Zusammenfassung
Der Streit um die Kategorie Geschlecht in den 90er Jahren hat heute einmal mehr Diskussionen um theoretisch adäquate sozialwissenschaftliche Methoden der Genderforschung hervorgebracht. Sie beanspruchen, die Reifizierung von Zweigeschlechtlichkeit zu vermeiden und durch Geschlechterforschung die Geschlechterdifferenz nicht noch zu bestärken. Allerdings ist offensichtlich die konkrete Umsetzung dieser Vorhaben schwierig, denn „blickt man auf die empirische (deutschsprachige) Frauen- und Geschlechterforschung, sieht es eher so aus, als wenn das Gros unbeirrt seinen Weg auf der Suche nach geschlechtsspezifischen Unterschieden beim Denken, Fühlen, im PC-Gebrauch, im Matheunterricht usf. weiter beschreitet“(Lüpke 2000: 117). Angesichts dieses wenig schmeichelhaften Vorwurfs beschreite ich hier einen anderen Weg, auch wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass das Reifikationsproblem nicht einfach zu überwinden ist.
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Literatur
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Wilke, B. (2004). „Im Endeffekt ist es ein Trieb — es kommt nix anderes bei raus.“ Geschlechterkonstruktionen im Spiegel der Pornografie. In: Buchen, S., Helfferich, C., Maier, M.S. (eds) Gender methodologisch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80587-4_17
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Online ISBN: 978-3-322-80587-4
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