungsprozesse anstoßen.

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  35. Siehe zur Kritik am Ansatz von NONAKA bspw. Schreyögg/Geiger (2003). Eine Übersicht zur kritischen Diskussion des Ansatzes findet sich bei Capurro (1998) oder Bierbauer/Spaleck (2000).

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  36. Vgl. Polanyi (1983), S. 25 ff. Diesbezdglich ist Pov.NVI der Meinung, dass “I think I can show that the process of formalizing all knowledge to the exclusion of any tacit-knowing is self-defeating. ” Polanyi (1983), S. 20.

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  37. Als Beispiel kann das Führen eines Motorrades angeführt werden: Um Motorrad fahren zu können, ist kein theoretisches Wissen über die Funktionsweise eines Anti-Blockiersystems bzw. die Einspritzpumpe erforderlich oder aber abstraktes Wissen über die Schwerkraft sowie in diesem Zusammenhang über die Funktionsweise des Gleichgewichtsorgans.

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  38. Die beiden Prozesse Wissensgenerierung und Wissenstransfer weisen eine sehr hohe Interdependenz auf, wie Arggte (Argote (1999)) und Heppner (Heppner (1997)) in ihren Untersuchungen zeigen konnten. Vgl. Peterson (2001), S. 59.

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  39. Siehe für eine Zusammenfassung von Schwierigkeiten des Wissenstransfers die Ausführungen bei Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 261 ff.

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  40. Siehe z. B. die Arbeiten von Backhaus (2000), Balller (1996), Dehler (1989), Drumm (2001), Blume/Fromm (2000), Khandelwal/Gottschalk (2003), Mayerhofer (1998), Henschel (2001), Koschatzky (2002), Inkpen/Dinur (2001), Becerra-Fernandez/Sabherwal (2001) oder Gupta/Govindarajan (2000). Eine Beschreibung zu den einzelnen Inhalten der Arbeiten findet sich in Anhang F.

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  41. Vgl. Krogh/Köhne (1998), S. 238, S. 248 f.; vgl. auch Hoerem/Krogh/Roos (1996), S. 119.

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  42. Siehe zum Kommunikationsbegriff und zu Strukturmerkmalen der Kommunikation (Kommunikationssubjekt, Kommunikationsinhalt, Kommunikationsweg) die Ausfilhrungen bei Picot/Reichwald (1987), S. 33 ff., Thomas (1991), S. 54 ff., Birker (2000), S. 7 ff. und Meggle (1997), S. 5 ff. Das wohl bekannteste Modell der Kommunikation, das dem nachrichtentechnischen Bereich entspringt, stammt von Shannon/Weaver (siehe Shannon/Weaver (1971)) und umfasst die Merkmale Quelle der Information, Sender, Kanal, Empfänger und Ziel. Siehe zur Erläuterung verbaler und nonverbaler Kommunikation Reimann (1991), S. 208 ff. Siehe zur Bedeutung verbaler und nonverbaler Kommunikation als Voraussetzung für den Wissenstransfer Sammer (2000), S. 60, Probst/Raub/Romhardt (1999), S. 197 ff. Eine umfangreiche Darstellung über die durch Kommunikation hervorgerufene soziale Wirkung und Wechselwirkung findet sich bei Graumann (1972), S. 1110 ff.

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  43. Siehe fOr eine umfassende Übersicht Ober die verschiedenen Möglichkeiten zum Transfer impliziten und expliziten Wissens Krogh/Köhne (1998), S. 240.

