Anreizkompatible zeitliche Teilung und Risikoteilung

Zusammenfassung

Um eine anreizkompatible Cash Flow-Teilung im dynamischen Modellrahmen analysieren zu können, wird zunächst die allgemeine notwendige und hinreichende Bedingung für Anreizkompatibilität im Zwei-Zeitpunkt-Fall hergeleitet. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Entlohnung des Agenten s₀ und s₁ jeweils grundsätzlich in beliebiger Form von den Cash Flows beider Perioden abhängen kann. Somit wird u.a. eine direkte Beteiligung am Cash Flow bzw. an Cash Flow-Bestandteilen der Form:

$${s_t}\left[ . \right] = {s_t}\left( {{x_0},{x_1}} \right)$$

(1)

bzw.

$${s_t}\left[ . \right] = {s_t}\left( {{x_0},{x_1}} \right),$$

(2)

als auch eine indirekte Beteiligung der Form:

$${s_t} = {s_t}\left[ {{B_t}\left( {{x_0},{x_1}} \right)} \right]$$

(3)

berücksichtigt. Eine indirekte Beteiligung insbesondere in Form einer Entlohnung aufgrund des Residualgewinns ist für die spätere Darstellung in Teil IV der Arbeit von Bedeutung.