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Ordnung: Sphenisciformes – Pinguinvögel

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Wildvogelhaltung
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Zusammenfassung

Pinguine beschreiben eine unverwechselbare Ordnung an Seevögeln, die an ein Leben in und am kalten Meer angepasst sind. Die größte Form ist der Kaiserpinguin mit 112–125 cm Körperhöhe und 19–46 kg Gewicht. Der kleinste Vertreter ist der 35–45 cm große und 0,5–2,1 kg schwere Zwergpinguin (del Hoyo et al. 1992). Alle Pinguinarten zeigen keinen Geschlechtsdimorphismus und verdeutlichen ein homogenes Erscheinungsbild mit dem schwarzen Rücken- und weißen Bauchgefieder. Ihre stromlinienförmige Gestalt wird im Wasser deutlich, in dem auch der Einsatz der kräftigen Flügel, welche zu Flossen umgewandelt sind, zur Geltung kommen. Die Federn sind kurz und bilden eine dichte Ummantellung. Sie zeigen keine Anordnung in Federfuren und -rainen. Pinguine durchlaufen eine jährliche Kompaktmauser innerhalb weniger Wochen. Zu dieser Zeit sind sie nicht wasserfest und verbleiben ohne Nahrungsaufnahme am Land. Die Füße sitzen weit hinten am Körper an, so dass an Land ein aufrechter Gang entsteht. Die Länge der Schwanzfedern variiert nach Gattung und Art. Kopf, Schnabel und Hals können bei einigen Formen eine arttypische Farbgebung von gelblichen oder roten Tönen zeigen (Williams 1995). In den gemäßigten oder tropischen Bereichen ansässige Arten haben die Gefiederlagen am Kopf zur Temperaturregulation reduziert.

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Literatur

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Matschei, C. (2020). Ordnung: Sphenisciformes – Pinguinvögel. In: Lantermann, W., Asmus, J. (eds) Wildvogelhaltung. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59613-5_38-1

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