Zusammenfassung
Globalisierung ist ein häufig verwendeter, schillernder und interpretationsbedürftiger Begriff. Auch wenn das Vorhandensein des Phänomens Globalisierung von niemandem in Frage gestellt wird, erfolgt eine Analyse und Bewertung dieses Phänomens in Abhängigkeit von der Lebenserfahrung, dem politischen Standpunkt oder dem wissenschaftlichen Interesse höchst unterschiedlich. In jedem Fall wird der Globalisierung eine große Kraft zuerkannt, die Lebensumstände der Menschen in weiten Teilen der Welt grundlegend zu verändern. Befürworter und Kritiker der Globalisierung bewerten (mögliche) Auswirkungen allerdings gegensätzlich.1 Zu den von Befürwortern oft genanten Chancen der Globalisierung werden beispielsweise eine weltweite Steigerung von Bildung und Wohlstand, die Verbreitung demokratischer Standards oder die Sicherung bzw. der Erhalt des Weltfriedens gezählt. Zu den von den Kritikern angeführten Globalisierungsrisiken gehören ein Anstieg der Arbeitslosigkeit und ein Abbau von Sozialstandards speziell in den wohlhabenden Ländern der westlichen Welt, die rücksichtslose Ausbeutung von Mensch und Umwelt speziell in den Entwicklungsländern oder die unkontrollierte, grenzenlose Kapitalspekulation, welche insbesondere schwächere Volkswirtschaften schädigen.
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Literatur
Eine kritische Auseinandersetzung mit der Globalisierung und ihren vielfältigen Folgen findet sich u.a. bei Narr/Schubert (1994), Steger (1996), Altvater/Mahnkopf (1997), Beck (1997) oder Huntington (1997).
Zum Begriff der Wertschöpfung in der Betriebswirtschaftslehre vgl. auch Weber (1993), Sp. 46594661.
Vgl. hierzu z.B. Levitt (1983). Der hier verwendete Begriff des homogenen Markts entstammt dem Marketing. Er ist nicht gleichzusetzen mit dem Ideal des homogenen Markts der Volkswirtschaftslehre.
Vgl. noch einmal Levitt (1983).
In Anlehnung an Krüger (1999), S. 38–40.
Eine Übersicht über die historische Entwicklung länderübergreifender Wirtschaftsaktivitäten findet sich bei Welge/Holtbrügge (1998), S. 13–19; für die Entwicklung des internationalen bzw. globalen Handels in der Neuzeit auch Chandler (1990); Jones (1996); Kenwood/Lougheed (1999).
Vgl. Backhaus (1989), S. 465–470; auch Welge (1990), S. 2; Meffert, H. (1993), S. 25–26; Germann et al. (1996), S. 18–24.
Zum Begriff der Wertschöpfung vgl. Kapitel 2.1., S. 3–4.
Vgl. Macharzina/Engelhard (1987), S. 322; auch Fayerweather (1969), S. 5; Albach (1981), S. 14; Fayerweather (1989), Macharzina (1999), S. 682. Die Begriffsverwendung in dieser Arbeit orientiert sich dabei an einem eher großen Industrieunternehmen.
Eine Übersicht über die verschiedenen theoretischen Ansätze, die Zusammenhänge zwischen Rahmehbedingungen und Zielsetzungen der internationalen Unternehmenstätigkeit aufzeigen, geben u.a. Engelhard/Dähn (1994); Kutschker (1994); Macharzina/Oesterle (1997); Welge/Holtbrügge (1997); Kreikebaum (1998), S. 41–65; Welge/Holtbrügge (1998), S. 59–92; Perlitz (2000), S. 72ff.
