Zusammenfassung
Der vorzeitige Verkauf von PE-Anteilen mittels Secondary Transactions existiert ähnlich lange wie die Organisationsform der geschlossenen Fonds die PE-Landschaft prägt. Die Hauptaufgabe solcher Transaktionen besteht darin, Investoren als Limited Partners von PE-Fonds vor Ablauf der angesetzten Fondslaufzeit zu Liquidität zu verhelfen. Im Rahmen der globalen Wirtschaftskrise und des Börsencrash im Jahr 1987, als viele Finanzinstitute unter massiven Liquiditätsengpässen litten, entstand erstmalig größeres Interesse an Secondary Transactions.374 Während auch in diesen Jahren Secondary Transactions jedoch noch eine Seltenheit blieben und eine Nische des PE-Marktes darstellten, ist der Secondary Market heute ein etabliertes Subsegment. Bislang ist dieses vom Volumen her relativ zum PE-Gesamtmarkt noch sehr klein, verzeichnet aber die höchste Wachstumsquote aller PE-Segmente.
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Notes
Vgl. Schack, Liquidity, 2001, S. 79 und Golland / Heckemüller, Securitisation, 2002, S. 528.
Vgl. Bortz / Döring, Forschungsmethoden, 2002, S. 298ff. Eine gute Gegenüberstellung von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden bietet Palys, Research Decision, 1997.
Ausgewertet wurden die Newsletter von AltAssets.com, PrivateEquityOnline.com, VentureWire.com, PrivateEquityCentral.net und Tornado-lnsider.com.
Eine im Rahmen eines Forschungsaufenthalts an der New York University (NYU) durchgeführte Recherche aktueller MBA-Arbeiten zur der Thematik brachte keine zusätzlichen Erkenntnisse.
Vgl. Abschnitt 5.1.2.3. Der Leitfaden zur Durchführung der Interviews findet sich im Anhang der Arbeit.
Vgl. Jury, Funding Cycle, 1999, S. 34.
Vgl. für die genauere Beschreibung von Secondary Sale bzw. dem Synonym Secondary Buyout Abschnitt 2.3.6.3.
Vgl. z. B. Gannon, Secondaries, 1998, S. 39f. Schuler und Schulze setzen wie viele den Begriff „Secondaries“ mit „Secondary Purchase“ gleich. Vgl. Schuler / Schulze, Exit, 2003, S. 54.
Dieses Begriffs Verständnis hat der Autor auf Basis seiner Interviews mit auf Secondary Transactions spezialisierten Gesellschaften gewonnen. Vgl. auch Abschnitt 4.2.2.2, in dem näher auf diese Gesellschaften eingegangen wird.
Vgl. Abschnitt 3.1.1.
Vgl. die detaillierten Ausführungen in Abschnitt 3.2.2.
Vgl. z. B. Borei, Secondary, 2002, S. 24ff sowie Pfeiffer, Discount, 2002, S. 56ff; Reinebach, Secondaries, 2002, S. 1–4; Soulignac, Secondary Market, 2002, S. 36–38; AltAssets Research, Secondary Market, 2002; Jury, Funding Cycle, 1999, S. 33ff; Jury, Second Hand, 2000, S. 40ff.
Quelle: Eigene Darstellung.
Vgl. für die Beschreibung von Limited und General Partners sowie die Darstellung der Struktur und Teilnehmer des PE-Marktes im Allgemeinen Abschnitt 2.1.2.
PE-Gesellschaften, die nur wenige Investoren aufweisen, werden als semi-captive bezeichnet. Solche Gesellschaften, die gänzlich von einem Investor bestimmt werden, werden als captive bezeichnet. Vgl. die näheren Ausführungen dazu in Abschnitt 2.1.2.3.
Vgl. die Ausführungen zu Vermittlern im PE-Markt in Abschnitt 2.1.2.5.
Vgl. Golland / Heckemüller, Securitisation, 2002, S. 610. Zu ähnlichen Schätzungen kamen auch die Experten im Rahmen der Interviewreihe. Tatsächliche Transparenz herrscht allerdings hier nicht vor, da kein Fonds Interesse hat, vorzeitige Austritte von Investoren zu publizieren.
Zu diesen Gesellschaften gehören VCFA, Landmark, Hancock Venture Partners und Brinson Partners (mittlerweile zugehörig zu UBS).
