Zusammenfassung
Dieses Kapitels skizziert eine für den Untersuchungsgegenstand wichtige Säule des bundesdeutschen Systems der industriellen Beziehungen. Gemeint ist die duale Struktur der Interessenvertretung in ihren wesentlichen Zügen und mit Blick auf den Entgeltbereich, das Entgeltgleichheitsgebot und die Geschlechtergleichstellung. Der Schwerpunkt liegt zum einen auf einer kurzen Beschreibung des rechtlichen und politisch-institutionellen Rahmens auf der überbetrieblichen (sektoralen) und betrieblichen Ebene (siehe Abschnitt 4.1). In ihm bewegen sich die am Aushandlungsprozess über das Entgelt beteiligten Akteurinnen und Akteure, und zwar die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bzw. ihre Interessenvertretungen auf der einen und die Unternehmen bzw. ihre Verbände und das Management auf der anderen Seite. Er umfasst nicht nur Ressourcen für ihr Handeln, sondern beeinflusst auch den Prozessverlauf und die Ergebnisse. Zum anderen erfolgt eine knappe Darstellung der betrieblichen Arbeitsbeziehungen. Das Augenmerk liegt dabei auf dem (Ver-)Handlungsrahmen, den Beschäftigte, Betriebsrat und Management bei der Entgeltgestaltung nutzen können (siehe Abschnitt 4.2).
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Carl, AH., Krehnke, A. (2004). Tarifautonomie und Betriebsverfassung: Grundentgeltfindung im dualen System. In: Geschlechterdiskriminierung bei der betrieblichen Grundentgeltfindung. Betriebliche Personalpolitik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81737-2_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8085-2
Online ISBN: 978-3-322-81737-2
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