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Vater und Sohn

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Mathematische Semesterberichte Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Briefwechsel von Wilhelm Fiedler und Felix Klein, die Promotion von Fiedlers Sohn Ernst bei Klein betreffend, sowie einige andere Dokumente zum Paar Vater und Sohn Fiedler werden vorgestellt.

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Notes

  1. Biographische Quellen zu Wilhelm und Ernst Fiedler sind [2, 3].

  2. Elise und Wilhelm Fiedler hatten insgesamt sechs Kinder, die das Erwachsenenalter erreichten, davon zwei Töchter

  3. ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 122: 2

  4. Der zweite Mathematiklehrstuhl war von 1875 bis zur Berufung von Friedrich Schottky 1882 vakant. Bis zu seinem Weggang 1879 nach Freiburg i. Br. war zudem Ludwig Stickelberger als Privatdozent für Mathematik am Polytechnikum tätig.

  5. Dieser Zyklus wurde von 1879 bis 1881 gehalten. Die Mitschriften von Ernst Fiedler finden sich im Archiv der ETH (ETH-Bibliothek, Hochschularchiv Hs 107, 108 und 110).

  6. Ernst Fiedler benutzte das System von Gabelsberger. Andere Anhänger der Stenographie an der ETH, wie das Polytechnikum seit 1911 hieß, waren Hermann Weyl und sein Freund Fritz Medicus (Professor für Philosophie und Fichte-Spezialist); vgl. Eggert [1]. Ernst Fiedler setzte sich übrigens auch dafür ein, dass Stenographie an manchen Schulen ein Schulfach wurde.

  7. Brief aus Königsberg vom 5. August 1882 (ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 87: 1479).

  8. Weber stellte aber auch Leipzig ein gutes Zeugnis aus; insbesondere sei Klein „ein ungemein anregender Lehrer“ (ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 87: 1468).

  9. Wilhelm Fiedler führte penibel Buch über die von ihm erhaltenen/gelesenen Texte (ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 87a: 68). Als Eintrag Nr. 483 heißt es da „Klein ‚Vgl. Betr. …‘ 23.11.1872 15 Bl.“.

  10. Die ersten Jahre in Leipzig waren ja solche, in denen Klein sich im Wettlauf mit Henri Poincaré in Sachen automorphe Funktionen befand, der mit Kleins Zusammenbruch sein abruptes Ende fand.

  11. ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 87: 584.

  12. Das Modell, das später von den Firmen Brill und Schilling vertrieben wurde, geht letztlich auf Weiler zurück. Es war allerdings von Karl Rodenberg weiterentwickelt worden. Die Clebsche Diagonalfläche ist eine spezielle Fläche dritter Ordnung, die 27 reelle Geraden besitzt; vgl. hierzu Labs [5, 6, 8] und Rowe [9].

  13. Ich danke Peter-Maximilian Schmidt (Zürich) für seine sorgfältige Transkription der Briefe von Klein und dem Hochschularchiv der ETH, insbesondere Frau Monica Bussmann, für Unterstützung bei der Beschaffung der Quellen.

  14. Ein netter Seitenhieb in Richtung Berlin. Im Sommer 1884 wurde Lazarus Fuchs als Nachfolger von Ernst Eduard Kummer nach Berlin berufen, womit sich Kleins Aussichten ins damalige Zentrum der Mathematik berufen zu werden, vorerst erledigten.

  15. ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 87: 588.

  16. Gedruckt Zürich: Zürcher & Furrer, 1885 sowie Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft Zürich 30 (1885), 129–229.

  17. Klein gab den zweiten Band der mathematischen Schriften von Möbius im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften heraus. Gedruckt wurde er 1886 in Leipzig bei Hirzel.

  18. Staats- und Landesbibliothek Göttingen Cod. Ms. F. Klein 19.

  19. Fiedler [4].

  20. Die bekannte Vorlesung von Klein über „nichteuklidische Geometrie“ wurde erst 1892 (als Autograph) publiziert.

  21. ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 108.

  22. ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, Hs 87 und Hs 87a. Ein Findbuch ist online zugänglich.

Literatur

  1. Eggert, H.: Fiedler (Schweizer Stenograph. Ein Dreigestirn stenographierender Professor: Hermann Weyl, Fritz Medicus, Bd. 10. Ernst, S. 434–438 (1957)

  2. Fiedler, E.: Otto Wilhelm Fiedler. In: Bettelheim, A. (Hrsg.) Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Band XVII. Die Toten des Jahres 1912, S. 14–25, Reimer, Berlin (1915)

    Google Scholar 

  3. Fiedler, E.: (1861–1954). In: Jahresbericht 1954/55 über die gesamte Kantonsschule. Teil B. Jahresbericht 1954/55 der Oberrealschule (Zürich: Orell Füssli, 1955), 23–24.

  4. Fiedler, E.: Die darstellende Geometrie im mathematischen Unterricht (Zürich: Orell Füssli, 1898). Programm der Industrieschule Zürich.

  5. Labs, O.: Straight Lines on Models of Curved Surfaces (The Mathematical Intelligenzer 39. no, Bd. 2., S. 15–26 (2017)

    MATH  Google Scholar 

  6. Lê, F.: Entre géométrie et théorie des substitutions : une étude de cas autour des vingt-sept droites d’une surface cubique. Confluentes Math. 5(1), 23–71 (2013)

    Article  MathSciNet  MATH  Google Scholar 

  7. Plauen, E.O.: Vater und Sohn – 50 lustige Streiche und Abenteuer. Ullstein, Berlin (1935)

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  8. Rowe, D.: Mathematical models as artefacts for research: Felix Klein and the case of Kummer surface. Math. Semesterberichte 60, 1–24 (2013)

    Article  MathSciNet  MATH  Google Scholar 

  9. Rowe, D.E.: On Building and Interpreting Models: four Historical Case Studies (The Mathematical Intelligenzer 39. no, Bd. 2., S. 6–14 (2017)

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Vater und Sohn – so der Titel einer bekannten Comic-Serie (erstmals 1934 bis 1937 erschienen) von E. O. Plauen (Pseudonym von Erich Ohser, Plauen). Ohser wurde 1944 wegen Wehrkraftzersetzung denunziert. Dem Prozess vor dem Volksgerichtshof entzog er sich durch Freitod. Ohser war ein Freund von Erich Kästner, er illustrierte einige Bücher von ihm. Kästner hat ihm nach dem Krieg einen Text gewidmet.

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Volkert, K. Vater und Sohn. Math Semesterber 65, 137–152 (2018). https://doi.org/10.1007/s00591-018-0227-6

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