Europäische Datenschutz-Grundverordnung: Auswirkungen auf das Dialogmarketing

Zusammenfassung

Mit der seit 25. Mai 2018 wirksamen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (2016/679/EU) wurden die wesentlichen datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen für das Dialogmarketing europaweit harmonisiert. Daneben hat die Europäische Kommission eine neue ePrivacy-Verordnung vorgeschlagen (COM (2017) 10 final), mit der die alte ePrivacy-Richtlinie abgelöst werden soll. Der Vorschlag erweitert unter anderem die Einwilligungsvorbehalte für Webseiten, Apps und im Bereich der elektronischen Werbung. Jedoch konnte bis Ende 2019 im EU-Ministerrat keine Einigung erzielt werden, sodass die bisherigen Vorschläge erneut grundlegend überarbeitet werden sollen. Mit dem Abschluss des europäischen Gesetzgebungsverfahrens ist erst 2021 zu rechnen. Wirksam wird die neue ePrivacy-Verordnung dann vermutlich nicht vor dem Jahr 2023. Die nachfolgende Darstellung beschreibt, wie die Vorgaben der DSGVO in der Praxis des Dialogmarketings umgesetzt werden können.

Gekürzte Fassung des im Juli 2019 in 3. Auflage erschienenen Best Practice Guide „Europäische Datenschutz-Grundverordnung“, erstellt vom Arbeitskreis Datenschutz des DDV. Die Langfassung mit ausführlicheren Beispielen kann bei info@ddv.de kostenfrei angefordert werden.