Vgl. Hamel/Prahalad (1983), S. 343. Eine in der deutschen Literatur häufig verwendete Strategietypologisierung unterscheidet zwischen dem Internationalisierungsvorteil und dem Lokalisierungserfordernis (vgl. Meffert (1986); Henzler/Rall (1985); Welge/Holtbrügge (1998), S. 124–127; Macharzina (1999), S. 693–697). Weitere Strategietypologien entwickelten u.a. Doz (1980) mit den Dimensionen Integrationsgrad und Differenzierungsgrad, Keegan/MacMaster (1983), die den Integrationsgrad von Marketing und Produktion gegenüberstellen, Leontiades (1986) mit den Größen Marktanteilsziel und geografische Reichweite sowie Porter (1986), der die Konfiguration und die Koordination der relevanten Wertketten betrachtet.
Zum Strategiebegriff vgl. z.B. Bleicher (1999a), S. 199ff.; Hinterhuber (1996), S. 17; Macharzina (1999), S. 197ff., Welge/AI-Laham (2001), S. 12ff.
Vgl. Rühli (1989), Sp. 2324–2327; auch Ghoshal (1987), S. 438; Bartlett/Ghoshal (1987); S. 8–12; Kotler (1990), S. 85; Macharzina (1999), S. 683–684.
Vgl. Weber (1995), S. 154; Wildemann (1997a), S. 452–459.
Vgl. im Folgenden auch Flaherty (1989), S. 101–103
Der Entfernungsbegriff besitzt dabei eine ökonomische, eine politisch-administrative, eine geogra-fische und eine sozio-kulturelle Dimension (vgl. auch Kapitel 2.2.2.2., S. 14).
Vgl. hierzu die in Fußnote 6 aufgeführten Literaturangaben.
Vgl. Bea (1997), S. 419; auch Yip (1996), S. 47–86, Kreikebaum (1998), S. 255–256, Welge/Holtbrügge (1998), S. 36–38; Welge et al. (1998), S. 6–9, Rall (1999), S. 94–96.
Vgl. Levitt (1983), S. 92–93; auch Ohmae (1989), S. 153–154.
Vgl. Dülfer (1982), S. 54–55; Meffert (1989), S. 445. Zu sozio-kulturellen und politisch-rechtlichen Ausprägungen verschiedener Kulturbereiche: Dülfer (2001). Das Feststellen einer sozio-kulturellen Angleichung bei gleichermaßen großen kulturellen Unterschieden ist in soweit kein Widerspruch, da Kultur als äußerst vielschichtiges Phänomen aufgefasst werden kann. Auf den verschiedenen Ebenen kultureller Wahrnehmung ist eine Angleichung in unterschiedlicher Weise ausgeprägt, z.B. können sich Konsumgewohnheiten als sichtbare, relativ oberflächliche Wahrnehmung von Kultur angleichen, obwohl nach wie vor deutliche Unterschiede bei den grundlegenden Werten und Normen festzustellen sind (vgl. Hofstede (1993a), S. 205; sowie Kapitel 6.2.2., S. 260–262).
Es ist allerdings zu beachten, dass trotz einer Homogenisierung der Käuferpräferenzen im Regelfall nicht identische Produkte in allen Teilen der Welt angeboten werden. Einerseits lassen sich trotz der Vereinheitlichung von Präferenzen bei Produktdetails durchaus regionsspezifische Präferenzen feststellen, z.B. Bedienungsanleitungen in der Landessprache. Andererseits existiert trotz einer Angleichung von rechtlichen und technischen Normen noch eine Vielzahl von Unterschieden in diesen Bereichen, z.B. rechts-und linksgesteuerte Fahrzeuge. Beide Einschränkungen nehmen Einfluss auf die Produktgestaltung. Als global lässt sich somit ein Produkt bezeichnen, das bei Angebot von regionen-oder länderspezifischen Varianten weltweit verkauft werden kann.
Vgl. Levitt (1983), S. 92; auch Meffert (1989), S. 445–446; Porter (1989), S.20–22; Welge (1990), S. 2–4; Krulis-Randa (1990), S. 74; Krüger (1999), S. 18 ff.
Vgl. Wüthrich/Winter (1994), S. 304; auch Ghoshal (1987), S. 428–435; Hamel/Prahalad (1988), S. 11; Wortzel (1991), S. 137, Welge/Holtbrügge (1998), S. 39.
