Zusammenfassung
Wandelanleihen sind Schuldverschreibungen, die dem Gläubiger das Wahlrecht verleihen, die Rückzahlung entweder zum Nennwert oder in Form einer vorher definierten Anzahl von durch den Emittenten geschaffenen Aktien zu erhalten. Den Wandelanleihen ähnlich sind Umtauschanleihen, die dem Gläubiger ebenfalls das Recht einräumen, die Rückzahlung der Anleihe in Form von Aktien zu verlangen. Allerdings handelt es sich bei den Aktien um bereits existierende Stücke des Emittenten oder eines anderen Unternehmens. Sowohl bei Wandelanleihen als auch bei Umtauschanleihen ist das Wandelrecht untrennbar mit der Anleihe verbunden und führt im Falle seiner Ausübung zum Untergehen der Anleihe. Die Mehrzahl der Wandel- und Umtauschanleihen geben dem Schuldner unter bestimmten Bedingungen das Recht, die Schuldverschreibung vorzeitig zurückzuzahlen. Beide Finanzierungsformen können also sowohl für den Obligationär als auch für den Schuldner Optionsrechte beinhalten.2
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© 2002 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Bohn, A. (2002). Einführung. In: Bewertung von Wandelanleihen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81412-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81412-8_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7572-8
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