Zu den ersten europäischen, auf Secondary PE-Transaktionen spezialisierten Gesellschaften gehören Pantheon Ventures und Coller Capital.
Zu diesen gehören Goldman Sachs, Deutsche Bank, Credit Suisse First Boston (CSFB) und AXA.
Coller Capital bezeichnet sich z. B. nach wie vor als „one-stop shop for the $lbn-plus portfolios down to the many $1m positions“. Vgl. www.collercapital.com.
Vgl. für die Beschreibung der Komplexität des Secondary Geschäfts z. B. Borei, Secondary, 2002, S. 30; Soulignac, Secondary Market, 2002, S. 38 und Jury, Second Hand, 2000, S. 41f.
Vgl. die Ausführungen über Funds of Funds in Abschnitt 2.1.2.2.
Vgl. AltAssets Research, Secondary Market, 2002, S. 18. Pfeiffer teilt den Markt in acht bis zehn etablierte Secondary Spezialisten sowie ca. 150 weitere kleinere Gesellschaften. Vgl. Pfeiffer, Discount, 2002, S. 56.
Golland und Heckemüller spezifizieren den Anteil auf 10–15%. Vgl. Golland / Heckemüller, Securitisation, 2002, S. 610. Cowley grenzt „Generalists“ von „Specialists“ folgendermaßen ab: „They often get the right of first refusal on funds they’ve already invested in but they aren’t turning over rocks to find deals in the way dedicated secondary funds do.“ Vgl. Cowley, Secondary Investing, 2002, S. 5.
Vgl. Jury, Funding Cycle, 1999, S. 34f.
Vgl. Interviewreihe.
Vgl. Goncharoff, Transfer Rights, 2002 sowie Alistair, Secondary Market, 2001, S. 37f. Lerner stellt fest: „Almost all partnerships allow the limited partners to terminate their investments … under certain extreme conditions.“ Lerner, Venture Capital and Private Equity, 2000, S. 73.
Vgl. Interviewreihe.
Vgl. dieses Zitat bei Jury, Funding Cycle, 1999, Nr. 55, S. 4. Geary versteht unter „Secondary Purchase“ das, was in dieser Arbeit als „Secondary Transaction“ definiert wurde.
Vgl. dazu im Detail Abschnitt 2.3.1.
Vgl. dafür die dargestellte Wertschöpfungskette in Abschnitt 2.3.
Vgl. Fanelli, Secondaries, 2000, S. 1.
Zitat von Brian Wright, Pomona Capital. Vgl. Jury, Funding Cycle, 1999, S. 34.
Vgl. dazu auch Savitz, Secondary Market, 2001, der das Management der PE-Gesellschaften wegen der schlechten Informationspolitik als „Voodoo“ bezeichnet.
Vgl. zu der Forderung nach mehr Transparenz im PE-Markt Snow, Transparency, 2001, S. 1f.
Vgl. Goncharoff, Transfer Rights, 2002.
Vgl. Jury, Second Hand, 2000, S. 41f sowie Fanelli, Secondaries, 2000, S. 2f.
Vgl. Fehring / Staubli, Secondaries, 2002, S. 28.
Sowohl die im Folgenden aufgezählten Motive als auch deren nähere Erläuterung entstammen, soweit nicht anders zitiert, den durchgeführten Interviews.
Zur gleichen Erkenntnis gelangen Reinebach, Secondaries, 2002, S. 2 sowie Byers, Secondary Sales, 2002 und Toll / Galante, Secondary Market, 2001.
Vgl. Interviewreihe.
Vgl. dazu auch Dréan, Private Equity, 2001, S. 26, der von einem aktiveren Management der Anlagen bei Investoren berichtet. Vgl. dazu auch Bushrod, Secondary Market, 2002, S. 31f.
Vgl. dazu Fehring / Staubli, Secondaries, 2002, S. 28 sowie zum Verkauf von PE-Anlagen aus dem Gesamtportfolio von Anlegern Dréan, Private Equity, 2001, S. 28. Auf externe Vorschriften als Treiber für Secondary Transactions wird im Laufe dieses Abschnitts noch im Detail eingegangen. Eine Übersicht der Gründe für steigenden Verkaufsdruck von PE-Anlagen aus Sicht von Banken findet sich in o.V., Banks Quit, 2002.
