Zusammenfassung
Eine quantitative Bewertung der Beteiligung von Mitarbeiter/-innen an ‘ihren’ Unternehmen in Deutschland bleibt im Befund uneindeutig: Einerseits hat Mitarbeiterbeteiligung Angaben von Fachkreisen zufolge1 eindeutig an Attraktivität gewonnen. Während in den sechziger und siebziger Jahren die Anzahl der Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen am Produktivver-mögen beteiligten, relativ konstant blieb, ist seit Anfang der achtziger Jahre ein deutlicher Anstieg zu beobachten. Praktizierten zu Beginn der achtziger Jahre etwa 1.000 Unternehmen in der Bundesrepublik Beteiligungsmodelle, so waren es 1999 bereits rund 2.600. Setzt man diese Zahl jedoch in Relation zu der Gesamtzahl der Unternehmen in Deutschland, die entweder die Rechtsform der Aktiengesellschaft (knapp 6.300), der GmbH bzw. GmbH & Co. KG (rund 490.000) oder KG (rund 15.000) und OHG (knapp 14.000) haben, so beträgt der Anteil von ‘Beteiligungsunternehmen’ gerade einmal 0,5 Prozent. Dies heißt, dass für die breite Mehrheit der Unternehmen die Mitarbeiterbeteiligung keine Rolle spielt.
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© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Voß, E., Wilke, P., Conrad, P., Hucker, T. (2003). Mitarbeiterbeteiligung — Bedeutung und Bedingungsfaktoren. In: Voß, E., Wilke, P. (eds) Mitarbeiterbeteiligung in deutschen Unternehmen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81544-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81544-6_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7870-5
Online ISBN: 978-3-322-81544-6
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