Zusammenfassung
Die Frage nach der Verteilung von Besteuerungsrechten auf die beteiligten Staaten stellt sich nicht nur bei Gewinnentstehung auf der Ebene der Unternehmen. Sie stellt sich neu im Moment einer grenzüberschreitenden Gewinnausschüttung. Der steuerliche Zugriff des Staates, in dem der Gesellschafter seinen Sitz oder Wohnsitz unterhält, gilt als selbstverständlich1 und wird damit begründet, dass ausländische Dividenden ebenso wie inländische die Leistungsfähigkeit des Empfängers erhöhen.2 Aus der Perspektive des Äquivalenzprinzips heißt es zudem, aus diesem Staat stamme das im Unternehmen investierte Kapital.3 Mit der Volkswirtschaft des Unternehmens seien vor allem Streubesitzanteilseigner kaum verflochten.4
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© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Seidel, F. (2003). Rechtfertigung. In: Besteuerung von Auslandsinvestitionen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81584-2_12
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7912-2
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