Vgl. zu der Beschreibung der Motivationsgründe von Investoren Abschnitt 2.1.2.1.
Jury allerdings stellt zu Recht fest, dass auch Secondary Investoren im Allgemeinen kein Interesse an den e-commerce beladenen Portfolios der VC-Gesellschaften haben. Vgl. Jury, Second Hand, 2000, S. 41f.
Vgl. zu den Folgen von Mergers & Acquisitions im PE-Markt auch Bushrod, Secondary Market, 2002, S. 31 sowie Toll / Galante, Secondary Market, 2001; Fehring / Staubli, Secondaries, 2002, S. 28–29.
Reinebach nennt „poor fund performance“ sogar im Gegensatz zu den Interviewpartnern und zu der bestehenden Literatur als Hauptfaktor für Secondary Transactions. Vgl. Reinebach, Secondaries, 2002, S. 1.
Vgl. z. B. Reinebach, Secondaries, 2002, S. 1 oder Bushrod, Secondary Market, 2002, S. 32.
Gompers und Lerner konnten in einer Untersuchung von 350 VC-finanzierten Beteiligungsunternehmen zeigen, dass besonders in Zeiten von „Market Peaks“ die Variante des IPO bevorzugt wird. In schwierigen Börsenzeiten hingegen steht die Exit-Variante eines IPO nicht zur Verfügung. Vgl. Gompers / Lerner, VC Cycle, 2002, S. 213–237 sowie für ein ähnliches Ergebnis auch Tonder, Private Equity, 2002.
Vgl. Byers, Secondary Sales, 2002, S. 5 sowie Keay / Gordon, Secondary Markets, 2002, S. 39.
Vgl. Pfeiffer, Discount, 2002, S. 57.
Vgl. für nähere Ausführungen der Auswirkungen von Basel II auf den Mittelstand sowie auf PE-Unternehmen Eilenberger, Basel II, 2002, S. 7–22 sowie Finsterer / Guider, Basel II, 2001, S. 10–13.
So hat z. B. J.P. Morgan einen 500 Mio. Dollar-Teil ihres VC-Portfolios mit der Begründung der Gefahr höherer Barreserven bei Risikoanlagen verkauft. Vgl. Pfeiffer, Discount, 2002, S. 57 sowie Bushrod, Secondary Market, 2002, S. 31.
Auch die Motive und deren nähere Erläuterungen stammen soweit nicht anders zitiert aus den durchgeführten Interviews.
Vgl. Interviews sowie folgende Quellen, wobei die Werte in Klammern den jeweils angegebenen Discount wiedergeben: Byers, Secondary Sales, 2002, S. 2 (20–50%); Borel, Secondary, 2002, S. 24 (28–30%); Fehring / Staubli, Secondaries, 2002, S. 28 (bis 30%); Jury, Funding Cycle, 1999, S. 35 (30%); Tegeler / Caplice, Secondary, 2002, S. 2 (20–50%).
Vgl. Snow, Scraps, 2001.
Vgl. Abschnitt 5.2.4 für eine detaillierte Beschreibung der Bewertung von PE-Fonds.
Jury bezeichnet diese „confidentiality agreements“ als „conditio sine qua non“ bei Secondary Transactions. Vgl. Jury, Funding Cycle, 1999, S. 35.
Vgl. Borei, Secondary, 2002, S. 24 sowie McGrady, Advantages, 2002 S. 2 für die Schätzung der Rendite von Sekundärfonds. Vgl. Gogel, Private Equity, 1997 für die Schätzung der Renditen von Primärfonds.
Vgl. Cowley, Secondary Investing, 2002, S. 2.
J. Newman von Willowridge Inc. nennt als Faustregel, dass 50% der Fondsgelder investiert sein müssten, bis ein Secondary Specialist Interesse an einem Fonds hat. Vgl. Snow, Scraps, 2001. C. McGrady von Cogent Partners beziffert den historischen Investitionsgrad von Sekundärportfolios sogar mit 60–80%. Vgl. McGrady, Advantages, 2002, S. 2.
Diese Zeiten können lediglich als Durchschnittswerte angesehen werden. Vgl. dazu die in Abschnitt 2.3 dargestellte Wertschöpfungskette der PE-Finanzierung sowie McGrady, Advantages, 2002, S. 1.
Vgl. für Käufer im PE-Sekundärmarkt Abschnitt 4.2.2.2.