Vgl. lhde (2001), S. 279.
In Anlehnung an Krüger (1999), S. 38–40.
Sind solche Wertschöpfungsnetzwerke stark dezentralisiert, wird in der Literatur anstelle von globalen auch von transnationalen Wertschöpfungsstrategien gesprochen (vgl. u.a. Bartlett/Ghoshal (1995), Bauerle/Schmidt (1994)).
In Anlehnung an Ihde (2001), S. 1ff. sowie S. 244ff.
Internationalisierung ist demnach ein quantitatives entfernungsgeprägtes Phänomen, Globalisierung dagegen ist quantitativ und qualitativ geprägt (vgl. Dicken (1999), S. 5; ähnlich Pries (2002), S. 99).
Vgl. Dornier et al. (1998), S. 224–227.
Vgl. hier und im Folgenden: Melnyk/Denzler (1996), S. 47–48 und S. 84–115
Vgl. auch Kapitel 2.2.3., S. 23–24 sowie Kapitel 2.3.2., S. 33–35.
Vgl. Melnyk/Denzler (1996).
Vgl. zu dieser in der Organisationstheorie üblichen Einordnung Grochla (1995), S. 96–111. Alternativ zu dieser Darstellung unterscheidet Porter globale Wertschöpfungssysteme nach ihrer Diversifizierung und Integration. Die Spezialisierung ist dann als Ergebnis der beiden Größen anzusehen (vgl. Porter (1989), S. 30ff.).
Vgl. Porter (1991), S. 93ff.; Albach (1992), S. 3ff.
In Anlehnung an Ghemawat (2002).
So mangelt es in einigen Regionen Europas nicht nur an qualifizierten Arbeitskräften. Gerade japanische Unternehmen beklagen immer wieder die unzureichende Qualität und Flexibilität europäischer Lieferanten.
Vgl. Ghemawat (2002), S. 83ff.; zu den Ausprägungen des Entfernungsbegriffs vgl. auch Rühli (1992), Sp. 1165; speziell zu den kulturellen Differenzen vgl. Hofstede (1993a) und Meffert (1989), S. 106.
Vgl. z.B. Hofstede (1993a), S. 205 sowie die Ausführungen in Kapitel 6.2.2., S. 261–262.
Hier und im Folgenden in Anlehnung an Göpfert (2001), 104.
In gleichem Zusammenhang wird auch von Fertigungstiefe gesprochen.
Hier und im Folgenden vgl. Fine (1998), S. 168–171.
Zum Begriff vgl. Klein (1993), S. 10ff und S. 30ff.
Vgl. Ihde (2001), S. 280–281.
Vgl. noch einmal Klein (1993), S. 33.
Vgl. zum Konzept des Global Sourcing und dessen strategischer Relevanz auch Arnold (2002); Bedacht (1995); Corsten (1994); Mair (1995); Gruschwitz (1993); Kotabe (1992).
Zum Begriff des Single-, Multiple-und Global Sourcing vgl. z.B. Arnold (1997), S. 95ff und 111ff.
Vgl. auch Flaherty (1996), S. 28–29; ähnlich Ihde (2001), S. 2–3.
Vgl. Ihde (2001), S. 66.
Vgl. Kiedaisch (1997), S. 121ff.; Heide (1994), S. S. 71ff; Gundlach (1994), S. 249.
In Anlehnung an die Unterteilung in primäre und sekundäre Koordination (vgl. z.B. Steven (2001), S. 970; auch Corsten/Friedl (1999), S. 4ff.; Horväth (2002), S. 123).
Vgl. Coast (1937).
Vgl. Williamson (1985), S. 70–72.
Vgl. Christopher (1992), S. 12–14.
