Skip to main content

Globalisierung von Logistikprozessen: Grundbegriffe, Erscheinungsformen, Herausforderungen

  • Chapter
Das Just-in-Time-Konzept für globale Logistikprozesse

Part of the book series: Supply Chain Management ((SCM))

  • 1174 Accesses

Zusammenfassung

Globalisierung ist ein häufig verwendeter, schillernder und interpretationsbedürftiger Begriff. Auch wenn das Vorhandensein des Phänomens Globalisierung von niemandem in Frage gestellt wird, erfolgt eine Analyse und Bewertung dieses Phänomens in Abhängigkeit von der Lebenserfahrung, dem politischen Standpunkt oder dem wissenschaftlichen Interesse höchst unterschiedlich. In jedem Fall wird der Globalisierung eine große Kraft zuerkannt, die Lebensumstände der Menschen in weiten Teilen der Welt grundlegend zu verändern. Befürworter und Kritiker der Globalisierung bewerten (mögliche) Auswirkungen allerdings gegensätzlich.1 Zu den von Befürwortern oft genanten Chancen der Globalisierung werden beispielsweise eine weltweite Steigerung von Bildung und Wohlstand, die Verbreitung demokratischer Standards oder die Sicherung bzw. der Erhalt des Weltfriedens gezählt. Zu den von den Kritikern angeführten Globalisierungsrisiken gehören ein Anstieg der Arbeitslosigkeit und ein Abbau von Sozialstandards speziell in den wohlhabenden Ländern der westlichen Welt, die rücksichtslose Ausbeutung von Mensch und Umwelt speziell in den Entwicklungsländern oder die unkontrollierte, grenzenlose Kapitalspekulation, welche insbesondere schwächere Volkswirtschaften schädigen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 89.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Globalisierung und ihren vielfältigen Folgen findet sich u.a. bei Narr/Schubert (1994), Steger (1996), Altvater/Mahnkopf (1997), Beck (1997) oder Huntington (1997).

    Google Scholar 

  2. Zum Begriff der Wertschöpfung in der Betriebswirtschaftslehre vgl. auch Weber (1993), Sp. 46594661.

    Google Scholar 

  3. Vgl. hierzu z.B. Levitt (1983). Der hier verwendete Begriff des homogenen Markts entstammt dem Marketing. Er ist nicht gleichzusetzen mit dem Ideal des homogenen Markts der Volkswirtschaftslehre.

    Google Scholar 

  4. Vgl. noch einmal Levitt (1983).

    Google Scholar 

  5. In Anlehnung an Krüger (1999), S. 38–40.

    Google Scholar 

  6. Eine Übersicht über die historische Entwicklung länderübergreifender Wirtschaftsaktivitäten findet sich bei Welge/Holtbrügge (1998), S. 13–19; für die Entwicklung des internationalen bzw. globalen Handels in der Neuzeit auch Chandler (1990); Jones (1996); Kenwood/Lougheed (1999).

    Google Scholar 

  7. Vgl. Backhaus (1989), S. 465–470; auch Welge (1990), S. 2; Meffert, H. (1993), S. 25–26; Germann et al. (1996), S. 18–24.

    Google Scholar 

  8. Zum Begriff der Wertschöpfung vgl. Kapitel 2.1., S. 3–4.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Macharzina/Engelhard (1987), S. 322; auch Fayerweather (1969), S. 5; Albach (1981), S. 14; Fayerweather (1989), Macharzina (1999), S. 682. Die Begriffsverwendung in dieser Arbeit orientiert sich dabei an einem eher großen Industrieunternehmen.

    Google Scholar 

  10. Eine Übersicht über die verschiedenen theoretischen Ansätze, die Zusammenhänge zwischen Rahmehbedingungen und Zielsetzungen der internationalen Unternehmenstätigkeit aufzeigen, geben u.a. Engelhard/Dähn (1994); Kutschker (1994); Macharzina/Oesterle (1997); Welge/Holtbrügge (1997); Kreikebaum (1998), S. 41–65; Welge/Holtbrügge (1998), S. 59–92; Perlitz (2000), S. 72ff.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Hamel/Prahalad (1983), S. 343. Eine in der deutschen Literatur häufig verwendete Strategietypologisierung unterscheidet zwischen dem Internationalisierungsvorteil und dem Lokalisierungserfordernis (vgl. Meffert (1986); Henzler/Rall (1985); Welge/Holtbrügge (1998), S. 124–127; Macharzina (1999), S. 693–697). Weitere Strategietypologien entwickelten u.a. Doz (1980) mit den Dimensionen Integrationsgrad und Differenzierungsgrad, Keegan/MacMaster (1983), die den Integrationsgrad von Marketing und Produktion gegenüberstellen, Leontiades (1986) mit den Größen Marktanteilsziel und geografische Reichweite sowie Porter (1986), der die Konfiguration und die Koordination der relevanten Wertketten betrachtet.

