Einleitung

Zusammenfassung

„Die Produktion von Abfall und die Lösumq der damit zusammenhängenden Fragen der Vermeidung, Verwertung und Entsorgung ist eines der zentralen Probleme der industriellen Wohlstandsgesellschaft geworden. Standen ursprünglich die bei der Produktion von Steffen und Gütern entstehenden Probleme im Vordergrund, so sind es zunehmend die Produkte selbst. Produkte, die durch Mode und Innovation altern, Produkte, die sich als unverkäuflich erweisen.„¹ Die aus der Verwertung oder Beseitigung dieser Erzeugnisse erwachsenden Probleme, zu nennen sind beispielsweise fehlende Recyclingverfahren oder begrenzte Kapazitaten von Deponien, veranlassen den deutschen Gesetzgeber zunehmend, neue Regelungen mit dem Ziel einer Reduzierung der jahrlichen Abfallmenge auf den Weg zu bringen.² Wesentliche Grundlage der einzelnen abfallrechtlichen Bestimmungen ist das Gesetz zur Forderung der Kreislaufwirtschaft und zur Sicherung der umweltvertraglichen Beseitigung von Abfallen, kurz Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/ AbfG).³ Seine Intention liegt in der Wandlung der bestehenden linearen Durchlaufwirtschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft:“ Der auf die Versorgung gerichtete Objektstrom tiber Beschaffung, Produktion und Absatz soli zu einem abfaliarmen Gesamtsystem mit einer umweltgerechten Entsorgung erweitert werden. Zu diesem Zweck werden die Hersteller und Handler einer stetig zunehmenden Zahl von Branchen verpflichtet, ihre Erzeugnisse nach Gebrauch von den Endkunden zurtickzunehmen und einer geeigneten Verwertung oder Beseitigung zuzufiihren. Zu den Objekten, fur die solche Auflagen bereits bestehen bzw. nach Abschluss der zugehorigen Gesetzgebungsverfahren in Kürze bestehen werden, zahlen unter anderem Verpackungen, Altautos, Elektronikschrott, Altöl oder Batterien.