Skip to main content

Genossenschaftliche Gründungsprozesse

Anforderungen und Gestaltungsoptionen

  • Living reference work entry
  • First Online:
Handbuch Genossenschaftswesen

Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag erörtern wir unter Abstraktion von branchenspezifischen Anforderungen allgemeine Bedingungen von genossenschaftlichen Gründungsprozessen, die wir anhand der Dimensionen Gründer*innen, Umfeld und Unternehmen ordnen. Zu den Besonderheiten von Genossenschaftsgründungen gehören insbesondere die rechtlichen Anforderungen der eingetragenen Genossenschaft, die hervorgehobene Stellung der Genossenschaftsverbände sowie die faktische Benachteiligung der Genossenschaft in der Gründungsförderung. In Bezug auf die Organisationsgestaltung der neuen Genossenschaft zeigen wir zentrale Entscheidungsmöglichkeiten hinsichtlich Mitgliederkreis, Leistungsbeziehung und Satzungsausgestaltung auf. Die Ausführungen münden in der Darstellung eines morphologischen Tableaus, das die grundlegenden Gestaltungsoptionen neuer Genossenschaften – damit Entscheidungsoptionen für Gründer*innen – enthält.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    2018 gab es 187 Neugründungen (Stappel 2019, S. 39), 2017 190 (Stappel 2018, S. 41), 2016 187 (Stappel 2017, S. 43), 2015 216 (Stappel 2016, S. 39). Im Rekordjahr 2011 wurden noch 353 Genossenschaften gegründet (Stappel 2012, S. 41).

  2. 2.

    Vgl. für eine Aufstellung dieser Bereiche im Einzelnen Stappel 2016, S. 66 f.

  3. 3.

    Bei Genossenschaften ist der Gruppencharakter einer Unternehmensgründung evident, da es sich per definitionem um mehrere Mitglieder handeln muss. Aber auch bei sonstigen Unternehmen wird der Gründungsprozess in der Regel nicht von einer einzelnen Person getragen, sondern von Gruppen und Netzwerken. Entsprechend fokussiert die Entrepreneurshipforschung nicht mehr Einzelpersonen mit ihren Eigenschaften, sondern erkennt immer mehr an, dass „the ‚entrepreneur‘ in entrepreneurship is more likely to be plural, than singular“ (Gartner et al. 1994, S. 6; vgl. Stamm et al. 2019). Ruef (2010) schlägt daher vor, konsequent eine Gruppenperspektive einzunehmen. Wer Unternehmer*in ist, ergibt sich dann nicht aus besonderen Fähigkeiten wie Innovationskraft, Kreativität oder Risikobereitschaft, sondern aus der prozessualen Einbindung in eine unternehmerische Gruppe. Zur entrepreneurial group gehören damit nicht einzelne Unternehmer*innen, sondern alle beteiligten Personen, seien sie Eigentümer*innen, Investor*innen, Entscheidungsträger*innen oder Manager*innen, Familienmitglieder, Freundeskreise, Berater*innen, entscheidende Zulieferer*innen oder Abnehmer*innen (Ruef 2010, S. 11).

  4. 4.

    Die Betrachtung im Rahmen dieses einführenden Artikels erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auf verschiedene Inkubatoren aus dem Umfeld von Genossenschaften kann hier nicht eingegangen werden, so etwa auf die wichtige Rolle von Genossenschaftsbanken, wie sie zuletzt zuvorderst bei der Gründung von Energiegenossenschaften beobachtet worden ist (vgl. Blome-Drees et al. 2016a, S. 164 f.).

  5. 5.

    Da viele Genossenschaften regional begrenzt (und in jedem Fall leistungswirtschaftlich) operieren, kann es Genossenschaften geben, die zwar nahezu identisch konzipiert sind, aber dennoch nicht miteinander konkurrieren; man denke hier etwa an Energiegenossenschaften. Dies ist jedoch keineswegs im Allgemeinen der Fall, im Handel etwa stehen verschiedene Genossenschaftsunternehmen in direktem und intensivem Wettbewerb zueinander.

  6. 6.