    Google Scholar 

  12. Zum Strategiebegriff vgl. z.B. Bleicher (1999a), S. 199ff.; Hinterhuber (1996), S. 17; Macharzina (1999), S. 197ff., Welge/AI-Laham (2001), S. 12ff.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Rühli (1989), Sp. 2324–2327; auch Ghoshal (1987), S. 438; Bartlett/Ghoshal (1987); S. 8–12; Kotler (1990), S. 85; Macharzina (1999), S. 683–684.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Weber (1995), S. 154; Wildemann (1997a), S. 452–459.

    Google Scholar 

  15. Vgl. im Folgenden auch Flaherty (1989), S. 101–103

    Google Scholar 

  16. Der Entfernungsbegriff besitzt dabei eine ökonomische, eine politisch-administrative, eine geogra-fische und eine sozio-kulturelle Dimension (vgl. auch Kapitel 2.2.2.2., S. 14).

    Google Scholar 

  17. Vgl. hierzu die in Fußnote 6 aufgeführten Literaturangaben.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Bea (1997), S. 419; auch Yip (1996), S. 47–86, Kreikebaum (1998), S. 255–256, Welge/Holtbrügge (1998), S. 36–38; Welge et al. (1998), S. 6–9, Rall (1999), S. 94–96.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Levitt (1983), S. 92–93; auch Ohmae (1989), S. 153–154.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Dülfer (1982), S. 54–55; Meffert (1989), S. 445. Zu sozio-kulturellen und politisch-rechtlichen Ausprägungen verschiedener Kulturbereiche: Dülfer (2001). Das Feststellen einer sozio-kulturellen Angleichung bei gleichermaßen großen kulturellen Unterschieden ist in soweit kein Widerspruch, da Kultur als äußerst vielschichtiges Phänomen aufgefasst werden kann. Auf den verschiedenen Ebenen kultureller Wahrnehmung ist eine Angleichung in unterschiedlicher Weise ausgeprägt, z.B. können sich Konsumgewohnheiten als sichtbare, relativ oberflächliche Wahrnehmung von Kultur angleichen, obwohl nach wie vor deutliche Unterschiede bei den grundlegenden Werten und Normen festzustellen sind (vgl. Hofstede (1993a), S. 205; sowie Kapitel 6.2.2., S. 260–262).

    Google Scholar 

  21. Es ist allerdings zu beachten, dass trotz einer Homogenisierung der Käuferpräferenzen im Regelfall nicht identische Produkte in allen Teilen der Welt angeboten werden. Einerseits lassen sich trotz der Vereinheitlichung von Präferenzen bei Produktdetails durchaus regionsspezifische Präferenzen feststellen, z.B. Bedienungsanleitungen in der Landessprache. Andererseits existiert trotz einer Angleichung von rechtlichen und technischen Normen noch eine Vielzahl von Unterschieden in diesen Bereichen, z.B. rechts-und linksgesteuerte Fahrzeuge. Beide Einschränkungen nehmen Einfluss auf die Produktgestaltung. Als global lässt sich somit ein Produkt bezeichnen, das bei Angebot von regionen-oder länderspezifischen Varianten weltweit verkauft werden kann.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Levitt (1983), S. 92; auch Meffert (1989), S. 445–446; Porter (1989), S.20–22; Welge (1990), S. 2–4; Krulis-Randa (1990), S. 74; Krüger (1999), S. 18 ff.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Wüthrich/Winter (1994), S. 304; auch Ghoshal (1987), S. 428–435; Hamel/Prahalad (1988), S. 11; Wortzel (1991), S. 137, Welge/Holtbrügge (1998), S. 39.

