Zusammenfassung
Der Beitrag befasst sich mit der Typologisierung von Experteninterviews in der empirischen Forschung zu Internationalen Organisationen. Zunächst werden die Besonderheiten Internationaler Organisationen als Untersuchungsgegenstand aufgezeigt. Anschließend werden vier Typen von qualitativen Experteninterviews in Abhängigkeit des Erkenntnisinteresses unterschieden. Der Beitrag führt dabei die methodischen Erkenntnisse der Typologisierung mit dem organizational turn zusammen und diskutiert die Folgen der in diesem Beitrag vorgeschlagenen methodischen Herangehensweise. Die Erkenntnisse werden mit Fallbeispielen aus der Forschung zu Internationalen Organisationen unterlegt.
Abstract
The article addresses the question of how to categorize different expert interviews in empirical research on international organizations. First of all, we discuss what is unique in analysing International Organizations. Afterwards, four different types of expert interviews are distinguished depending on the interest in the subject. Finally, the article connects the typology of expert interviews with the discussion of the organizational turn in IO-studies and discusses the consequences of the methodological approach proposed in this article. The findings are underlaid by case studies from research on international organizations.
Notes
An dieser Stelle wird stellvertretend für viele Arbeiten auf den Sammelband von Conceição-Heldt et al. (2015) verwiesen.
In der IO-Literatur werden verschiedene Begriffe für die hier fokussierte Interviewart verwendet (u. a. semistrukturierte Interviews, Eliteninterviews und Experteninterviews). Mitunter wird für die Datenerhebung lediglich „Interview“ angegeben und es ergibt sich nur aus dem Kontext, dass es sich dabei um Experteninterviews gehandelt hat.
Moravcsik (2014b, S. 663) verweist darauf, dass mehr als 70 % der ForscherInnen zu Internationalen Organisationen qualitative Zugänge wählen. Bussmann (2011, S. 111) zeigt, dass in der deutschen Forschung zu Internationalen Beziehungen hauptsächlich qualitativ gearbeitet wird. Im Vergleich zur Dominanz quantitativer Zugänge, wie sie Alger (1970) feststellte, haben die qualitativen Zugänge und insbesondere Interviews als Datenerhebungsart deutlich zugenommen.
Vgl. zur breiteren Diskussion um die politikwissenschaftliche Nutzung von Experteninterviews Rivera et al. (2002). Besonders im Vergleich zum letztgenannten Text, der sich mit Interviews mit russischen Eliten befasst, zeigt sich, inwiefern Experteninterviews in der Durchführung „einfacher“ sein können als in anderen politischen Kontexten, denn Organisations‑, Territorialitäts- und Erreichbarkeitsprobleme bestehen oftmals nicht.
Aufgrund der knappen Zeitressourcen und der mitunter schweren Erreichbarkeit von ExpertInnen aus dem IO-Kontext empfiehlt Efrat (2015), internationale Konferenzen zur Durchführung von Experteninterviews zu nutzen.
Da bei explorativ angelegten Experteninterviews häufig Personen ausgewählt werden, zu denen ein schneller und unkomplizierter Zugang ermöglicht werden kann (Personen, die man bereits aus anderen Projekterfahrungen kennt; Personen der gleichen Muttersprache; Personen, die örtlich gut erreichbar sind), kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einem Selektionsbias kommt.
In einigen Fallbeispielen waren die Polizeimissionsmandate der EU bereits beendet worden, sodass keine teilnehmende Beobachtung mehr durchgeführt werden konnte.
Retrospektive Fragen werden in der methodologischen Diskussion häufig kritisch gesehen, weil sich das emotionale Empfinden bzgl. einer erlebten Erfahrung im Zeitverlauf verändert. Vgl. zu unterschiedlichen Formen des Retrospektionseffekts Zurbriggen und Venetz (2016). Ähnliches lässt sich aus dem Rezenzeffekt ableiten, wonach man sich an zeitlich weniger weit zurückliegende Informationen besser erinnern kann (Gruber 2011, S. 30).
Vgl. http://unctadstat.unctad.org/wds/ReportFolders/reportFolders.aspx?sCS_ChosenLang=en. Zugegriffen: 06.05.2017.
EUPM steht für European Union Police Mission.
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Dreiack, S., Niederberger, M. Qualitative Experteninterviews in Internationalen Organisationen. Polit Vierteljahresschr 59, 293–318 (2018). https://doi.org/10.1007/s11615-018-0077-9
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