    Die KfW hat auf die erwähnte Kritik aus dem Genossenschaftswesen durchaus reagiert und klargestellt, dass Genossenschaften grundsätzlich Zugang zur gewerblichen Förderung haben und zwar auch dann, wenn sie eine leistungswirtschaftliche Ausrichtung aufweisen (vgl. KfW 2013, S. 1). Damit steht die Förderung auch Hilfsgenossenschaften offen und nicht mehr nur Produktivgenossenschaften, die ja prinzipiell eine erwerbswirtschaftliche Zwecksetzung haben.

  7. 7.

    Es bleibt allerdings fraglich, welche Kenntnisse über den Begriff hinaus vorhanden sind. So gaben in jener Studie von 2011 über 50 Prozent der Befragten an, nicht zu wissen ob heutzutage überhaupt noch Genossenschaften gegründet werden oder ob sie lediglich historische Relikte sind und weitere 8 Prozent waren der Auffassung, dass es definitiv keine Genossenschaftsgründungen mehr gibt (vgl. Theurl und Wendler 2011, S. 134). Auf eine andere Frage äußerten knapp 30 Prozent, nicht sicher zu sein, ob Genossenschaften nur existieren, weil sie eine Erbschaft aus der DDR sind, weitere knapp 16 Prozent gaben sich sogar davon überzeugt, dass dies der Fall ist (Theurl und Wendler 2011, S. 140).

  8. 8.

    Exemplarisch sei auf https://www.genossenschaften.de/; https://www.genossenschaftsverband.de/genossenschaft-gruenden/ sowie https://genossenschaftsgruendung.de/ vom ZdK verwiesen.

  9. 9.

    Dass das Mitglied im Mittelpunkt steht, heißt wiederum nicht, dass verschiedene im weitesten Sinne soziale Widmungen bei Genossenschaften nicht regelmäßig vorkämen. So können Genossenschaften gemeinwohlorientierte Ziele explizit verfolgen (Blome-Drees 2012, S. 376) und/oder darüber hinaus öffentliche Aufgaben übernehmen, die sonst von den öffentlichen Händen zu gewährleisten wären (Schulz-Nieswandt 2015, S. 32). Für eine Übersicht über sozialgenossenschaftliche Konzepte und Praxis siehe Schmale und Blome-Drees (2017). Zu gemeinwohlorientierten neuen Genossenschaften siehe Thürling (2019); zu Genossenschaften und Nachhaltigkeit etwa Elsen (2014). Eine auf das Gemeinwohl abstellende Zwecksetzung ist bei Genossenschaften jedenfalls nicht automatisch gegeben.

  10. 10.

    Nach der in kaufmännischen Kreisen geläufigen Goldenen Bilanzregel werden langfristige Vermögensgegenstände (Anlagevermögen) auch langfristig finanziert, während kurzfristiges (Umlauf)Vermögen kurzfristig finanziert werden kann.

  11. 11.

    Zur Morphologie in der Genossenschaftswissenschaft Blome-Drees 2017, S. 64 f.

Literatur

  • Anderseck, Klaus, und Sascha A. Peters. 2009. Gründungsberatung. Beiträge aus Forschung und Praxis. Stuttgart: ibidem.

    Google Scholar 

  • Arando, Saioa, Iñaki Peña, und Ingrid Verheul. 2009. Market entry of firms with different legal forms: An empirical test of the influence of institutional factors. International Entrepreneurial Management Journal 5:77–95.

    Article  Google Scholar 

  • Arando, Saioa, Monica Gago, Jan M. Podivinsky, und Geoff Stewart. 2012. Do labour-managed firms benefit from agglomeration? Journal of Economic Behavior & Organization 84:193–200.

    Article  Google Scholar 

  • Berger, D. 2009. Redebeitrag zur Fachtagung der Arbeitsgruppe Recht der SPD-Bundestagsfraktion am 25. März 2009 in Berlin. In Erleichterungen für Genossenschaftsgründer – Neue Wege zu mehr Genossenschaften. dokumente Nr. 11/09, Hrsg. SPD-Bundestagsfraktion, 34–38.