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  44. In der Literatur existieren eine Reihe von Definitionsansätzen für den Prozessbegriff, die sich in Abhängigkeit von der verfolgten Zielsetzung unterscheiden (siehe z. B. Davenport (1993), S. 5 oder Hammer/Champy (1996), S. 14). Häufig findet sich neben dem Begriff “Prozess” auch die Bezeichnung „Geschäftsprozess“ (vgl. Scheer (1997), S. 10, der die Begriffe Geschäftsprozess, Unternehmensprozess und Unternehmungsprozess gleichbedeutend verwendet.). Grundsätzlichen bestehen bei den Begriffen keine inhaltlichen Unterschiede und ihnen kann ein übereinstimmendes Grundverständnis entnommen werden (vgl. Bullinger (1993), S. 22.). Der Ausdruck Geschäftsprozess impliziert jedoch eine stärkere Formalisierung in Bezug auf die Strukturiertheit der Ausführung von Aktivitäten, da Geschäftsprozesse in der unternehmerischen Praxis, nicht zuletzt im Zuge der Kundenorientierung und aufgrund der populären Zertifizierung nach ISO 9001–9003, vermehrt schriftlich festgehalten werden. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird von Prozessen gesprochen, da sich informationelle Abläufe wie der Wissenstransfer in vielen Fällen einer gezielten Strukturierung und damit Steuerung entziehen.

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  45. Prozesse werden als Kerngeschäftsprozesse (andere Bezeichnungen sind core processes, siehe Kaplan/Murdock (1991), Schlüsselprozesse oder kritische Prozesse. Vgl. Corsten (1997), S. 29) bezeichnet, wenn ihre wesentlichen Aktivitäten und Ergebnisse für die Unternehmung von strategischer Bedeutung sind, sie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichern bzw. eine wettbewerbliche Differenzierung ermöglichen (vgl. Gaitanides/Scholz/Vrohlings (1994), S. 6.; vgl. auch Corsten (1997), S. 29; vgl. auch Maier/Laib (1997), S. 103; vgl. auch Huber/Poestges (1997), S. 81). Kernprozesse sind entscheidend für den Unternehmenserfolg und stehen mit der Realisierung kritischer Erfolgsfaktoren in Verbindung (vgl. Zink (1994), S. 73.). Des Weiteren bestehen neben den Kemgeschäftsprozessen noch weitere Kategorien von Geschäftsprozessen (als solche Kategorien können genannt werden z. B. die Kernprozesse unterstützende Prozesse, Prozesse mit grosser Hebelwirkung und aus taktischen Gründen benötigte Prozesse. Vgl. Maier/Laib (1997), S. 103 f. Eine grundlegende Klassifikation nach Prozessdimensionen und -arten nimmt DAVENPORT vor (siehe Davenport/Short (1990), S. 18)), die im Rahmen dieser Ausführungen nicht von zentraler Bedeutung sind. Im Wesentlichen werden durch unterstützende Prozesse die Rahmenbedingungen für einen reibungslosen Ablauf der Kernprozesse geschaffen, weshalb ihr Stellenwert in der betrieblichen Praxis keinesfalls geringer ist als der von Kernprozessen (vgl. Scholz/Vrohlings (1994), S. 44 ).

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  46. Die Prozessstruktur stellt alle Aktivitaten, die bei der Durchführung des Prozesses auszuführen sind, in ihrem hierarchischen Zusammenhang dar. Der Gesamtprozess wird in einer top-down Vorgehensweise in Subprozesse zerlegt, wobei der spezifische Detaillierungsgrad aus der jeweils betrachteten Prozessebene hervorgeht. Vgl. Scholz/Vrohlings (1994), S. 45 ff.; vgl. auch Corsten (1997), S. 31 ff.

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  47. Die Kritik bezieht sich beim Transfermodell von KROGH/KGHNE beispielsweise auf die Flussphasen Initiierung und Wissensfluss bzw. auf die Wissensfluss-und Integrationsphase. In Bezug auf letztgenannte scheint es z. B. fraglich, ob zwischen dem eigentlichen Wissenstransfer in der Wissensflussphase und der Integration des transferierten Wissens in das Umfeld des Wissensempfangers unterschieden werden kann. Ähnlich gelagert ist das Problem beim Transfermodell von SzuuNSKl zwischen der dritten Prozessphase, der Aufwarmphase („Ramp-up“) und der vierten Prozessphase, der Integrationsphase („Integration”).