Vgl. Jones/Riley (1985), S. 19; Houlihan (1987), S. 55; Ellram (1991), S. 13; Christopher (1992), S. 12; Schary/Skjett-Larsen (1995), S. 18; Zäpfel/Piekarz (1996), S. 12–13; Cooper/Lambert/Pagh (1997), S. 11; Bowersox/Closs/Stank (1999), S. 6; Buscher (1999), S. 449; Handfield/Nichols (1999), S. 2; Chopra/Meindl (2001), S. 3. Eine weitere Zusammenstellung verschiedener Definitionen findet sich u.a. bei Otto (2002), S. 158–159.
Vgl. Krüger/Steven (2000), S. 501; alternative Darstellungen finden sich u.a. bei Croom et al. (2000); Kotzab (2000); Prockl (2001); Otto (2002), S. 160ff.
Zum Prozessbegriff vgl. Gaitanides (1983), S. 65.
Vgl. hier und im Folgenden: Porter (2000), S. 63
Vgl. z.B. Jones/Riley (1985), Houlihan (1987).
Vgl. z.B. Pfohl (2000a), S. 4ff.
Für einen Überblick vgl. Cohen/Mallik (1997), S. dell ist bei Arntzen et al. (1995) zu finden.
Vgl. Lee et al. (1997a), S. 93, welcher sich auch Bullwhip-Effekt vgl. auch Kapitel 3.3.1., S. 91–92.
Hier einige ausgewählte Arbeiten: Forrester (1972), Towill (1991), Metters (1997); Lee et al. (1997b); Cachon (1999); Zäpfel/Wasner (1999); Cachon/Fisher (2000); Chen et al. (2000); Haehling von Lanzenauer/Pilz-Glombik (2000).
Zum Marketing Channel Management vgl. Walters/Bergiel (1982); Stern/EI-Ansary (1988), Bowersox/Cooper (1992).
Vgl. Stölzle (1999), S. 146. Aus der Perspektive des Supply Management wird deutlich, warum von einer Supply Chain gesprochen wird und nicht der die Kundenorientierung betonende Begriff der Demand Chain Verwendung findet.
Zum Begriff des Unternehmensnetzwerks vgl. Sydow (1992), S. 79; auch Jarillo (1988); Wildemann (1997b). Ein Unternehmensnetzwerk, welches sich als Koordinationsmechanismus der interorganisationalen Logistik bedient, wird auch als Logistiknetzwerk bezeichnet (vgl. Weber/Kummer (1998), S. 346)
Vgl. hierzu Mildenberger (1998), S. 27ff. sowie Kapitel 3.2.1., S. 64ff.
Vgl. Sydow (1992), S. 82 und Kapitel 3.2.1., S. 66.
Vgl. Davidow/Malone (1997), S. 14–17.
Wobei die Informationsflüsse auf die verschiedensten betriebswirtschaftlichen Teilfunktionen zurückgeführt werden können
Vgl. hierzu auch Otto (2002), S. 246. Otto unterscheidet zur Analyse und Gestaltung der Supply Chain vier Partialnetzwerke: Das institutionale Netz, das soziale Netz, das Datennetz und das Güternetz.
Die Realisierung dieser Wettbewerbsvorteile setzt allerdings voraus, dass die beteiligten Unternehmen über die notwendigen Kompetenzen zum Aufbau und Betrieb einer Supply Chain verfügen (vgl. hierzu Heusler (2003), S. 173ff.).
Vgl. Otto (2002), S. 271; auch Chopra/Meindl (2001), S. 1–7; Pfohl (2000a), S. 4ff.; Handfield/Nichols (1999), S. 2–5.
Die Dominanz des Materialflussnetzwerks lässt allerdings nicht pauschal den Rückschluss zu, dass die alleinige Ausgestaltung der Materialflüsse auch die größte Herausforderung darstellt bzw. die bedeutendsten Leistungs-und Kostenvorteile erbringt und damit die wichtigste Aufgabe darstellt.
In Anlehnung an Cooper et al. (1997), S. 5–9; Lambert et al. (1998), S. 4ff.
Vgl. Cooper et al. (1997), S. 10; Stölzle (1999), S. 168.
Vgl. Diller (1997), S. 572–573; Wagner (2002), S. 71.