    Google Scholar 

  24. Vgl. lhde (2001), S. 279.

    Google Scholar 

  25. In Anlehnung an Krüger (1999), S. 38–40.

    Google Scholar 

  26. Sind solche Wertschöpfungsnetzwerke stark dezentralisiert, wird in der Literatur anstelle von globalen auch von transnationalen Wertschöpfungsstrategien gesprochen (vgl. u.a. Bartlett/Ghoshal (1995), Bauerle/Schmidt (1994)).

    Google Scholar 

  27. In Anlehnung an Ihde (2001), S. 1ff. sowie S. 244ff.

    Google Scholar 

  28. Internationalisierung ist demnach ein quantitatives entfernungsgeprägtes Phänomen, Globalisierung dagegen ist quantitativ und qualitativ geprägt (vgl. Dicken (1999), S. 5; ähnlich Pries (2002), S. 99).

    Google Scholar 

  29. Vgl. Dornier et al. (1998), S. 224–227.

    Google Scholar 

  30. Vgl. hier und im Folgenden: Melnyk/Denzler (1996), S. 47–48 und S. 84–115

    Google Scholar 

  31. Vgl. auch Kapitel 2.2.3., S. 23–24 sowie Kapitel 2.3.2., S. 33–35.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Melnyk/Denzler (1996).

    Google Scholar 

  33. Vgl. zu dieser in der Organisationstheorie üblichen Einordnung Grochla (1995), S. 96–111. Alternativ zu dieser Darstellung unterscheidet Porter globale Wertschöpfungssysteme nach ihrer Diversifizierung und Integration. Die Spezialisierung ist dann als Ergebnis der beiden Größen anzusehen (vgl. Porter (1989), S. 30ff.).

    Google Scholar 

  34. Vgl. Porter (1991), S. 93ff.; Albach (1992), S. 3ff.

    Google Scholar 

  35. In Anlehnung an Ghemawat (2002).

    Google Scholar 

  36. So mangelt es in einigen Regionen Europas nicht nur an qualifizierten Arbeitskräften. Gerade japanische Unternehmen beklagen immer wieder die unzureichende Qualität und Flexibilität europäischer Lieferanten.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Ghemawat (2002), S. 83ff.; zu den Ausprägungen des Entfernungsbegriffs vgl. auch Rühli (1992), Sp. 1165; speziell zu den kulturellen Differenzen vgl. Hofstede (1993a) und Meffert (1989), S. 106.

    Google Scholar 

  38. Vgl. z.B. Hofstede (1993a), S. 205 sowie die Ausführungen in Kapitel 6.2.2., S. 261–262.

    Google Scholar 

  39. Hier und im Folgenden in Anlehnung an Göpfert (2001), 104.

    Google Scholar 

  40. In gleichem Zusammenhang wird auch von Fertigungstiefe gesprochen.

    Google Scholar 

  41. Hier und im Folgenden vgl. Fine (1998), S. 168–171.

    Google Scholar 

  42. Zum Begriff vgl. Klein (1993), S. 10ff und S. 30ff.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Ihde (2001), S. 280–281.

    Google Scholar 

  44. Vgl. noch einmal Klein (1993), S. 33.

    Google Scholar 

  45. Vgl. zum Konzept des Global Sourcing und dessen strategischer Relevanz auch Arnold (2002); Bedacht (1995); Corsten (1994); Mair (1995); Gruschwitz (1993); Kotabe (1992).

    Google Scholar 

  46. Zum Begriff des Single-, Multiple-und Global Sourcing vgl. z.B. Arnold (1997), S. 95ff und 111ff.

    Google Scholar 

  47. Vgl. auch Flaherty (1996), S. 28–29; ähnlich Ihde (2001), S. 2–3.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Ihde (2001), S. 66.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Kiedaisch (1997), S. 121ff.; Heide (1994), S. S. 71ff; Gundlach (1994), S. 249.

    Google Scholar 

  50. In Anlehnung an die Unterteilung in primäre und sekundäre Koordination (vgl. z.B. Steven (2001), S. 970; auch Corsten/Friedl (1999), S. 4ff.; Horväth (2002), S. 123).

