Zusammenfassung
Die Haupterkenntnis dieser Arbeit ist, dass soziale Dilemmata in strategischen Lernnetzwerken nur durch den Aufbau von Vertrauen langfristig und stabil gelöst werden können. Der Vertrauensaufbau erfolgt dabei schrittweise, indem sich Vertrauensgeber und -nehmer besser kennen lernen und sich durch kleine Vorleistungen beweisen können. Zu Beginn einer Beziehung, greift der Vertrauensgeber häufig auf formale Kontrollen zurück, um das Verhaltensrisiko im Netzwerk möglichst gering zu halten. Idealerweise werden diese formalen Kontrollen schrittweise eingeschränkt und durch stabile Vertrauensformen ergänzt. Wie jedoch in diesem Kapitel ausführlich gezeigt wurde, können formale Kontrollen unterschiedliche Auswirkungen haben. Einerseits wirken sie in Form der erwarteten Bestrafung abschreckend bzw. halten den Vertrauensnehmer davon ab, Vertrauen zu missbrauchen. Andererseits verändern formale Kontrollen die Motivation des Vertrauensnehmers, sich intrinsisch motiviert vertrauenswürdig zu verhalten.
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Weibel, A. (2004). Das Cooperating Map. In: Kooperation in strategischen Wissensnetzwerken. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81756-3_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81756-3_17
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8106-4
Online ISBN: 978-3-322-81756-3
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