Zusammenfassung
Im Rahmen des Kapitels 4 wurde mit dem NBD/Pareto-Modell ein geeigneter Ansatz erfolgreich angewandt, um die Aktivität bzw. Inaktivität von Kunden in nicht-vertraglichen Geschäftsbeziehungen abzuschätzen. Damit kann nun zum zweiten Prozessschritt der in Kapitel 3.6.1 beschriebenen KRM-Konzeption übergegangen werden, d.h. der Segmentierung verlorener Kunden. Soll über Maßnahmen zur Rückgewinnung eines Kunden entschieden werden, so ist zuerst abzuschätzen, inwiefern sich der betreffende Kunde gegenüber diesen Maßnahmen als reagibel erweisen wird. Investitionen in die zukünftige Kundenbeziehung können sich für Kunden mit geringer Reagibilität nämlich als unprofitabel erweisen, selbst wenn die zukünftige Profitabilität dieser Kunden im Falle einer Rückgewinnung als hoch eingeschätzt wird.221
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Notes
Zur Segmentierung von Kunden vgl. Krafft/Albers (2000).
Vgl. Michalski (2001), S. 179.
Vgl. Michalski (2001), S. 179.
Vgl. Miller/Craighead/Karwan (2000), S. 389 f.
Vgl. Miller/Craighead/Karwan (2000), S. 400. Vgl. zur Messung der Kundenbindung bzw. Loyalität in anglophilen Beiträgen Krafft (2002), S. 42 f.
Diese Einschätzung erwächst aus Gesprächen mit Vertretern verschiedener Unternehmen, die im Bereich Direktmarketing und Versandhandel tätig sind.
Vgl. Kapitel 6.
Vgl. Kapitel 2.2.
Dieser Standpunkt gibt den überwiegenden Konsens aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Branchenkennern der Direktmarketing-Branche wieder.
Trotz des harten Verdrängungswettbewerbs im Marktsegment „Modernes Antiquariat“ weist das Unternehmen seit mehreren Jahren zweistellige Wachstumsraten auf, die deutlich über dem Marktwachstum liegen.
Zwar zeigt sich eine jährliche, typische Zyklik der Mailing-Rücklaufquoten, aber auch diese erweist sich seit vielen Jahren als relativ stabil und fällt zudem moderat aus.
Vgl. Bendapudi/Berry (1997), S. 24f.
Vgl. Thibaut/Kelley (1978).
Vgl. Reinartz/Kumar (2001 ), S. 5 ff.
Vgl. Gümbel (1963), S. 66.
Vgl. Reinartz/Kumar (2001), S. 7.
Vgl. Hahne (1998), S. 117 ff.
Vgl. Möhlenbruch (1997).
Eine Phase relativer Aktivität gilt als abgeschlossen, wenn der individuelle Wert von P(alive) den Grenzwert von c = 0,5 unterschreitet (vgl. Kapitel 4.4.6).
Vgl. Krafft (2002), S. 121 f.; Reinartz (1999), S. 34 f.
Vgl. Krafft (2002), S. 142; Reinartz (1999), S. 47.
Im Gegensatz zu den Umweltfaktoren beziehen sich die Kosten der Leistungsbeurteilung direkt auf das Produkt bzw. die Dienstleistung, welche Gegenstand der Transaktion sind sowie auf die mit der Transaktion verbundenen Prozesse (vgl. Bendapudi/Berry (1997), S. 27).
Vgl. Kapitel 2.2.
Vgl. Kapitel 3.3.2.
Vgl. Michalski (2001), S. 151; Rossi/McCulloch/Allenby (1996), S. 326. Schmittlein/Peterson (1994, S. 41 ff.) betonen den höheren Erklärungsgehalt von Beziehungsvariablen, empfehlen aber trotzdem das Einbeziehen von Segmentierungsvariablen.
Vgl. Kroeber-Riel/Weinberg (1999), S. 425.
Vgl. Meiner (1997), S. 455; Meyer (1989), S. 343 ff.
Vgl. Meiner (1997), S. 456.
Vgl. Meinert (1997), S. 460 f.