    Google Scholar 

  • Beuthien, Volker, Reinmar Wolff, und Martin Schöpflin. 2011. Genossenschaftsgesetz mit Umwandlungs- und Kartellrecht sowie Statut der Europäischen Genossenschaft – Kommentar. München: C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Blome-Drees, Johannes, und Philipp Degens. 2013. Gründerpersönlichkeit und genossenschaftlicher Gründungserfolg. In Performance-Management in Nonprofit-Organisationen. Theoretische Grundlagen, empirische Ergebnisse und Anwendungsbeispiele, Hrsg. Markus Gmür, Reinbert Schauer und Ludwig Theuvsen, 335–343. Bern/Stuttgart/Wien: Haupt.

    Google Scholar 

  • Blome-Drees, Johannes. 2012. Zur Aktualität des genossenschaftlichen Geschäftsmodells. Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen 35(4): 365–385.

    Article  Google Scholar 

  • Blome-Drees, Johannes. 2017. Rationales Management von Sozialgenossenschaften. In Genossenschaft innovativ. Genossenschaften als neue Organisationsform in der Sozialwirtschaft, Hrsg. Ingrid Schmale und Johannes Blome-Drees, 47–75. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Blome-Drees, Johannes, Nikolaj Bøggild, Philipp Degens, Judith Michels, Clemens Schimmele, und Jennifer Werner. 2016a. Potenziale und Hemmnisse von unternehmerischen Aktivitäten in der Rechtsform der Genossenschaft. Münster: LIT.

    Google Scholar 

  • Blome-Drees, Johannes, Philipp Degens, und Clemens Schimmele. 2016b. Auswirkungen und Inanspruchnahme neuer Regelungen im Rahmen der Novelle des Genossenschaftsgesetzes von 2006. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 66(2): 79–92.

    Article  Google Scholar 

  • Boettcher, Erik. 1980. Die Genossenschaft in der Marktwirtschaft – Einzelwirtschaftliche Theorie der Genossenschaften. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).

    Google Scholar 

  • Bösche, Burchard. 2007. Warum brauchen wir eine „Kleine Genossenschaft“? WISO direkt. Analysen und Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 2007(12): 1–4.

    Google Scholar 

  • Breuning, Senta. 2019. Wahrnehmung, Reputation und Image von Genossenschaften aus Sicht der deutschen Bevölkerung. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 69(4): 249–270.

    Article  Google Scholar 

  • Brüderl, Josef, Peter Preisendörfer, und Rolf Ziegler. 1996. Der Erfolg neugegründeter Betriebe: eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen. Berlin: Duncker & Humblodt.

    Google Scholar 

  • Conte, Michael A., und Derek C. Jones. 2015. On the entry of employee-owned Firms: Theory and evidence from U.S. manufacturing industries, 1870–1960. Advances in the Economic Analysis of Participatory & Labor-Managed Firms 16:1–31.

    Article  Google Scholar 

  • Degens, Philipp, und Johannes Blome-Drees. 2013. Beratungsleistungen der Genossenschaftsverbände im Gründungsprozess von Genossenschaften. Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Zufriedenheit der Gründer. In Genossenschaften im Fokus einer neuen Wirtschaftspolitik, Hrsg. Johann Brazda et al., 481–501. Berlin: LIT.

    Google Scholar 

  • DGRV. 2016. Energiegenossenschaften. Ergebnisse der DGRV-Jahresumfrage (zum 31.12.2015). Ergebnisse der Blitzumfrage unter Energie-Kommunen der AEE. Präsentation. https://www.dgrv.de/webde.nsf/272e312c8017e736c1256e31005cedff/5f450be165a66e4dc1257c1d004f7b51/$FILE/Umfrage.pdf. Zugegriffen am 01.03.2020.

  • Díaz-Foncea, Millán, und Carmen Marcuello. 2015. Spatial patterns in new firm formation: Are cooperatives different? Small Business Economics 44:171–187.

    Article  Google Scholar 

  • Doluschitz, Reiner, Pamela Laven, Harald Haug, und Annika Reifscheinder. 2012. Analyse der Neugründungen von Genossenschaften- Ergebnisse einer empirischen Untersuchung im Verbandsgebiet Baden-Württemberg. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 61(1): 19–34.