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  48. Vgl. Pfersdorf (1997), S. 6; vgl. auch Hauer (1998), S. 19 oder Muser (1988), S. 114 f.

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  49. Vgl. Pfersdorf (1997), S. 6 f. Dienstleistungen, die der Kernleistung vorausgehen, sind z. B. die Beratung oder Projektierung. Vgl. auch den englischen Sprachgebrauch „pre-sales“. Dienstleistungen, die der Kernleistung nachgelagert sind, sind z. B. Schulungen oder spezielle Dokumentationen. Im englischen Sprachgebrauch ist far solche Leistungen der Ausdruck „alter-sales” gebräuchlich.

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  50. Die Definition von Dienstleistung wird von vielen Autoren entweder durch a) enumerative Aufzählungen (siehe bspw. Wöhe/Döring (2002), S. 14 f.), b) Negativdefinitionen (siehe hierzu bspw. Altenburger (1980), S. 21 ff.) oder c) explizite bzw. konstitutive Definition (siehe hierzu bspw. Corsten (1985), S. 174 oder Hilke (1989), S. 10) vorgenommen. Siehe for diese Systematisierung bspw. Corsten (1990), S. 17 bzw. Corsten (2001), S. 21 oder Meffert/Bruhn (2003), S. 27. Jedoch ist in der jüngeren Vergangenheit zur Definition des Dienstleistungsverständnisses eine gewisse Konvergenz hin zu einer expliziten Herausarbeitung konstitutiver Merkmale erkennbar. Vgl. Kißling (1999), S. B.

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  51. Vgl. Backhaus/Voeth/Possmeier, et al. (2001), S. 15; vgl. Kißling (1999), S. 9 ff.; vgl. Hilke (1989), S. 10 ff.

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  52. Am Beispiel der Potentialdimension kann die unscharfe Abgrenzung zwischen Sach-und Dienstleistungen insbesondere verdeutlicht werden, da die Fähigkeit und die Bereitschaft zur Leistungserbringung eine grundsätzliche Voraussetzung für jeden Anbieter darstellen. Vgl. Benkenstein/Güthoff (1996), S. 1494, S. 1507.

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  53. Siehe für eine umfangreiche Diskussion über die Immaterialität von Dienstleistungen die Ausführungen bei Klose (1999), S. 8 ff.

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  54. Jedoch ist auch diese Argumentation nicht frei von Kritik, da eine Nutzenstiftung sowohl durch eine Dienstleistung als auch durch eine Sachleistung als immaterielle Wirkung interpretiert werden kann. Vgl. hierzu und zu einer umfassenden Darstellung der Diskussion zu dem umstrittenen Merkmal die Ausführungen bei Kißling (1999), S. 9 f.

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  55. Vgl. Benkenstein/Güthoff (1996), S. 1494 f.; vgl. Kióling (1999), S. 14 f. Dimensionen großer Bekanntheit sind der lnteraktionsgrad sowie der Standardisierungsgrad. Siehe für eine Übersicht über verschiedene Typologisierungsansätze und Typologisierungen bspw. die Ausführungen bei Benkenstein/Güthoff (1996).

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  56. Vgl. Becker/Daniel (1999), S. 20. BECKER/DANIEL fordern gar die Einstellung der Suche nach neuartigen “eindeutigen” konstitutiven Merkmalen, um geeignete Dienstleistungstypologien zu entwickeln. S.attdessen verweisen Sie auf die Diskussion von Engelhardt/Kleinenaltenkamp/Reckenfelderbaumer (siehe Engelhardt/Kleinenaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 395 ff.) über eine Neukonzeption des Leistungsbegriffes unter Verzicht auf das Begriffspaar Dienst-und Sachleistungen. Hierbei greifen die Autoren die ‘Immaterialität des Leistungsergebnisses’ (Ergebnisorientierung) sowie die ‘Integration externer Faktoren’ (Prozessorientierung) auf, um zu einer marketinggetriebenen begrifflichen Konzeption zu gelangen. Vgl. Becker/Daniel (1999), S. 16 ff., S. 20.