    Google Scholar 

  51. Vgl. Coast (1937).

    Google Scholar 

  52. Vgl. Williamson (1985), S. 70–72.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Christopher (1992), S. 12–14.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Jones/Riley (1985), S. 19; Houlihan (1987), S. 55; Ellram (1991), S. 13; Christopher (1992), S. 12; Schary/Skjett-Larsen (1995), S. 18; Zäpfel/Piekarz (1996), S. 12–13; Cooper/Lambert/Pagh (1997), S. 11; Bowersox/Closs/Stank (1999), S. 6; Buscher (1999), S. 449; Handfield/Nichols (1999), S. 2; Chopra/Meindl (2001), S. 3. Eine weitere Zusammenstellung verschiedener Definitionen findet sich u.a. bei Otto (2002), S. 158–159.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Krüger/Steven (2000), S. 501; alternative Darstellungen finden sich u.a. bei Croom et al. (2000); Kotzab (2000); Prockl (2001); Otto (2002), S. 160ff.

    Google Scholar 

  56. Zum Prozessbegriff vgl. Gaitanides (1983), S. 65.

    Google Scholar 

  57. Vgl. hier und im Folgenden: Porter (2000), S. 63

    Google Scholar 

  58. Vgl. z.B. Jones/Riley (1985), Houlihan (1987).

    Google Scholar 

  59. Vgl. z.B. Pfohl (2000a), S. 4ff.

    Google Scholar 

  60. Für einen Überblick vgl. Cohen/Mallik (1997), S. dell ist bei Arntzen et al. (1995) zu finden.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Lee et al. (1997a), S. 93, welcher sich auch Bullwhip-Effekt vgl. auch Kapitel 3.3.1., S. 91–92.

    Google Scholar 

  62. Hier einige ausgewählte Arbeiten: Forrester (1972), Towill (1991), Metters (1997); Lee et al. (1997b); Cachon (1999); Zäpfel/Wasner (1999); Cachon/Fisher (2000); Chen et al. (2000); Haehling von Lanzenauer/Pilz-Glombik (2000).

    Google Scholar 

  63. Zum Marketing Channel Management vgl. Walters/Bergiel (1982); Stern/EI-Ansary (1988), Bowersox/Cooper (1992).

    Google Scholar 

  64. Vgl. Stölzle (1999), S. 146. Aus der Perspektive des Supply Management wird deutlich, warum von einer Supply Chain gesprochen wird und nicht der die Kundenorientierung betonende Begriff der Demand Chain Verwendung findet.

    Google Scholar 

  65. Zum Begriff des Unternehmensnetzwerks vgl. Sydow (1992), S. 79; auch Jarillo (1988); Wildemann (1997b). Ein Unternehmensnetzwerk, welches sich als Koordinationsmechanismus der interorganisationalen Logistik bedient, wird auch als Logistiknetzwerk bezeichnet (vgl. Weber/Kummer (1998), S. 346)

    Google Scholar 

  66. Vgl. hierzu Mildenberger (1998), S. 27ff. sowie Kapitel 3.2.1., S. 64ff.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Sydow (1992), S. 82 und Kapitel 3.2.1., S. 66.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Davidow/Malone (1997), S. 14–17.

    Google Scholar 

  69. Wobei die Informationsflüsse auf die verschiedensten betriebswirtschaftlichen Teilfunktionen zurückgeführt werden können

    Google Scholar 

  70. Vgl. hierzu auch Otto (2002), S. 246. Otto unterscheidet zur Analyse und Gestaltung der Supply Chain vier Partialnetzwerke: Das institutionale Netz, das soziale Netz, das Datennetz und das Güternetz.

    Google Scholar 

  71. Die Realisierung dieser Wettbewerbsvorteile setzt allerdings voraus, dass die beteiligten Unternehmen über die notwendigen Kompetenzen zum Aufbau und Betrieb einer Supply Chain verfügen (vgl. hierzu Heusler (2003), S. 173ff.).

    Google Scholar 

  72. Vgl. Otto (2002), S. 271; auch Chopra/Meindl (2001), S. 1–7; Pfohl (2000a), S. 4ff.; Handfield/Nichols (1999), S. 2–5.

    Google Scholar 

  73. Die Dominanz des Materialflussnetzwerks lässt allerdings nicht pauschal den Rückschluss zu, dass die alleinige Ausgestaltung der Materialflüsse auch die größte Herausforderung darstellt bzw. die bedeutendsten Leistungs-und Kostenvorteile erbringt und damit die wichtigste Aufgabe darstellt.

    Google Scholar 

  74. In Anlehnung an Cooper et al. (1997), S. 5–9; Lambert et al. (1998), S. 4ff.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Cooper et al. (1997), S. 10; Stölzle (1999), S. 168.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Diller (1997), S. 572–573; Wagner (2002), S. 71.

