Zusammenfassung
Etwa 2 % aller Europäer entwickeln irgendwann im Leben eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) als Folge eines katastrophenartigen Ereignisses. Beispiele sind Naturkatastrophen, Unfälle, Kampfhandlungen, Überfälle, Folterung, Terrorismus, Vergewaltigung, frühkindliche Gewalt, sexueller Missbrauch u. v. m. Hauptsymptomatik der PTBS ist ein ständiges inneres Wiedererleben des Traumas, bei dem die Betroffenen beispielsweise Bilder des Ereignisses wahrnehmen, Geräusche hören, etwas riechen, z. B. Rauch, wenn es gebrannt hat. Diese Wahrnehmungen sind so lebendig, als würde das Ereignis gerade erneut geschehen. Daher spricht man auch von einer „Hier-und-jetzt-Qualität“.
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Prölß, A., Schnell, T., Koch, L. (2019). Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). In: Psychische StörungsBILDER. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58288-6_9
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