Speziell wird dazu die Anzahl aktiver Kunden, die einer bestimmten Postleitzahl zuzurechnen sind, durch die Anzahl aller Haushalte bzw. Personen dividiert, die dieser Postleitzahl zuzurechnen sind.
Vgl. Michalski (2001), S. 147.
Vgl. Krafft (2002), S. 124.
Vgl. Elsner (2002), S. 151 ff.; Krafft (2002), S. 121 ff.; Michalski (2001), S. 147.
Vgl. Bendapudi/Berry (1997), S. 16 f.
Vgl. Miller/Craighead/Karwan (2000, S. 392), die feststellten, dass 61% der befragten Kunden, die sich selbst als ehemals loyale Kunden einstuften, zurückgewonnen werden konnten. Dagegen konnten nur 39% der Kunden, die sich selbst als ehemals wenig loyale Kunden einstuften, zurückgewonnen werden.
Vgl. Schäfer/Karlshaus/Sieben (2000), S. 62.
Vgl. Schäfer/Karlshaus/Sieben (2000), S. 62; Stauss (2000c), S. 16; Stauss/Friege (1999), S. 353 f.
Vgl. Krafft (2002), S. 139 f.; Reinartz (1999), S. 48; Reinartz/Kumar (2001), S. 22.
Vgl. Thomas (2001 ), S. 262 ff.
Vgl. Balasubramanian (1998); Eastlick/Feinberg (1994).
Vgl. Goerdt(1999), S. 71.
Vgl. Krafft/Albers (1996), S. 141.
Diese Werte ergeben sich aus dem mittleren Umsatz und der mittleren Transaktionshäufigkeit aller 3379 Neukunden, die im Zeitraum von Juli 1998 bis September 1998 gewonnen wurden, berechnet für den Zeitraum Juli 1998 bis Juni 2001.
Vgl. Michalski (2001), S. 151.
Vgl. Krafft (2002), S. 124.
Vgl. Krafft (2002), S. 143.
Vgl. Eastlick/Feinberg (1994).
Vgl. Krafft (1997); Krafft (2000).
Vgl. zur Messung der Kundenlebenszeit Kapitel 4.4.6 und 4.4.7 in dieser Arbeit.
Vgl. Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 194 ff.
Hier wurden zufällig 50% derjenigen Kunden aus der Gesamtstichprobe von 1.583 Kunden ausgewählt, deren Aktivitätsniveau P(alive) den Schwellenwert c von 0,5 unterschritt, die aber anschließend eine Transaktion mit dem Unternehmen tätigten.
Vgl. Aldrich/Nelson (1984), S. 49.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (2000), S. 39 f.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (2000), S. 41 f.
Als bedeutende Multikollinearität wird die Korrelation zweier erklärender Variablen bezeichnet, wenn der resultierende Korrelationskoeffizient nahe Eins liegt (vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (2000), S. 42).
Vgl. Rese (2000), S. 117.
Vgl. Rese (2000), S. 117.
Vgl. Krafft (2000), S. 247.
Vgl. Krafft (2000), S. 245.
Vgl. Krafft (2000), S. 245.
Vgl. Krafft (2000), S. 243.
Vgl. Krafft (2000), S. 256.
Vgl. Krafft (2000), S. 257.
Vgl. Stauss (2000c), S. 16; Stauss/Friege (1999), S. 353 f.
Vgl. Peter (1997), S. 82 ff.
Vgl. Lehr (1997), S. 404.
Vgl. Kram (2002), S. 139 f.; Reinartz (1999), S. 36 f.
Vgl. Krafft (2002), S. 143; Reinartz (1999), S. 48.
Als Beispiele aus dem Konsumgüterbereich seien hier die Unternehmen Land’s End (Bekleidung) und East Pack (Rucksäcke) genannt.
Vgl. Heiman (2001).
Vgl. http://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalt/20020725/b_3.phtml.
Vgl. Schmittlein/Peterson (1994), S. 41 f.
Vgl. Meinert (1997), S. 453 ff.
Vgl. auch Krafft (2002), S. 124.
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Rutsatz, U. (2004). Analyse der Determinanten der Rückgewinnungs-Wahrscheinlichkeit. In: Kundenrückgewinnung durch Direktmarketing. Kundenmanagement & Electronic Commerce. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81521-7_5
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