Zusammenfassung
Bisher haben wir die Literatur zur straferleichternden Selbstanzeige bei einem Täter vorgestellt. In diesem Kapitel wird der Fall mehrerer Täter behandelt. Schädigung im Team wird in der theoretischen strafrechtsökonomischen Literatur in den letzten Jahren verstärkt untersucht. Ausgehend von Becker und Stigler (1974) sowie vertragstheoretisch von Tirole (1986) war zunächst nur der Bereich der Korruptionsvermeidung Gegenstand des Interesses. Jedoch gewinnt die ökonomische Analyse des Phänomens organisierter Straftatenbegehung im Allgemeinen immer mehr an Bedeutung. Während die Praxis dazu übergeht, marktbezogene Maßnahmen zur Bekämpfung Organisierter Kriminalität zu verlangen1, fordert die Theorie, ausgehend vom Anwendungsbereich geheimer Absprachen im Kartellrecht, Selbstanzeige und Ermittlungshilfe, also „klassische“, individualisierte Maßnahmen.
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Heesen, E. (2003). Die theoretische Literatur zur Selbstanzeige bei im Team begangenen Straftaten. In: Selbstanzeige als Instrument zur Kriminalitätsbekämpfung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81651-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81651-1_8
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7980-1
Online ISBN: 978-3-322-81651-1
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