    Google Scholar 

  • Draheim, Georg. 1952. Die Genossenschaft als Unternehmungstyp. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Dülfer, Eberhard. 1995. Betriebswirtschaftslehre der Genossenschaften und vergleichbarer Kooperative. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Elsen, Susanne. 2014. Genossenschaften als transformative Kräfte auf dem Weg in die Postwachstumsgesellschaft. In Genossenschaften und Klimaschutz. Akteure für zukunftsfähige, solidarische Städte, Hrsg. Carolin Schröder und Heike Walk, 31–47. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Eschenburg, Rolf. 1971. Ökonomische Theorie der genossenschaftlichen Zusammenarbeit. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).

    Google Scholar 

  • Esser, Ingeborg, und Burchard Bösche. 2011. Für und Wider genossenschaftliche Gründungsprüfung. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 61(3): 233–242.

    Article  Google Scholar 

  • Frank, Hermann, Christian Korunka, und Manfred Lueger. 1999. Konfigurationsanalyse von Unternehmensgründungen – Hemmende und fördernde Faktoren beim Gründen von Unternehmen. Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 3(99): 256–271.

    Google Scholar 

  • Gartner, William B. 1985. A Conceptual Framework for Describing the Phenomenon of New Venture Creation. The Academy of Management Review 10(4): 696–706.

    Article  Google Scholar 

  • Gartner, William B., Kelly G. Shaver, Elizabeth Gatewood, und Jerome A. Katz. 1994. Finding the Entrepreneur in Entrepreneurship. Entrepreneurship Theory and Practice 18:5–9.

    Article  Google Scholar 

  • Göler von Ravensburg, Nicole. 2011. Genossenschaftliche Neugründungen – Unterstützung durch die Wissenschaft. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 61(2): 127–140.

    Article  Google Scholar 

  • Göler von Ravensburg, Nicole, Andreas Pinkwart, und Renate Schmidt. 2003. Kriterien für die Gründung mittelständischer Kooperationen in genossenschaftlicher Rechtsform. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Grünfeld, Ernst, und Karl Hildebrand. 1929. Genossenschaftswesen – seine Geschichte, volkswirtschaftliche Bedeutung und Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Wien: Industrieverlag Spaeth & Linde.

    Google Scholar 

  • Henke, Klaus-Dirk, Wolfgang Friesdorf, Jan M. Bungenstock, und Beatrice Podtschaske. 2008. Mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen durch genossenschaftliche Kooperation. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Henzler, Reinhold. 1962. Betriebswirtschaftliche Probleme des Genossenschaftswesens. Wiesbaden: Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler.

    Book  Google Scholar 

  • Hillebrandt, Marius. 2016. Hemmende und fördernde Faktoren im Gründungsprozess der Familiengenossenschaft Nordeifel-Euskirchen. Münster: LIT.

    Google Scholar 

  • Kahla, Franziska, Lars Holstenkamp, Jakob R. Müller, und Heinrich Degenhart. 2017. Entwicklung und Stand von Bürgerenergiegesellschaften und Energiegenossenschaften in Deutschland, Arbeitspapierreihe Wirtschaft & Recht Nr. 27. Lüneburg: Leuphana Universität.

    Google Scholar 

  • Klemisch, Herbert, und Walter Vogt. 2012. Genossenschaft und ihre Potenziale für eine sozial gerechte und nachhaltige Wirtschaftsweise, WISO Diskurs. Bonn: Friedrich Ebert Stiftung.

    Google Scholar 

  • Kreditbank für Wiederaufbau. 2013. Multiplikatorenrundschreiben 29.01.2013. http://www.bwlberatung.de/downloads/2013_03/KfW-Schreiben_Foerderfaehigkeit.pdf. Zugegriffen am 18.05.2018.

  • Lang-von Wins, Thomas, et al. 2002. Aufgaben und ihre Bewältigung in der Vorgründungs-, Gründungs- und Nachgründungsphase: Eine empirische Erfassung des Verlaufes von geförderten Unternehmensgründungen. In Unternehmensgründungen. Interdisziplinäre Beiträge zum Entrepreneurship Research, Hrsg. Jürgen Schmude und Robert Leiner, 97–136. Heidelberg: Physica.

