Zusammenfassung
Mit dem Ersten Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (Entwurf vom 8. September 2000) verpflichtet die Bundesregierung die Sozialversicherungsträger und damit auch die Berufsgenossenschaften in Artikel 1 Nr. 1 zur Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung „in geeigneten Bereichen“ (§ 69 Abs. 4 SGB IV). In der Begründung macht sie auf die Bedeutung der Kosten- und Leistungsrechnung als Informations-, Steuerungs- und Kontrollinstrument im haushaltsrechtlichen Kontext erhöhter Bewirtschaftungsfreiheit und zur Ergänzung des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens aufmerksam. Außerdem verweist sie auf die grundsätzliche Übertragbarkeit der Kosten- und Leistungsrechnung für die Bundesverwaltung1 auf die Sozialversicherungsträger. In der Begründung werden die Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger des weiteren mit der Standardisierung und Weiterentwicklung der Kosten- und Leistungsrechnung und der Identifikation geeigneter Bereiche für deren Einführung beauftragt. Für die gewerblichen Berufsgenossenschaften nimmt diese Aufgaben der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Sankt Augustin, wahr.
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Bräunig, D. (2001). Ziele und Größen der Kosten- und Leistungsrechnung von Berufsgenossenschaften. In: Witt, D., Eckstaller, C., Faller, P. (eds) Non-Profit-Management im Aufwind?. NPO-Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81409-8_9
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7565-0
Online ISBN: 978-3-322-81409-8
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