Zur Bedeutung der Logistik für die Umsetzung globaler Wertschöpfungsstrategien vgl. u.a. Cooper (1993), S. 12, Dornier et al. (1998), S. 1.
Einen Überblick über die Geschichte der Logistik und des Logistikbegriffs geben u.a. Kapoun (1981), Bjelicic (1987) und Semmelroggen (1988). Zu den ersten betriebswirtschaftswirtschaftlichen Veröffentlichungen im Bereich der Logistik zählen die Arbeiten von Eccles (1954) und Morgenstern (1954) bzw. im deutschsprachigen Raum Kirsch (1971). Die Bedeutung der Logistik zu Beginn des 21. Jahrhunderts hebt Weise (1999) hervor.
Vgl. Göpfert (2000), S. 3ff.
Im Gegensatz zu lebenszyklus-oder dienstleistungsorientierten Logistikdefinitionen: vgl. Pfohl (2000b), S. 12–14.
Vgl. hierzu Pfohl (2000b), S. 25ff. und Isermann (1998), S. 46ff.
Vgl. Pfohl (2000b), S. 30 ff.
Ob es sich hier tatsächlich um grundsätzlich unterschiedliche „Denkmuster“ handelt, sollte schon deshalb kritisch hinterfragt werden, weil beide Definitionen auf der gleichen flussorientierten Perspektive basieren.
Vgl. Council of Logistics Management (o.J.), S. 2, zit. nach Pfohl (2000b), S. 12.
Nach Göpfert zählen u.a. Coyle et al. (1996); Küpper/Helber (1995); Bowersox/Closs (1996); Isermann (1998), Günther/Tempelmeier (2000); Pfohl (2000b) und Vahrenkamp (2000) zu den Vertretern der funktionsorientierten Logistikdefinition.
Klaus (1993), S. 29; vgl. auch Klaus (1998), S. 66–70.
Vgl. Klaus (1993), S. 30.
Zu den Vertretern dieser Richtung zählen (nach Göpfert) neben Klaus (1993), u.a. Delfmann (1995a); Kummer (1996), Weber/Kummer (1998) und Göpfert (2000).
Vgl. Weber/Kummer (1998), S. 27–28. Zur strategischen und operativen Dimension des Logistik-management vgl. Pfohl (1994), S. 75–81. Zum Begriff des „Dualen Führungskonzepts“ im Marketing: Vgl. Meffert (2000), S. 5–6
Insofern weicht diese Ansicht von den Darstellungen ab, die Funktionen-und Führungslehre in einen zeitlichen Zusammenhang setzen, wobei die Führungslehre die Funktionenlehre verdrängt (vgl. Göpfert (2000), S. 19–21; Weber (1999)). Allerdings ist auch bei der dualen Konzeption zu berücksichtigen, dass die Führungslehre im Vergleich zur Funktionenlehre an Bedeutung dazu gewonnen hat.
Bei der zweiten Definition ist der Logistikbegriff nicht mehr eindeutig von anderen Teildisziplinen zu unterscheiden. Vergleichbar mit den weitgefassten Definitionen des Marketing, die eine Universaldisziplin“ Marketing zu begründen versuchen, setzt sich damit auch die Logistik dem Verdacht aus, eine Vorrangstellung vor anderen betriebswirtschaftlichen Bereichen erzielen zu wollen (vgl. auch hierzu Gudehus (2000a), S. 442). Außerdem scheint eine sehr weite Fassung der Logistik in der Praxis nur schwer umsetzbar, da viele Unternehmen schon bei der Verwirklichung der enger gefassten Logistikvorstellung auf große Schwierigkeiten stoßen (vgl. Klaus (1998), S. 62).
Vgl. auch die derzeitige Logistikdefinition des Council of Logistics Management aus dem Jahr 1998: „Logistics is that part of the supply chain process that plans, implements, and controls the efficient, effective flow and storage of goods, services, and related information from the point of origin to the point of consumption in order to meet customers’ requirements.“
Vgl. Wildemann (1995a), Zibell (1990).