    Google Scholar 

  77. Zur Bedeutung der Logistik für die Umsetzung globaler Wertschöpfungsstrategien vgl. u.a. Cooper (1993), S. 12, Dornier et al. (1998), S. 1.

    Google Scholar 

  78. Einen Überblick über die Geschichte der Logistik und des Logistikbegriffs geben u.a. Kapoun (1981), Bjelicic (1987) und Semmelroggen (1988). Zu den ersten betriebswirtschaftswirtschaftlichen Veröffentlichungen im Bereich der Logistik zählen die Arbeiten von Eccles (1954) und Morgenstern (1954) bzw. im deutschsprachigen Raum Kirsch (1971). Die Bedeutung der Logistik zu Beginn des 21. Jahrhunderts hebt Weise (1999) hervor.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Göpfert (2000), S. 3ff.

    Google Scholar 

  80. Im Gegensatz zu lebenszyklus-oder dienstleistungsorientierten Logistikdefinitionen: vgl. Pfohl (2000b), S. 12–14.

    Google Scholar 

  81. Vgl. hierzu Pfohl (2000b), S. 25ff. und Isermann (1998), S. 46ff.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Pfohl (2000b), S. 30 ff.

    Google Scholar 

  83. Ob es sich hier tatsächlich um grundsätzlich unterschiedliche „Denkmuster“ handelt, sollte schon deshalb kritisch hinterfragt werden, weil beide Definitionen auf der gleichen flussorientierten Perspektive basieren.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Council of Logistics Management (o.J.), S. 2, zit. nach Pfohl (2000b), S. 12.

    Google Scholar 

  85. Nach Göpfert zählen u.a. Coyle et al. (1996); Küpper/Helber (1995); Bowersox/Closs (1996); Isermann (1998), Günther/Tempelmeier (2000); Pfohl (2000b) und Vahrenkamp (2000) zu den Vertretern der funktionsorientierten Logistikdefinition.

    Google Scholar 

  86. Klaus (1993), S. 29; vgl. auch Klaus (1998), S. 66–70.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Klaus (1993), S. 30.

    Google Scholar 

  88. Zu den Vertretern dieser Richtung zählen (nach Göpfert) neben Klaus (1993), u.a. Delfmann (1995a); Kummer (1996), Weber/Kummer (1998) und Göpfert (2000).

    Google Scholar 

  89. Vgl. Weber/Kummer (1998), S. 27–28. Zur strategischen und operativen Dimension des Logistik-management vgl. Pfohl (1994), S. 75–81. Zum Begriff des „Dualen Führungskonzepts“ im Marketing: Vgl. Meffert (2000), S. 5–6

    Google Scholar 

  90. Insofern weicht diese Ansicht von den Darstellungen ab, die Funktionen-und Führungslehre in einen zeitlichen Zusammenhang setzen, wobei die Führungslehre die Funktionenlehre verdrängt (vgl. Göpfert (2000), S. 19–21; Weber (1999)). Allerdings ist auch bei der dualen Konzeption zu berücksichtigen, dass die Führungslehre im Vergleich zur Funktionenlehre an Bedeutung dazu gewonnen hat.

    Google Scholar 

  91. Bei der zweiten Definition ist der Logistikbegriff nicht mehr eindeutig von anderen Teildisziplinen zu unterscheiden. Vergleichbar mit den weitgefassten Definitionen des Marketing, die eine Universaldisziplin“ Marketing zu begründen versuchen, setzt sich damit auch die Logistik dem Verdacht aus, eine Vorrangstellung vor anderen betriebswirtschaftlichen Bereichen erzielen zu wollen (vgl. auch hierzu Gudehus (2000a), S. 442). Außerdem scheint eine sehr weite Fassung der Logistik in der Praxis nur schwer umsetzbar, da viele Unternehmen schon bei der Verwirklichung der enger gefassten Logistikvorstellung auf große Schwierigkeiten stoßen (vgl. Klaus (1998), S. 62).

    Google Scholar 

  92. Vgl. auch die derzeitige Logistikdefinition des Council of Logistics Management aus dem Jahr 1998: „Logistics is that part of the supply chain process that plans, implements, and controls the efficient, effective flow and storage of goods, services, and related information from the point of origin to the point of consumption in order to meet customers’ requirements.“

    Google Scholar 

  93. Vgl. Wildemann (1995a), Zibell (1990).

    Google Scholar 

  94. Vgl. Tietz (1995).

    Google Scholar 

  95. Vgl. töpfert, I. (2000), S. 202 und S. 5; Weber/Kummer (1998), S. 21ff.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Weber/Kummer (1998), S. 173.

