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Bewegungsfeld Natursport

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Grundlagen von Sport und Sportwissenschaft

Zusammenfassung

Der Beitrag behandelt das Bewegungsfeld Natursport aus drei unterschiedlichen Perspektiven: Aus einer historisch-soziokulturellen Perspektive wird gefragt, wie unsere Gesellschaft beschaffen ist, dass natursportliche Aktivitäten bei vielen Menschen heute auf Resonanz stoßen. In philosophischer Hinsicht geht es zum einen um den Begriff „Natursport“, zum anderen wird gefragt, wie der Mensch grundsätzlich in die Welt gestellt ist, dass er in die Natur hinauszieht, um sich dort sportlich zu betätigen. In pädagogischer Hinsicht werden schließlich Bildungs- und Erziehungspotenziale natursportlicher Aktivitäten diskutiert.

Dieser Beitrag ist Teil der Sektion Sportarten und Bewegungsfelder, herausgegeben vom Teilherausgeber Arne Güllich, innerhalb des Handbuchs Sport und Sportwissenschaft, herausgegeben von Arne Güllich und Michael Krüger.

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Notes

  1. 1.

    Bei Personenbezeichnungen wird aus Gründen der Lesbarkeit abwechselnd an manchen Stellen die weibliche, an anderen Stellen die männliche Form verwendet. Wenn daher beispielsweise von der „Natursportlerin“, der „Erlebnispädagogin“ etc. gesprochen wird, ist somit auch der „Natursportler“, der „Erlebnispädagoge“ etc. mitgemeint. Die gewählte Geschlechtsbezeichnung ist also zufällig bzw. stellvertretend und nicht explizit bzw. inhaltlich begründet.

  2. 2.

    Der Begriff der „Moderne“ ist ein Epochenbegriff für die Zeit ab dem Ende des 18. bzw. dem 19. Jahrhundert, in der – vor allem mit dem Beginn der industriellen Revolution und der Aufklärung – entscheidende historische Veränderungen ihren Lauf nahmen.

  3. 3.

    Ab dem 19. Jahrhundert starben in Mitteleuropa nur noch sehr wenige Menschen am Hungertod, während ihm in anderen Teilen der Welt nach wie vor und bis heute zahlreiche Menschen zum Opfer fielen (Hobsbawm 1980, S. 89, 168, 2017, S. 45).

  4. 4.

    Die Realität des Klimawandels und die drohende Ökokatastrophe führen uns zwar durchaus vor Augen, dass wir der Natur nach wie vor (und wohl in Zukunft auch immer stärker) ausgeliefert sind. In den alltäglichen Erfahrungshorizont fließt das jedoch relativ wenig ein. Beispielhaft verdeutlicht: Trotz Klimawandel mit Rekordhitze und sintflutartigen Stürmen stehen wir vor vollen Supermarktregalen und wohnen in intakten Häusern.

  5. 5.

    Zum Begriff der Domestizierung siehe Rosa et al. 2013, S. 22, 32 ff., 114 ff., 225 ff.

  6. 6.

    In Großbritannien, dem Mutterland der industriellen Revolution, überstieg die Zahl der Stadtbevölkerung die der Landbevölkerung erstmals um 1851 (Hobsbawm 1980, S. 215). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts griff dann die Urbanisierung auch in anderen westlichen Ländern rapide um sich (Hobsbawm 1980, S. 259 ff., 2017, S. 428; Altena und Lente 2009, S. 192 f.).

  7. 7.

    Die Industrialisierung bzw. industrielle Revolution begann in England um 1760 mit einer Reihe von technologischen Innovationen wie der Spinnmaschine oder der Dampfmaschine und verlief dann ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch in anderen westlichen Ländern rasant (Altena und Lente 2009, S. 53 ff., 174 ff.; Hobsbawm 2017, S. 71 ff.; Heßler 2012, S. 38 ff.).

  8. 8.

    In England beispielsweise arbeiteten bereits 1890 nur noch 16 Prozent der berufstätigen Bevölkerung in der Landwirtschaft (primärer Sektor), während in der Industrie (sekundärer Sektor) und im Dienstleistungssektor (tertiärer Sektor) schon 44 bzw. 40 Prozent tätig waren. In den anderen westlichen Ländern hingegen war – entsprechend ihrem geringeren Grad an Industrialisierung – zu diesem Zeitpunkt der primäre Sektor noch mindestens genauso stark wie der sekundäre. Im Laufe des 20. Jahrhunderts verringerte sich der Anteil der Berufstätigen im primären Sektor in den westlichen Ländern dann zugunsten des sekundären und tertiären Sektors auf wenige Prozent (Altena und Lente 2009, S. 189, 318).

  9. 9.

    Zum Begriff der Rationalisierung siehe Rosa et al. (2013, S. 22, 52 ff., 135 ff., 245 ff.).

  10. 10.