Vgl. Tietz (1995).
Vgl. töpfert, I. (2000), S. 202 und S. 5; Weber/Kummer (1998), S. 21ff.
Vgl. Weber/Kummer (1998), S. 173.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen dabei die Stückgüter oder stückigen Güter.
Vgl. Kuhn (1995), S. 43, auch Jünemann (1980), S. 2; Pfohl (2000b), S. 9.
Vgl. auch Kapitel 4.1., S. 144.
Vgl. Pfohl (1997), S. 10; lsermann (1998), S. 16 ff.
Vgl. Rehäuser/Krcmar (1996), S. 4. Daten sind wiederum einzelne Zeichen oder eine Folge von Zeichen (eine Nachricht), die in einem sinnvollen bekannten oder unterstellten Zusammenhang stehen. Zeichen als kleinstes Element hingegen können in Form von einzelnen Schriftzeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) oder Impulsen dargestellt werden. Im Gegensatz zu Aussagen können Daten maschinell verarbeitet werden. Der hier herangezogene, in der Betriebswirtschaftslehre häufig verwendete pragmatische Informationsbegriff, der situationsbezogen auf den Verwendungszusammenhang der Daten abstellt, lässt sich auf Wittmann zurückführen, welcher Informationen als zweckorientiertes Wissen definiert (vgl. Wittmann (1959), S. 14). Einen Überblick über die Verwendung des Informationsbegriffs in der Betriebswirtschaftslehre geben u.a. Lehner/Maier (1994), Bode (1997) und Gabriel/Beier (2003), S. 29ff.
Vgl. Gudehus (2000a), S. 362–367.
Vgl. Pfohl (1997), S. 10–13; auch Kummer/Weber (1998), S. 47; Steven et al. (2000), S. 15–16.
Zu Materialflüssen, die gegen die Wertschöpfungsrichtung verlaufen vgl. beispielsweise Steven et al. (2003a).
Vgl. Delfmann (2000), S. 205.
Vgl. Handfield/Nichols (1999), S. 6–11; Vahrenkamp (1999), S. 309; Weber et al. (2000), S. 265266 sowie Kapitel 2.2.3., S. 23–24.
Vgl. Pfohl (2000b), S. 30–43.
Vgl. hierzu auch Wolff (1995), S. 21ff. und Kapitel 2.2.2., S. 12 sowie Kapitel 2.4.1., S. 41–42.
Vgl. Kummer (1999), S. 35.
Zu Auftrags-und Liefermodalitäten vgl. Pfohl (2000b), S. 40. 1“ Vgl. Pfohl (2000b), S. 38.
Vgl. Pfohl (2000b), S. 12.
In Anlehnung an Kummer (1999), S. 37.
Vgl. Gudehus (2000a), S. 136.
Vgl. Weber (2002a), S. 98.
Vgl. Kapitel 2.4.1., S. 41.
In Anlehnung an Kummer (1999), S. 36–37.
Zu den charakteristischen Merkmalen der internationalen Logistik: Pfohl (2000b), S. 374–378; auch Behrend (1977); Slater (1978), S. 229; Bowersox/Sterling (1982), S. 20 ff.; Davies (1982); Christopher (1985); Meffert (1985), Arnold (1989), Sp. 1340–1341 sowie Sp. 1346–1348; Braithwaite/Christopher (1991), S. 58–60; Copacino/Britt (1991); Lambert/Stock (1993), S. 676 ff.; Fawcett/Birou/Cofield Taylor (1993), S. 6–8; Dornier et al. (1998), S. 8–22; Gnirke (1998), S. 38–45; Baumgarten/Herter (1999), S. 832 ff., Waters (1999), S. 295–298; Luo et al. (2001), S. 59–66.
Zum Verhältnis von Makro-und Mikrologistik vgl. Pfohl (2000b), S. 14–16.
Vgl. hierzu auch: Arnold (1989), Sp. 1347.
