Zusammenfassung
In Kapitel 2 wurden Bedingungen dafür aufgezeigt, daß Anreizkompatibilität streng erfüllt ist. Nun werden Voraussetzungen herausgearbeitet, die gewährleisten, daß Anreizkompatibilität annähernd erfüllt ist. LAUX spricht in diesem Zusammenhang von Partieller Anreizkompatibilität.1) Das Konzept der Partiellen Anreizkompatibilität von LAUX unterstellt kleine Erfolgsänderungen.2) Laux zeigt, daß (partielle) Anreizkompatibilität besteht, sofern die Ausgangsverteilung paretoeffizient geteilt ist, die individuellen Grenznutzenwerte quasi-konstant sind und die Erfolgsänderungen proportional geteilt werden.3) Die Bedingung quasi-konstanter Grenznutzenwerte setzt voraus, daß die Änderungen der individuellen Anteile so gering sind, daß sich die Grenznutzenwerte nicht spürbar ändern.4) Die Bedingungen von LAUX stehen im engen Zusammenhang zu den Bedingungen Paretoeffizienz (P), Linearität (L) und Anreizkompatibilität (AK). Es ist aber zu beachten, daß von einer Näherung bezüglich der Nutzenfunktion ausgegangen wird. In Kapitel 2 wurde gezeigt, wie aufgrund von Taylor-Reihen-Entwicklungen ein Nutzenwert bzw. ein Sicherheitsäquivalent approximiert werden kann. Auf Basis der Approximationen werden die Ergebnisse von Laux aufgezeigt, verallgemeinert und erweitert.
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Velthuis, L.J. (2004). Partielle Anreizkompatibilität. In: Anreizkompatible Erfolgsteilung und Erfolgsrechnung. Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81766-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81766-2_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8118-7
Online ISBN: 978-3-322-81766-2
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