    Google Scholar 

  97. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen dabei die Stückgüter oder stückigen Güter.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Kuhn (1995), S. 43, auch Jünemann (1980), S. 2; Pfohl (2000b), S. 9.

    Google Scholar 

  99. Vgl. auch Kapitel 4.1., S. 144.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Pfohl (1997), S. 10; lsermann (1998), S. 16 ff.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Rehäuser/Krcmar (1996), S. 4. Daten sind wiederum einzelne Zeichen oder eine Folge von Zeichen (eine Nachricht), die in einem sinnvollen bekannten oder unterstellten Zusammenhang stehen. Zeichen als kleinstes Element hingegen können in Form von einzelnen Schriftzeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) oder Impulsen dargestellt werden. Im Gegensatz zu Aussagen können Daten maschinell verarbeitet werden. Der hier herangezogene, in der Betriebswirtschaftslehre häufig verwendete pragmatische Informationsbegriff, der situationsbezogen auf den Verwendungszusammenhang der Daten abstellt, lässt sich auf Wittmann zurückführen, welcher Informationen als zweckorientiertes Wissen definiert (vgl. Wittmann (1959), S. 14). Einen Überblick über die Verwendung des Informationsbegriffs in der Betriebswirtschaftslehre geben u.a. Lehner/Maier (1994), Bode (1997) und Gabriel/Beier (2003), S. 29ff.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Gudehus (2000a), S. 362–367.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Pfohl (1997), S. 10–13; auch Kummer/Weber (1998), S. 47; Steven et al. (2000), S. 15–16.

    Google Scholar 

  104. Zu Materialflüssen, die gegen die Wertschöpfungsrichtung verlaufen vgl. beispielsweise Steven et al. (2003a).

    Google Scholar 

  105. Vgl. Delfmann (2000), S. 205.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Handfield/Nichols (1999), S. 6–11; Vahrenkamp (1999), S. 309; Weber et al. (2000), S. 265266 sowie Kapitel 2.2.3., S. 23–24.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Pfohl (2000b), S. 30–43.

    Google Scholar 

  108. Vgl. hierzu auch Wolff (1995), S. 21ff. und Kapitel 2.2.2., S. 12 sowie Kapitel 2.4.1., S. 41–42.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Kummer (1999), S. 35.

    Google Scholar 

  110. Zu Auftrags-und Liefermodalitäten vgl. Pfohl (2000b), S. 40. 1“ Vgl. Pfohl (2000b), S. 38.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Pfohl (2000b), S. 12.

    Google Scholar 

  112. In Anlehnung an Kummer (1999), S. 37.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Gudehus (2000a), S. 136.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Weber (2002a), S. 98.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Kapitel 2.4.1., S. 41.

    Google Scholar 

  116. In Anlehnung an Kummer (1999), S. 36–37.

    Google Scholar 

  117. Zu den charakteristischen Merkmalen der internationalen Logistik: Pfohl (2000b), S. 374–378; auch Behrend (1977); Slater (1978), S. 229; Bowersox/Sterling (1982), S. 20 ff.; Davies (1982); Christopher (1985); Meffert (1985), Arnold (1989), Sp. 1340–1341 sowie Sp. 1346–1348; Braithwaite/Christopher (1991), S. 58–60; Copacino/Britt (1991); Lambert/Stock (1993), S. 676 ff.; Fawcett/Birou/Cofield Taylor (1993), S. 6–8; Dornier et al. (1998), S. 8–22; Gnirke (1998), S. 38–45; Baumgarten/Herter (1999), S. 832 ff., Waters (1999), S. 295–298; Luo et al. (2001), S. 59–66.

    Google Scholar 

  118. Zum Verhältnis von Makro-und Mikrologistik vgl. Pfohl (2000b), S. 14–16.

    Google Scholar 

  119. Vgl. hierzu auch: Arnold (1989), Sp. 1347.

    Google Scholar 

  120. Eine streng lineare Beziehung zwischen Transportkosten und Entfernung darf aber im Regelfall nicht unterstellt werden (vgl. hierzu auch Kapitel 3.3.2., S. 96ff.).

