Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit ist in vielen Branchen eine Desintegration der Produktion festzustellen. Diese häufig dem Paradigma der „Konzentration auf die Kernkompetenzen“1folgende Auslagerung von Wertschöpfungsstufen an andere Unternehmen erfordert eine stärkere Zuwendung zur Gestaltung der inter- bzw. transorganisationalen Beziehungen, mithin der durch die Desintegration entstehenden „Unternehmensnetzwerke“.2 Natürlich existieren Unternehmensnetzwerke, seit es Unternehmen gibt, da deren Aktivität darin besteht, Vorleistungen, die sehr häufig von anderen Unternehmen stammen, unter Nutzung eigener Ressourcen in einer Kombination von „Elementarfaktoren“zu Produkten oder Dienstleistungen umzuformen,3 welche wiederum an Konsumenten oder sehr häufig an andere Unternehmen abgegeben werden. Demzufolge sind auch die Beziehungen zwischen Unternehmen in Unternehmensnetzwerken so alt wie die Unternehmen selbst, lediglich deren wirtschaftswissenschaftliche Untersuchung scheint - vielleicht inspiriert durch die Netzwerkforschung in anderen Fachgebieten4 - seit ca. drei Dekaden verstärktes Interesse zu erfahren.5
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© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Junge, K. (2003). Neue Planungsanforderungen durch verteilte Produktion. In: Planung von Logistiknetzen. Forum produktionswirtschaftliche Forschung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81648-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81648-1_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7978-8
Online ISBN: 978-3-322-81648-1
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