Vgl. Byers, Secondary Sales, 2002, S. 2, der von Abschlägen auf gewisse VC-Fonds von 100% berichtet, die aus den völlig überzogenen Investments des VC-Fonds resultieren.
Einige der Interviewten nannten eine persönliche Beziehungen des Managements der PE-Gesellschaft zu den potenziellen Investoren als wichtigsten Punkt bei der Investorenauswahl (Buddy’s Liste).
Auch Fehring / Staubli, Secondaries, 2002, S. 28 führen als einen Grund für Secondary Transactions die Kontaktaufnahme mit bestimmten PE-Gesellschaften an.
Vgl. auch die detailliert dargestellte Differenzierung von Kapitalmärkten in Abschnitt 3.2.2.
Vgl. Frank / Hax, Finanzwirtschaft, 1999, S. 53.
Vgl. Abschnitte 2.2.2 und 3.1.3 für die Darstellung der neuen Institutionenökonomie sowie Abschnitt 3.4.1 für die generellen Funktionen von Sekundärmärkten.
PE aus der Perspektive der Institutionen-und Informationsökonomie ist in Abschnitt 2.2.2 ausführlich dargestellt.
Vgl. allerdings die Fallstudie in Kapitel 6. Die dort vorgestellte Gesellschaft fungiert als Intermediär und versucht, einen institutionalisierten Secondary Market für PE aufzubauen.
Vgl. Gerke / Rüth / Schöner, Informationsbörse, 1993, S. 28.
Für Ausführungen zur adversen Selektion vgl. ebenfalls Abschnitt 2.2.2.
Vgl. z. B. Kaul, Kurspolitik, 2000, S. 30. Hinsichtlich des Umfangs und der Abgrenzung von Transaktionskosten ist die Literatur sich allerdings nicht einig. Vgl. beispielhaft die unterschiedlichen Definitionen bei Demsetz, Transacting, 1968, S. 33 sowie Gerke, EHS, 1991, S. 17; Gerke / Rapp, Börsenwesen, 1994, S. 12; Kuhn, Quantitative Information, 1997, S. 67.
Vgl. Kaul, Kurspolitik, 2000, S. 29 sowie Gerke / Rüth / Schöner, Informationsbörse, 1993, S. 31f.
Gerke, EHS, 1991, S. 2.
Die generellen Phasen einer Markttransaktion sind in Abschnitt 3.1.2 detailliert dargestellt.
Vgl. für die Übertragbarkeit bei internationalen PE-Verträgen Goncharoff, Transfer Rights, 2002 sowie Alistair, Secondary Market, 2001, S. 38. Für deutsche Verträge vgl. Schurrle / Hey, Private Equity, 2001, S. 75ff.
Vgl. EVCA, Guidelines, 2002. Der amerikanische Verband NVCA hat bislang noch keine vergleichbaren Standards herausgegeben, da er weitgehend von General Partners dominiert wird, die wiederum kein Interesse an einer Standardisierung haben.
Vgl. Abschnitt 3.4.1.1 sowie Schenk, Börsen, 1997, S. 111.
Vgl. Amihud / Mendelson, Asset Pricing, 1986, S. 228, S. 238 und S. 246, die das Phänomen der positiven Korrelation zwischen Geld-Brief-Spanne und geforderter Rendite theoretisch und empirisch zeigen konnten.
Das 3%ige Umschlagsvolumen bezogen auf das Primärmarktvolumen gilt bislang als Faustgröße. Vgl. jedoch die Kalkulationen in Abschnitt 4.5.3, die zeigen, dass dieses Umschlagsvolumen bereits höher ist.
Vgl. die Ausführungen zu Dealer Markets in Abschnitt 3.3.3.
Liquiditätsgrade werden vornehmlich im Wertpapierhandel versucht zu messen. Stellvertretend für viele sei hier ohne nähere, für diese Arbeit nicht relevante, Ausführungen auf die Ansätze von Cooper / Groth / Avera, Liquidity, 1985; Lassak, Liquidität, 1991; Massimb / Phelps, Liquidity, 1994 sowie Roll, Spread, 1984 verwiesen.
Vgl. Pratt, Discounts, 1990, S. 38–50.
Vgl. Pratt, Discounts, 1990, S. 48f.
Vgl. Jury, Funding Cycle, 1999, S. 35.