    Google Scholar 

  121. Vgl. lhde (2001), S. 111.

    Google Scholar 

  122. Vgl. Ihde (2001), S. 66–69.

    Google Scholar 

  123. In Anlehnung an Göpfert (2001), S. 106.

    Google Scholar 

  124. Vgl. lhde (2001), S. 67.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Kistner/Steven (2001), S. 31; Ihde (2001), S. 96.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Wildemann (1995a), S. 14ff.; auch Ihde (2001), S. 276–278; Delfmann (2000), S. 219; Zibell (1990), S. 8ff.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Zäpfel (1996), S. 863–864.

    Google Scholar 

  128. In Anlehnung an Kistner/Steven (2001), S. 315ff.; Fandel/François (1989), S. 531.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Kistner/Steven (1993), S. 104. Im Folgenden beschränkt sich die Auftragsdurchlaufzeit auf ihre logistischen Komponenten, so dass z.B. die Forschungs-und Entwicklungszeit nicht in die Betrachtung aufgenommen wird.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Zibell (1990), S. 27ff.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Wildemann (1988), S. 22–25; Bornemann (1986), S. 11–18.

    Google Scholar 

  132. Vgl. lhde (2001), S. 68–69.

    Google Scholar 

  133. Zur Fertigungssegmentierung vgl. Wildemann (1998a).

    Google Scholar 

  134. Vgl. Kistner/Steven (2001), S. 321; Zibell (1990), S. 112–114.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Wildemann (1988), S. 20.

    Google Scholar 

  136. Vgl. hier und im Folgenden Wildemann (1988), S. 22ff.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Wildemann (1995a), S. 47ff.

    Google Scholar 

  138. Vgl. Wildemann (1995a), S. 153ff.

    Google Scholar 

  139. Zum Begriff des Industrieparks vgl. auch Gareis (2002).

    Google Scholar 

  140. Vgl. Zibell (1990), S. 119–120.

    Google Scholar 

  141. In Anlehnung an Zibell (1990), S. 118ff.

    Google Scholar 

  142. Es ist zudem zu berücksichtigen, dass Industrieparks, in denen mehrere Betriebsstätten zusammengefasst sind, weitere Vorteile bieten, wie die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturmaßnahmen (vgl. Gareis (2002), S. 20–21).

    Google Scholar 

  143. Für die grundsätzliche Übertragbarkeit des Just-in-Time-Konzepts auf globale Logistikprozesse vgl. u.a. Schmidt (1990), Faber (1998), Wildemann (2000), S. 75; Arnold (2002), S. 211.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Wildemann (2001), S. 15ff.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Fisher (1997), S. 109; Christopher (2000), S. 37ff.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Womack et al. (1994), S. 63–68; Haupt (1994), S. 19–23

    Google Scholar 

  147. Vgl. Wildemann (2000), S. 75–83; Faber (1998), Schmidt (1990).

    Google Scholar 

  148. Vgl. z.B. Levy (1997), Buxmann/König (2000), S. 127–157.

    Google Scholar 

  149. Eine nach den Ursachen ihres Auftretens differenzierte Analyse von Beständen nehmen z.B. auch Chopra/Meindl vor und unterscheiden „cycle inventory’, safety inventory’ und „seasonal inventory“ (vgl. Chopra/Meindl (2001), S. 53–54).

    Google Scholar 

  150. Vgl. Levy (1995), S. 351–353.

    Google Scholar 

  151. Vgl. hier und im Folgenden Zibell (1990), S. 119.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Gudehus (2000a), S. 151f.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Ende (1981).

    Google Scholar 

  154. Zu den Ebenen der Supply Chain vgl. Kapitel 2.2.3., S. 24–26.

    Google Scholar 

  155. Vgl. hierzu auch Wildemann (1988), S. 112ff.: Wildemann unterscheidet zwei Strategien des Qualitätssicherung: Die Qualitätssicherung durch personelle Aufgabenträger, welche im Zuge der Prozesskontrolle verwirklicht wird, und die Qualitätssicherung durch Informationstechnologie.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2004 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Krüger, R. (2004). Globalisierung von Logistikprozessen: Grundbegriffe, Erscheinungsformen, Herausforderungen. In: Das Just-in-Time-Konzept für globale Logistikprozesse. Supply Chain Management. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81791-4_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81791-4_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-8150-7

  • Online ISBN: 978-3-322-81791-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics