Zusammenfassung
Um die Bedeutung von Rechnungslegung bewerten zu können, kommt es auf die Erfüllung der von ihr verfolgten Zielsetzungen an. Aus ökonomischer Sicht stellen „Allokationseffizienz“ und „Gerechtigkeit“ die entscheidenden Indikatoren dar. Da diese Ziele schwer operationalisierbar sind, werden Subzwecke extrahiert, deren Erfüllung mit der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt positiv korreliert. In diesem Zusammenhang kommt dem Funktionenschutz des Kapitalmarkts und damit verbunden dem Individualschutz, d. h. dem Schutz sowohl der Eigen- als auch der Fremdkapitalgeber, eine zentrale Rolle zu.1 Nur wenn letztgenannter gewährleistet ist, kann der Kapitalmarkt die an ihn gestellten Aufgaben erftillen. Da dem Individualschutz eine grundlegende Funktion zukommt, hat sich die Rechnungslegung besonders auf dessen Einhaltung ausgerichtet. Obwohl diese Überlegungen allen vorgestellten Rechnungslegungssystemen immanent sind, ergeben sich in Bezug auf die Frage nach der bestmöglichen Umsetzung erhebliche Unterschiede.
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Klein, G. (2003). Anforderungen an eine globale Konzernrechnungslegung. In: Internationale Rechnungslegung und Konzernabschluss. Rechnungswesen und Unternehmensüberwachung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81597-2_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7927-6
Online ISBN: 978-3-322-81597-2
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