Eine empirische Erhebung zur Distribution von Neumöbeln

Zusammenfassung

Während sich in der Literatur zu den in Kapitel 4 dargestellten allgemeinen Grundlagen der Planung und Steuerung logistischer Netzwerke zahlreiche Ausarbeitungen finden lassen, existieren bisher nur wenige schriftliche Quellen, die als Belege für derartige Ausprägungen in der Möbelbranche dienen könnten. Die bestehenden Veröffentlichungen befassen sich zudem kaum mit der Übertragung entsprechender Grundsätze auf die Möbelauslieferung. Stattdessen werden sehr spezifische Problemstellungen behandelt, wie etwa die Annahmezeiten zur Anlieferung im Möbelhandel, oder lediglich exemplarisch Ansätze einzelner Unternehmen aufgezeigt.¹ Eine Ausnahme bildet allein die Untersuchung von Vollrath aus dem Jahr 1994, in deren Verlauf insgesamt 38 Möbelhersteller und 34 Möbelspediteure betrachtet wurden. Die Studie beschränkt sich allerdings auf eine Analyse der aus damaliger Sicht zu erwartenden Entwicklung der Zusammenarbeit von Herstellern und Spediteuren im Rahmen der Möbelauslieferung. Zwar werden vor diesem Hintergrund mögliche Gründe und Hemmnisse für den Einsatz speditioneller Dienstleister ausführlich aufgezeigt, Vollrath verzichtet jedoch vollständig auf die Erhebung und Beschreibung entsprechender Logistiksysteme.²