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  57. Das Konstrukt wissensintensive (Dienstleistungs-)Unternehmen erfährt seit Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts besonders in Skandinavien und in den USA sowohl in der Forschung als auch in der Praxis verstärkte Aufmerksamkeit. Grundlegende Forschungsarbeiten in diesem Forschungsbereich stammen von STARaucK (Starbuck (1992)) und ALvEssoN (Alvesson (1995), Alvesson (2000)).

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  58. Häufig herrscht in der Literatur Uneinigkeit darüber, welche Arbeitsleistungen wissensintensiven Dienstleistungen zu subsumieren sind. Dies ist als Folge unterschiedlicher Verständnisse des Wissensbegriffes anzusehen. Das Spektrum reicht von einer engen Auffassung (wissensintensive Dienstleistungen sind mit kognitiv-intellektuellen, also personellen Arbeitsleistungen gleichzusetzen) Ober eine mittlere Auslegung (auch das in Produkt-und Prozesstechnologien zur Leistungserstellung gebundene Wissen muss in die Betrachtung mit eingeschlossen werden) bis hin zu der weiten Auffassung, Haare schneiden sei eine wissensintensive Dienstleistung (vgl. hierzu Becker/Daniel (1999), S. 41 f. und die dort zitierte Literatur). Die Betonung der Notwendigkeit einer systematischen Bewirtschaftung der Ressource Wissen wirkt willkürlichen Abgrenzungsversuchen entgegen wie etwa der von STAReucK, wissensintensiv seien jene Unternehmen, die einen Anteil an Mitarbeitern mit Promotion oder einem vergleichbaren Abschluss von größer als einem Drittel haben (vgl. Starbuck (1992), S. 719 ).

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  59. Vgl. Alvesson (1995), S. 6; vgl. Alvesson (2000), S. 1101 ff. Eine ähnliche Charakterisierung nimmt SvEiey vor. Vgl. Sveiby (1992), S. 170.

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  60. Vgl. Alvesson (1995), S. 6; vgl. Nurmi (1998), S. 26; vgl. Strambach (1993a), S. 36; vgl. Netzer (2000), S. 105; vgl. Rehäuser/Krcmar (1996), S. 24. Vgl. Wehling/Rohling/Werner (2001b), S. 19 f. ALVESSON relativiert seine Ansicht, indem er wissensintensiven Unternehmen — bspw. aus der High-Tech-Branche — auch eine hohe Kapitalausstattung zugesteht. Vgl. Alvesson (1995), S. 7.

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  61. Vgl. ebenda sowie Schade/Schott (1993a), S. 491 ff., Schade/Schott (1993b), S. 16 ff. und Kaas (1992), S. 884 ff.

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  62. Siehe zur Bedeutung der Prinzipal-Agent-Theorie zur Erläuterung von Unsicherheitsproblemen bei der Herstellung und Vermarktung von Kontraktgütern die Ausführungen bei Kaas (1992), S. 888 ff. Siehe zur Prinzipal-Agent-Theorie vor allem Jensen/Meckling (1976), Eisenhardt (1989), Pratt/Zeckhauser (1985b), insb. Pratt/Zeckhauser (1985a) oder für den deutschsprachigen Raum für viele Laux (1990).

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  63. Änderung des Verfassers. BECKER/DANIEL sprechen in Ihren Ausführungen gleichbedeutend von Dienstleistungsbetrieben.

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  64. Siehe für eine Übersicht über unterschiedliche Abgrenzungen von Branchengruppen des tertiären Sektors die Ausführungen bei Almus/Egeln/Engel (1999), S. 6 f. Die Uneinheitlichkeit der Klassifizierungen, insbesondere auf transnationaler Ebene, wird durch die Bemühungen der Kommission und des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Vereinheitlichung ersichtlich. Vgl. o. V. (1998).