Eine streng lineare Beziehung zwischen Transportkosten und Entfernung darf aber im Regelfall nicht unterstellt werden (vgl. hierzu auch Kapitel 3.3.2., S. 96ff.).
Vgl. lhde (2001), S. 111.
Vgl. Ihde (2001), S. 66–69.
In Anlehnung an Göpfert (2001), S. 106.
Vgl. lhde (2001), S. 67.
Vgl. Kistner/Steven (2001), S. 31; Ihde (2001), S. 96.
Vgl. Wildemann (1995a), S. 14ff.; auch Ihde (2001), S. 276–278; Delfmann (2000), S. 219; Zibell (1990), S. 8ff.
Vgl. Zäpfel (1996), S. 863–864.
In Anlehnung an Kistner/Steven (2001), S. 315ff.; Fandel/François (1989), S. 531.
Vgl. Kistner/Steven (1993), S. 104. Im Folgenden beschränkt sich die Auftragsdurchlaufzeit auf ihre logistischen Komponenten, so dass z.B. die Forschungs-und Entwicklungszeit nicht in die Betrachtung aufgenommen wird.
Vgl. Zibell (1990), S. 27ff.
Vgl. Wildemann (1988), S. 22–25; Bornemann (1986), S. 11–18.
Vgl. lhde (2001), S. 68–69.
Zur Fertigungssegmentierung vgl. Wildemann (1998a).
Vgl. Kistner/Steven (2001), S. 321; Zibell (1990), S. 112–114.
Vgl. Wildemann (1988), S. 20.
Vgl. hier und im Folgenden Wildemann (1988), S. 22ff.
Vgl. Wildemann (1995a), S. 47ff.
Vgl. Wildemann (1995a), S. 153ff.
Zum Begriff des Industrieparks vgl. auch Gareis (2002).
Vgl. Zibell (1990), S. 119–120.
In Anlehnung an Zibell (1990), S. 118ff.
Es ist zudem zu berücksichtigen, dass Industrieparks, in denen mehrere Betriebsstätten zusammengefasst sind, weitere Vorteile bieten, wie die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturmaßnahmen (vgl. Gareis (2002), S. 20–21).
Für die grundsätzliche Übertragbarkeit des Just-in-Time-Konzepts auf globale Logistikprozesse vgl. u.a. Schmidt (1990), Faber (1998), Wildemann (2000), S. 75; Arnold (2002), S. 211.
Vgl. Wildemann (2001), S. 15ff.
Vgl. Fisher (1997), S. 109; Christopher (2000), S. 37ff.
Vgl. Womack et al. (1994), S. 63–68; Haupt (1994), S. 19–23
Vgl. Wildemann (2000), S. 75–83; Faber (1998), Schmidt (1990).
Vgl. z.B. Levy (1997), Buxmann/König (2000), S. 127–157.
Eine nach den Ursachen ihres Auftretens differenzierte Analyse von Beständen nehmen z.B. auch Chopra/Meindl vor und unterscheiden „cycle inventory’, safety inventory’ und „seasonal inventory“ (vgl. Chopra/Meindl (2001), S. 53–54).
Vgl. Levy (1995), S. 351–353.
Vgl. hier und im Folgenden Zibell (1990), S. 119.
Vgl. Gudehus (2000a), S. 151f.
Vgl. Ende (1981).
Zu den Ebenen der Supply Chain vgl. Kapitel 2.2.3., S. 24–26.
Vgl. hierzu auch Wildemann (1988), S. 112ff.: Wildemann unterscheidet zwei Strategien des Qualitätssicherung: Die Qualitätssicherung durch personelle Aufgabenträger, welche im Zuge der Prozesskontrolle verwirklicht wird, und die Qualitätssicherung durch Informationstechnologie.
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Krüger, R. (2004). Globalisierung von Logistikprozessen: Grundbegriffe, Erscheinungsformen, Herausforderungen. In: Das Just-in-Time-Konzept für globale Logistikprozesse. Supply Chain Management. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81791-4_2
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