    Erste Herbergen in den von Touristen bevorzugten Orten in den Alpen sind bereits im 18. Jh. entstanden. Anfang des 19. Jahrhunderts wird Wandern dann zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung. 1857 gründete sich in England der erste Alpenverein, in den folgenden Jahrzehnten folgen weitere in verschiedenen Ländern, so unter anderem in Deutschland 1869 (Grupp 2008, S. 61, 159, 173). Erste Skiversuche in deutschen Mittelgebirgen gehen in die 1880er-Jahre zurück. 1892 werden erste Skiwettbewerbe durchgeführt und es gründen sich erste Skivereine (Falkner 2005, S. 1 ff.).

  11. 11.

    Zum Zusammenhang von Aufklärung und Sport bzw. Romantik und Sport siehe Krüger (2005, S. 22 ff., 46 ff.).

  12. 12.

    Zum Begriff der Individualisierung siehe Rosa et al. (2013, S. 24, 92 ff., 2002 ff., 285 ff.).

  13. 13.

    Diese Überlegungen basieren auf der Prototypensemantik (Rosch 1977) bzw. der Stereotypentheorie (Putnam 1979). Nach diesen Theorien sind Wortbedeutungen weder präzise noch erschöpfend durch Merkmalangabe zu erfassen. Es gibt vielmehr sogenannte „Prototypen“ bzw. „Stereotypen“, die die „typischen“ Vertreter eines Begriffs darstellen und zentraler sind als andere. Die Zugehörigkeit zu einer Kategorie ergibt sich somit aus dem Grad der wahrgenommenen Ähnlichkeit mit den prototypischen/ stereotypischen Vertretern, welche als Referenz­punkte für die Klassifikation fungieren. Bei der Frage, auf welche Entitäten ein Begriff refe­riert, geht es also eher um ein „Mehr oder Weniger“ als um ein „Ja oder Nein“. Je größer die semantischen Schnittmengen mit den prototypischen Vertretern, desto eher fallen die frag­lichen Entitäten unter den entsprechenden Begriff.

  14. 14.

    Beim Existenzialismus handelt es sich um eine philosophische Strömung, die in unterschiedlichen Zusammenhängen des Sports immer wieder rezipiert wurde (Müller 2007; Kalthoff 2015; Slusher 1967; Schmidt-Millard 1995; Aggerholm 2014; Culbertson 2011). In diesem Abschnitt werden Grundgedanken der beiden französischen Existenzialisten Jean-Paul Sartre (1905–1980) und Albert Camus (1913–1960) auf Natursport bezogen.

  15. 15.

    Das Beispiel ist angelehnt an Sartre (2006, S. 843–846).

  16. 16.

    Der Philosoph Peter Bieri (2010, S. 206) bringt den Bildungsgedanken in Abgrenzung zum Begriff der „Ausbildung“ folgendermaßen auf den Punkt: „Eine Ausbildung durchlaufen wir mit dem Ziel, etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten wir daran, etwas zu werden, wir streben danach, auf eine bestimmte Art und Weise in der Welt zu sein.“ Diese Art und Weise, der Welt und uns selbst zu begegnen, ist m. E. auch in der Erlebnispädagogik entscheidend. Ich verstehe daher Erlebnispädagogik in erster Linie als einen Prozess der Bildung und weniger als Ausbildung, Stoffaneignung oder Kompetenzerwerb. Ich halte ein solches Grundverständnis aus mehreren Gründen für angemessen: In neuhumanistischer Tradition meint Bildung vor allem Selbstbildung und harmonische Entwicklung der ganzen Person. Wie ein Bildhauer seine Skulptur gestaltet, besteht Bildung in dem Versuch, sich selbst zu formen, die eigenen Anlagen ganzheitlich zu entwickeln und so ein gelingendes Leben zu führen (Hastedt 2012, S. 7). Eine Verengung auf konkrete, nutzenorientierte, dem Lernenden von außen auferlegte und normierte Ausbildungsziele hin, wird m. E. weder der Subjektivität noch der Ganzheitlichkeit erlebnispädagogischer Bildungsprozesse gerecht.

  17. 17.

    Unter dem Begriff „Konstruktivismus“ versteht man ein erkenntnistheoretisches Paradigma, unter dem sich inzwischen zahlreiche unterschiedliche Ausformungen entwickelt haben (Pörksen 2011, S. 16–20). Ganz basal besagt er, dass eine Aussage, wie die Welt an sich beschaffen ist, nicht zu haben ist. Bei unseren Wahrnehmungen handelt es sich stets um unsere Interpretationen, die auf unserem Wahrnehmungsapparat, unseren kulturellen Gegebenheiten und unseren individuellen Erfahrungshintergründen basieren. Die erzeugte Wirklichkeit ist also kein Abbild der Realität, sondern eine funktionale Konstruktion, d. h. konkret: Eine Interpretation, die sich in der Lebenspraxis des jeweiligen Individuums bewährt hat. Insofern können Menschen durch Erziehung auch nicht determiniert, sondern nur ‚gestört‘ und dadurch zu Veränderungen angeregt werden (Haan und Rülcker 2009, S. 7–14).

  18. 18.