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  65. Vgl. Lo/Rentmeister (2000), S. 37; vgl. Strambach (1997), S. 234; vgl. Strambach (1993a), S. 35 f.; vgl. Strambach (1993b), S. 32. Weitere ähnliche Aufzählungen finden sich bei Alvesson (2000), S. 1101, Robertson/Hammersley (2000), S. 241, Nurmi (1998), S. 26, Sveiby (1992), S. 170 f., North (2001), S. 25, Netzer (2000), S. 106, Disterer (2001), S. 677 oder Sydow/Well (1996), S. 108 f.

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  66. Vgl. Mergel/Reimann (2000), S. 15; vgl. Hansen/Nohria/Tierney (1999), S. 106 f.; vgl. Disterer (2001), S. 677; vgl. Kluge/Stein/Licht, et al. (2003), S. 183.

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  67. Vgl. Sarvary (1999), S. 95; vgl. Nurmi (1998), S. 26 ff.; vgl. Najda/Krcmar (2001), S. 445; vgl. Blessing/Riempp/Osterle (2001), S. 431; vgl. Sarvary (1999), S. 95; vgl. Svensson (2000), S. 21.

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  68. Vgl. o. V. (2001a), S. 8, S. 11; vgl. Lühr (2001), S. 29; vgl. Steyrer (1991), S. 8; vgl. Niedereichholz (2001), S. 1. Siehe für eine ansatzweise Entschlüsselung der inneren Logik des Berufsbildes Unternehmensberater unter Rückgriff auf das Konzept des Darwiportunismus die Ausführungen bei Scholz/Stein (2000), S. 243 ff. Siehe allgemein zum Darwiportunismus Scholz (2003).

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  69. Siehe für eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Arten von Beratungsleistungen die Ausführungen bei Effenberger (1998), S. 29 ff. oder bei Schütte (1996), S. 4 ff.

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  70. Das betriebswirtschaftliche Probleme von Klienten im Mittelpunkt der Beratungsleitung stehen, wird dadurch deutlich, dass Beratungsleistungen in die klassisch betriebswirtschaftlich geprägten Beratungsfelder Managementberatung, IT-Beratung und -Services sowie Human-Resource-Beratung segmentiert werden können. Im Jahr 2003 entfielen rund 70% der Beratungsleistungen auf die Hauptberatungsfelder Management-sowie HumanResource-Beratung. Die verbleibenden 30% können der IT-Beratung zugeordnet werden. Vgl. o. V. (2004c), S. 10. Auch wenn es bei IT-Beratungsleistungen zunächst um rein informationstechnologische Fragestellungen zu gehen scheint, so beschränkt sich die Beratung in ihrer Wirkung häufig nicht nur auf diesen, sondern auch auf andere Bereiche, bei denen die betriebswirtschaftliche Fragestellung stärker zu Tage tritt Zum Beispiel erfordert die Wahl und Anpassung der Software die Analyse und möglicherweise Veränderung von organisatorischen Prozessen, so dass nicht nur ein organisatorischer Teilbereich, sondern die gesamte Organisation beeinflusst wird. Vgl. Ernst (2002), S. B. Dennoch wird häufig zwischen klassischen Beratungsleistungen und EDV-orientierten Beratungsleistungen unterschieden. Vgl. Effenberger (1998), S. 30.

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  71. Vgl. Blessing/Bach (2000), S. 268; vgl. Blessing/Riempp/Osterle (2001), S. 431; vgl. Najda/Krcmar (2001), S. 445. Eine Unterscheidung des Beratungsprozesses in zehn Tätigkeitskategorien, die die Beratungsarbeit und den Wissenswertschöpfungsprozess prägen, nehmen NAJDA/KRCMAR vor (siehe Najda/Krcmar (2001), S. 446 ff.). Siehe zu den verschiedenen Stufen bzw. Phasen des Beratungsprozesses auch die ausführlichen Darstellungen bei Elfgen/Klaile (1987), S. 63 ff. oder Heuermann/Herrmann (2003), S. 135 ff.