Vgl. Interviews. Discounts von bis zu 100% werden insbesondere auf Anteile von VC-Fonds gezahlt, die noch nicht voll investiert sind. Motivation des Verkäufers dabei ist, den noch offenen Commitments nicht mehr nachkommen zu müssen.
Vgl. dazu näher nochmals Abschnitt 4.2.2.2.
Vgl. dazu Interviews sowie auch die Ausführungen von Cowley, der beschreibt, dass Portfoliounternehmen von PE-Gesellschaften meist niedriger bewertet sind als öffentlich gehandelte Gesellschaften, in Baisse-Zeiten dieses Verhältnis jedoch auch umgekehrt sein kann. Vgl. Cowley, Secondary Investing, 2002, S. 5.
Erst nach vier bis sieben Jahren sind die meisten Fondsgelder investiert und Käufer können dadurch die potenzielle Anlage besser beurteilen. Vgl. dazu die Ausführungen in Abschnitt 4.3.2.
Vgl. Fenn / Liang / Prowse, Private Equity, 1997, S. 2 sowie 13ff.
Vgl. Bader, Private Equity, 1996, S. 5.
Quelle: NVCA, Yearbook, 2001, S. 11. Zu beachten ist, dass die Summen nicht mit den europäischen Daten von EVCA verglichen werden können, da hier Definitionsunterschiede bestehen. Fonds, die ausschließlich unter „Buy-out-Fonds“ rangieren, werden von NVCA nicht er-fasst. Diese eingeschlossen würden die Summen in den USA deutlich höher ausfallen. Zudem können PE-Statistiken nicht als vollständig angesehen werden, da auf Seiten der PE-Gesellschaften keine Verpflichtung besteht, die akquirierten Fondsmittel bekannt zu geben.
Vgl. diesbezüglich auch Abschnitt 2.1.1 sowie für eine ausführliche Darstellung der historischen Entwicklungen des PE-Marktes in den USA Fenn / Liang / Prowse, Private Equity, 1997, S. 10–26. Eine vergleichbare Darstellung der Entwicklungen des europäischen PE-Marktes findet sich bei Temple, Private Equity, 1999, S. 15–27.
Vgl. dazu auch Rams / Remmen, Unternehmensfinanzierung, 1999, S. 80f sowie Morris, Fall, 2001, S. 132ff; Müller, Venture Capital, 2002, S. 2; von Haacke, Private Equity, 2001, S. 58ff. Zur steuerrechtlichen Entwicklung vgl. Herzig / Gocksch, Steuer, 2002, S. 600ff.
Quelle: EVCA, Yearbook 2002, S. 46. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass diese Werte sich nicht direkt mit denen der NVCA vergleichen lassen. Des Weiteren können auch die EVCA-Statistiken nicht als absolut betrachtet werden, da auch in Europa keine Meldepflicht hinsichtlich akquirierter Fondsmittel auf Seiten der PE-Gesellschaften besteht.
Vgl. Alt Assets Research, Secondary Market, 2002, S. 12 sowie PriceWaterhouseCoopers / 3i, Private Equity, 2002, S. 3.
Vgl. Interviews sowie z. B. für eine Darstellung der Marktentwicklung Morris, Fall, 2001, S. 132–138; Stein, Venture Capital, 2001, S. 35–38 sowie Initiative Europe, Buyout, 2002 und die darin enthaltenen Beschreibungen zu den einzelnen Ländern in Europa. Einschätzungen der Marktentwicklung finden sich ebenfalls auf zahlreichen Homepages der verschiedenen PE-Gesellschaften.
Vgl. dazu auch den Heijer / Lerner, Opportunity, 2002, S. 11ff; Dréan, Alternative, 2002, S. 21ff sowie PriceWaterhouseCoopers / 3i, Private Equity, 2002, S. 5. Es empfiehlt sich auch ein Vergleich mit der Entwicklung der Real-Estate-Fonds in den USA in den achtziger und neunziger Jahren, als diese in einer tiefen Krise steckten. Aus dieser Krise gingen die Investoren (limited partner) mit einer deutlich gestärkten Position gegenüber den Fondsgesellschaften (general partner) hervor.
Vgl. www.nyppe.com/about/corp_profile.asp, Stand: 15.12.2002.
Vgl. Finsterer / Guider, Basel II, 2001, S. 12.
Vgl. Abschnitt 3.2.2.