    Zu den Effekten von natursportlichen Aktivitäten auf prosoziales Verhalten siehe Cooley et al. (2015) sowie Greffrath et al. (2013).

  19. 19.

    Zu den Effekten von natursportlichen Aktivitäten auf Selbstwirksamkeit siehe Mutz und Müller (2016), Margalit und Ben-Ari (2014) sowie Meier et al. (2009). Zu den Effekten auf das Selbstkonzept und Selbstbewusstsein siehe Belanger et al. (2013), Fandrey (2013), Boeger et al. (2006), Fengler und Schwarzer (2008), Gehris et al. (2010) sowie Probst und Koesler (1998).

  20. 20.

    Der Begriff „Ästhetik“ leitet sich aus dem altgriechischen Begriff „aísthēsis“ ab, was Wahrnehmung bzw. Empfindung bedeutet. Nach dem Philosophen Martin Seel (1996, S. 35) ist eine Wahrnehmung dann ästhetisch, wenn sie sich „in vollzugsorientierter Aufmerksamkeit an die sinnliche und/oder sinnhafte Präsenz und Prägnanz ihrer Gegenstände hält.“ Es geht also um bewusste und unmittelbare sinnliche Weltwahrnehmung.

  21. 21.

    Seel (1996, S. 42) macht deutlich, dass die kontemplative Naturbetrachtung alles so nimmt, „wie es gerade ist. In dieses Gerade-so-sein ist sie vertieft, nur dies nimmt sie auf.“

  22. 22.

    Aufbauend auf den Schönheitsbegriff des Philosophen Immanuel Kant (1963, §§ 2, 16) macht Seel (1996, S. 24, 51, 62) deutlich, dass die Schönheit der Natur nur dann zugänglich ist, wenn persönliche Absichten und Interessen dabei keine Rolle spielen, Natur also einfach in ihrer bloßen sinnlichen Wahrnehmung gefällt.

  23. 23.

    Zu den Effekten von natursportlichen Aktivitäten auf Glück und Lebenszufriedenheit siehe Mutz und Müller (2016).

  24. 24.

    Zu den Effekten von natursportlichen Aktivitäten auf Achtsamkeit siehe Mutz und Müller (2016) sowie Keng et al. (2011).

  25. 25.

    Zu den Effekten von natursportlichen Aktivitäten auf ökologische Einstellungen und umweltpflegliches Verhalten siehe Martin (2004) sowie Palmberg und Kuru (2000).

  26. 26.

    Beim Pragmatismus handelt es sich um eine philosophische Strömung, die gegen Ende des 19. Jahrhundert entstanden ist. Der Pragmatismus fußt auf der Einsicht, dass Gedanken für Menschen dann wahr sind, wenn sie in der Praxis funktionieren und sich bewähren. Beispielhaft verdeutlicht an Aktivitäten beim Friluftsliv: Wer einige Male ein Lagerfeuer entzündet hat, das brannte (und nicht sofort wieder erlosch), oder eine Schneehöhle gebaut hat, die standhielt (und nicht zusammenkrachte), für den wird seine Methode des Feuermachens bzw. Schneehöhlebauens zur „richtigen“ Methode. Bei Misserfolgen hingegen würde – quasi zwangsläufig – eine Suche nach besseren Lösungen erfolgen.

  27. 27.

    Rousseaus (1995, S. 107) Begriff der „negativen Erziehung“ lässt sich gut aus dem berühmten ersten Satz seines Erziehungsromans „Emile“ heraus begreifen: „Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt, alles entartet unter den Händen des Menschen.“ Demnach ist das Kind von Natur aus gut und Fehlentwicklungen sind schädlichen gesellschaftlichen Einflüssen zuzuschreiben. Entsprechend bedeutet „negative Erziehung“ vor allem, die Selbstentfaltungskräfte des Kindes durch eine reizvolle natürliche Umgebung zu wecken und es vor schädlichen Einflüssen – inklusive zu vieler pädagogischer Eingriffe – zu bewahren. Es handelt sich also um eine Art „Minimalerziehung“, die nur so viele pädagogische Eingriffe vornimmt, wie unbedingt nötig sind.

  28. 28.

    Die Reformpädagogik wendet sich ab Ende des 19. Jahrhunderts gegen die klassische Lernschule, in der mit autoritären Methoden Wissen vermittelt wurde. Mit einer „Erziehung vom Kinde aus“ stellten Reformpädagogen vor allem die Selbsttätigkeit der Schüler in den Mittelpunkt (Grupe und Krüger 1997, S. 111).

  29. 29.

    Auch bei der von Maria Montessori (1870–1952) in Italien begründeten Montessori-Pädagogik steht das Ausprobieren und Experimentieren im Vordergrund. Dem Lernenden wird Raum gegeben, um selbstständig Erfahrungen zu sammeln und zu lernen (Fischer und Lehmann 2009, S. 39 f.).

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Reinold, M. (2019). Bewegungsfeld Natursport. In: Güllich, A., Krüger, M. (eds) Grundlagen von Sport und Sportwissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53384-0_41-1

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