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  72. Vgl. im Folgenden, falls nicht anders gekennzeichnet, Blessing/Bach (2000), S. 268 f.; ähnliche Aspekte führen auch BLESSING/RIEMPP/OSTERLE an (vgl. Blessing/Riempp/Osterle (2001), S. 431 ).

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  73. In den Jahren zwischen 1993 (6,4 Mrd. Euro) und 2001 (12,9 Mrd. Euro) hat sich der Branchenumsatz der Unternehmensberatungen mehr als verdoppelt. Im Jahr 2002 (12,3 Mrd. Euro) war ein leichter Rückgang zu verzeichnen, während die Umsätze im Jahr 2003 nahezu auf dem erreichten Niveau stabilisiert werden konnten. Vgl. o. V. (2004c), S. 4.

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  74. Vgl., auch im Folgenden falls nicht anders gekennzeichnet, Schütte (1996), S. 4. Eine umfassende Charakterisierung durch die Betrachtung von institutionellen, funktionalen und instrumentellen Merkmalen der Unternehmensberatung findet sich bei Sommertafte (2000), S. 73 ff.

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  75. Vgl. zur Kritik am universellen Geltungsanspruch z. B. Simon (1997), S. 26 f., S. 29 ff.; vgl. March/Simon/Guetzkow (1993), S. 49 ff.; vgl. Wild (1967), S. 567 ff. Vgl. zur allgemeinen Kritik am situativen Ansatz z. B. Ebers (1992), S. 1818, S. 1829 ff.; vgl. Frese (1992), S. 1709 f.; vgl. Kieser (2002a), S. 183 ff.; Schreyögg (1995), S. 159 ff.; vgl. Staehle (1999), S. 53.

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  76. Die Bezeichnung situativer Ansatz ist für den deutschsprachigen Raum auf Staehle (1973) zurückzuführen. In der englischsprachigen Literatur ist vom situational approach beziehungsweise contingency approach die Rede. Aufgrund der Abhängigkeit von Ausprägungen der abhängigen Variablen (beispielsweise die Effizienz organisatorischer Regelungen) von der jeweiligen Situation und den daraus zu entwickelnden Bedingtheitsaussagen wird der situative Ansatz im deutschsprachigen Raum aus dem englischsprachigen sinngemäß übersetzt auch als

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  77. Siehe für eine umfassende Darstellung von Ansätzen in der betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung Kieser (2002b), Ritter (1998). Eine differenzierte Darstellung der als wesentlich erachteten Grundrichtungen (klassische, neo-klassische und moderne Organisationsansätze) findet sich bei Schreyögg (1998), S. 28 ff. Die Integration interdisziplinärer Erkenntnisse bei die Organisation betreffenden Fragestellungen in der modernen Organisationsforschung (vgl. Barth (2002), S. 8) entspricht der mit dieser Arbeit verfolgten interdisziplinären Ausrichtung. Aus diesem Grund ist sie den modernen Organisationsansätzen zuzuordnen.

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  78. Mit WEINBERG kann gefolgert werden:,Da keine Theorie der sozialen Phänomene existiert, durch die die wesentlichsten Determinanten wirtschaftlicher Prozesse mittels Gesetzesaussagen allgemeingültig erklärt werden können, wird der Wahrheitsbegriff notwendigerweise in eine Anzahl situationsgebundener,Teilwahrheiten’ zergliedert.“ Weinberg (1971), S. 25.

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  79. Vgl. Raffée (1984), S. 38; vgl. Jenner (2001), S. 79; vgl. Kieser (2002a), S. 169; vgl. Staehle (1976), S. 36. 297 298 Kast/Rosenzweig (1973), S. 307. Die Relativierung wird von KAST und ROSENZWEIG an anderer Stelle hervorgehoben, indem sie betonen, dass “[…] there is no one best way and there is a middle ground between,universal principles’ and,it all depends.’ ” Kast/Rosenzweig (1985), S. 18.