Vgl. die Ausführungen dazu in Abschnitt 4.2.2.
Diese ungefähre Größe hat sich im Rahmen der Interviews herausgebildet. In Abschnitt 5.1.3 wird ihr Zustandekommen nochmals näher erläutert.
Vgl. Soulignac, Secondary Market, 2002, S. 38.
Vgl. für nähere Ausführungen zu diesen Specialists Abschnitt 4.2.2.2.
Vgl. dazu auch Alistair, Secondary Market, 2001, S. 38.
Auf die genaue Ausgestaltung und die benötigten Leistungen wird im folgenden Kapitel im Detail eingegangen.
Diese Ansicht wurde von mehreren Interviewten geäußert.
Vgl. Golland / Heckemüller, Securitisation, 2002, S. 610. Schätzungen hinsichtlich der prozentualen Verteilung solcher Transaktionen sind nur unter Vorbehalt zu sehen, da PE-Gesellschaften nach Möglichkeit den vorzeitigen Austritt eines Investors nicht in der Öffentlichkeit kommunizieren.
AltAssets Research, Secondary Market, 2002, S. 47.
Quelle: Die Daten basieren auf der Erhebung von AltAssets und Manchester Business School. Vgl. AltAssets Research, Secondary Market, 2002, S. 12 und S. 47. Die Regressionsgrade beruht auf der Ordinary Least Squares-Methode.
Quelle: AltAssets Research, Manchester Business School. Vgl. AltAssets Research, Secondary Market, 2002, S. 48.
Das Research-Institut AltAssets geht für das Jahr 2000 von einer Summe von 190 Mrd. US-Dollar an weltweit neu aufgelegten Primärfondsmitteln aus, PriceWaterhouseCoopers und 3i beziffern die Summe mit 247 Mrd. US-Dollar. Vgl. AltAssets Research, Secondary Market, 2002, S. 12 sowie PriceWaterhouseCoopers / 3i, Private Equity, 2002, S. 3.
Reinebach weist z. B. darauf hin, dass die großen Pensionskassen sich bislang noch kaum mittels Secondary Transactions von ihren PE-Investments frühzeitig trennen und deshalb die akquirierten Sekundärfondsvolumina zu hoch sind. Vgl. Reinebach, Secondaries, 2002, S. 2.
Während der siebziger und achtziger Jahre war es noch üblich, die Gelder nach einem vorher fixierten Zeitplan einzufordern, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob eine passende Investitionsmöglichkeit gefunden war oder nicht. Die meisten Fonds sind heute hingegen dazu übergegangen, die Mittel nur noch bei Bedarf (just-in-time) einzufordern. Vgl. NVCA, Yearbook, 2000, S. 84.
Diese Problematik ist auch bei anderen Fonds bekannt und wird oft als „Cash Dilution“ bezeichnet.
Vgl. Golland / Heckemüller, Securitisation, 2002, S. 610. Zu ähnlichen Schätzungen kamen auch die Experten im Rahmen der Interviewreihe.
Vgl. für diese Annahme die Aufteilung des Sekundärmarktes in AltAssets Research, Secondary Market, 2002, S. 18–22 sowie Golland / Heckemüller, Securitisation, 2002, S. 610.
Vgl. Jury, Second Hand, 2000, S. 40.
Auf die Rolle der persönlichen Betreuung durch den Marktplatzbetreiber wird im nächsten Kapitel noch detaillierter eingegangen.
Vgl. Jury, Funding Cycle, 1999, S. 33.
Vgl. Gerke / Hamann, Börsenhandelssysteme, 1991, S. 560–566.
Beobachter des amerikanischen Marktes gehen teilweise von folgender Entwicklung aus: „We predict that within a few years, the SEC will establish guidelines to permit secondary market trading of all classes of restricted securities and interests in private funds with the goal of promoting liquidity in the market and greater availability of private capital for small business. This secondary market, we believe, should be characterized by investor safeguards, vigorous and open market competition, efficiency, low costs, and dependability. This will have profound implications in the formation and allocation of capital in the US and around the world …“ Vgl. www.nyppe.com/about/corp_profile.asp, Stand: 15.12.2002.
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von Daniels, H. (2004). Secondary Transactions und Private Equity-Secondary Market. In: Private Equity Secondary Transactions. Schriften zum europäischen Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81799-0_4
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