Zusammenfassung
Durch das Zurückdrängen des Staates aus den Nicht-Kernbereichen staatlichen Handelns und eine allgemein stärkere betriebswirtschaftliche Orientierung des öffentlichen Sektors gewinnen Kooperationen zwischen öffentlichem und privatem Sektor - im Sprachgebrauch als Public Private Partnership bezeichnet - zunehmend an Bedeutung. Der Begriff „Public Private Partnership” hat seinen Ursprung im anglo-amerikanischen Raum, wo unter PPP die gemeinsame Erledigung verschiedenster Aufgaben - ursprünglich vor allem im Bereich kommunaler Entwicklungs- und Investitionsvorhaben - durch öffentliche und private Investoren verstanden wird (vgl. zur ideengeschichtlichen Entwicklung von PPP: Kruzewicz/Schuchardt 1989, S. 763; Kirsch 1997, S. 15 f.; Budäus/Grüning 1997b, S. 25 f.). Auch in Deutschland hat die PPP-Diskussion ihre Anfänge im kommunalen Umfeld genommen, wo die Kooperation mit Privaten zunächst einen Ausweg aus der Finanzknappheit über eine verstärkte Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips bieten sollte (vgl. Kelling 2000, S. 21 ff.).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Becker, R. (2003). Einleitung. In: Zielplanung und -kontrolle von Public Private Partnership in der Forschung. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81123-3_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81123-3_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0733-0
Online ISBN: 978-3-322-81123-3
eBook Packages: Springer Book Archive