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  80. Während der sechziger und siebziger Jahre war der situative Ansatz das in der Organisationsforschung am weitesten verbreitete Forschungsprogramm. Vgl. Frese (1992), S. 1709; vgl. Ebers (1992), S. 1818; vgl. Kieser (2002a), S. 170.

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  81. An Stelle des Begriffes situativer Faktor wird auch, v. a. von englischsprachigen Autoren geprägt, der Begriff Kontextfaktor synonym verwendet. Siehe für eine detaillierte Erläuterung Welge (1987), S. 77.

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  82. Siehe hier v. a. die Arbeiten der Forschergruppe um PUGH an der Aston University, Birmingham, z. B. Pugh/Hickson (1976), Pugh/Hinings (1976).

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  83. Vgl. Raffée (1984), S. 37; vgl. Welge (1987), S. 83 f. Die Betrachtung von nur einem Einflussfaktor wird als monokausaler beziehungsweise -variater Ansatz bezeichnet. Hierzu zahlen beispielsweise die Umweltdynamik, Technologie oder die Größe der Organisation. Das Forschungsprogramm der gleichzeitigen Betrachtung mehrerer unternehmensinterner und -externer Situationsfaktoren wird als multikausaler beziehungsweise -variater Ansatz bezeichnet. Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 200 ff.; vgl. Raffée (1984), S. 37; vgl. Welge (1987), S. 93 ff.

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  84. Vgl. Jenner (2001), S. 80; vgl. Raffée (1984), S. 37.

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  85. Vgl. Jenner (2001), S. 80; vgl. Schreyögg (1995), S. 10. Aufgrund der vielfältigen Anwendbarkeit des situativen Ansatzes in verschiedenen Gebieten der Betriebswirtschaftslehre muss sich der Ansatz die Kritik der Uneigenständigkeit ohne einheitliches theoretisches Konzept gefallen lassen Vielmehr stellt er ein relativ offenes Konzept dar mit möglichen Verknüpfungen zu verschiedenen anderen theoretischen Ansätzen. Vgl. Lechler (1997), S. 49 und die dort zitierte Literatur.

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  86. Vgl. Bresser (1979), S. 32. Siehe zur Begründung die Diskussion über die Anwendung der strukturalistischen Rollentheorie auf Organisationen bei Bresser (1979), S. 32 f. oder ausführlich bei Kieser/Kubicek (1992), S. 455 ff.

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  87. Diese erweiterte Sichtweise im Rahmen des situativen Ansatzes auf Forschungsgebiete außerhalb der Organisationswissenschaften wurde in der Vergangenheit oft eingenommen. Vgl. Jenner (2001), S. 80; vgl. Staehle (1976), S. 43 f. Siehe für eine zusammenfassende Darstellung Ober die Beachtung des situativen Ansatzes z. B. in der Führungslehre (hier insb. das von Fiedler im Rahmen seiner Forschungstätigkeiten über die Führungseffektivität entwickelte Kontingenzmodell, vgl. Fiedler (1967)) sowie in den Bereichen Planung, Marketing (siehe hier Zeithaml/Varadarajan/Zeithaml (1988)) oder der empirischen Zielforschung die Ausführungen bei Staehle (1976), S. 43 f. oder Raffée (1984), S. 37 f. und die jewels dort angegebene Literatur.

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  88. Siehe für eine zusammenfassende Darstellung der Inhalte der drei angeführten Analyseebenen, die auf Kieser/Kubicek (1992) zurückzuführen sind, Ebers (1992), S. 1823 f.

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Werner, M. (2004). Grundlagen. In: Einflussfaktoren des Wissenstransfers in wissensintensiven Dienstleistungsunternehmen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81878-2_2

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