Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Wettbewerbsstrategien westeuropäischer Betreiber von GSM-Netzen. GSM steht für „Global System of Mobile Communications“, den weltweit führenden, digitalen Mobilfunkstandard, der Anfang der 90er Jahre zunächst in Westeuropa1 eingeführt wurde. Hier wuchsen die Teilnehmerzahlen von GSM so schnell, dass die Durchdringung der einzelnen Ländermärkte innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren Werte von 60 bis 90% erreichte. Die große wirtschaftliche Bedeutung von GSM, die klare Identifizierung der Akteure auf Grund der Lizenzierungspflicht der Netzbetreiber und die Tatsache, dass sich der GSM-Markt im Stadium der Marktsättigung befindet, den größten Teil seines Marktlebenszyklus also bereits durchlaufen hat, motivieren das generelle Interesse an diesem Markt als Untersuchungsgegenstand. Ausgangspunkt des speziellen Interesses an der Analyse der von den Netzbetreibern verfolgten Wettbewerbsstrategien ist die Beobachtung, dass der GSM-Markt in Westeuropa in Bezug auf das Produktangebot, die Angebots- und die Nachfrageseite große Homogenitäten aufweist, wichtige Erfolgsindikatoren der Mobilfunknetzbetreiber aber gravierende Unterschiede zeigen: Das Produktangebot aller Anbieter besteht hauptsächlich aus Sprachtelefonie und einer beschränkten Anzahl von Mehrwertdiensten, auf der Angebotsseite existiert ein Oligopol von in der Regel drei bis vier Anbietern pro Land und die Nachfrageseite umfasst sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden. Dennoch unterscheiden sich Kennzahlen wie Marktanteil, durchschnittlicher Umsatz pro Kunde und EBITDA-Marge zwischen einzelnen Netzbetreibern deutlich.
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Krys, C. (2004). Einleitung. In: Erfolgreiche Wettbewerbsstrategien im westeuropäischen GSM-Markt. Schriften zum europäischen Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81753-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81753-2_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8102-6
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