    Chapter  Google Scholar 

  • Leiner, Robert. 2007. Wie werden Unternehmen gegründet? – Gründungsprozess und Gründungserfolg geförderter Unternehmensgründungen. Regensburg: Univ. Regensburg.

    Google Scholar 

  • Müller-Böling, Detlef, und Heinz Klandt. 1990. Bezugsrahmen für die Gründungsforschung mit einigen empirischen Ergebnissen. In Entrepreneurship – Innovative Unternehmensgründung als Aufgabe, Hrsg. Norbert Szyperski und Paul Roth, 143–170. Stuttgart: Poeschel.

    Google Scholar 

  • Müller-Böling, Detlef, und Heinz Klandt. 1993. Unternehmensgründung. In Ergebnisse empirischer betriebswirtschaftlicher Forschung, Hrsg. Jürgen Hauschildt und Oskar Grün, 135–178. Stuttgart: Poeschel.

    Google Scholar 

  • Münkner, Hans H. 2002. Organisierte Selbsthilfe gegen soziale Ausgrenzung – Multi-Stakeholder Genossenschaften in der internationalen Praxis. In Neue Genossenschaften und innovative Aktionsfelder, Grundlagen und Fallstudien, Hrsg. Hans-H. Münkner und Günther Ringle, 37–53. Nomos: Baden-Baden.

    Google Scholar 

  • Pérotin, Virginie. 2006. Entry, exit and the business cycle: Are co-operatives different? Journal of Comparative Economics 34:295–316.

    Article  Google Scholar 

  • Ruef, Martin. 2010. The entrepreneurial group. Social identities, relations, and collective action. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Russell, Raymond, und Robert Hannemann. 1992. Cooperatives and the business cycle: The Israeli case. Journal of Comparative Economics 16(4): 701–715.

    Article  Google Scholar 

  • Schimmele, Clemens. 2019. Zur Organisation demokratischer Unternehmen: eine Studie erfolgreicher Produktivgenossenschaften in den USA. Wiesbaden: Springer Gabler.

    Book  Google Scholar 

  • Schmale, Ingrid. 2010. Ärzte helfen sich selbst. In Neugründungen von Genossenschaften und innovative Felder genossenschaftlicher Tätigkeit, Hrsg. Hans-H. Münkner und Günther Ringle, 107–121. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Schmale, Ingrid. 2017. Sozialgenossenschaften: eine wieder entdeckte Rechts- und Wirtschaftsform in der Sozialwirtschaft. In Genossenschaft innovativ. Genossenschaften als neue Organisationsform in der Sozialwirtschaft, Hrsg. Ingrid Schmale und Johannes Blome-Drees, 11–45. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Schmale, Ingrid, und Johannes Blome-Drees, Hrsg. 2017. Genossenschaft innovativ. Genossenschaften als neue Organisationsform in der Sozialwirtschaft. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Schulte, Reinhard, und Silke Tegtmeier. 2008. Theorien zur Unternehmensgründung. In Stand und Perspektiven der deutschsprachigen Entrepreneurship- und KMU-Forschung, Hrsg. Sascha Kraus und Katherine Gundolf, 118–134. Stuttgart: ibidem.

    Google Scholar 

  • Schulz-Nieswandt, Frank. 2015. Metamorphosen zur gemeinwirtschaftlichen Genossenschaft. Grenzüberschreitungen in subsidiärer Geometrie und kommunaler Topologie. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Selchert, Friedrich Wilhelm. 1980. Die genossenschaftliche Gründungsprüfung als Spezifikum eingetragener Genossenschaften. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 30:93–99.

    Article  Google Scholar 

  • Stamm, Isabel, Allan Discua Cruz, und Ludovic Cailluet. 2019. Entrepreneurial groups: Definitions, forms, and historic change. Historical Social Research 44(4): 7–41.

    Google Scholar 

  • Stapelfeldt, Hans. 1990. Zur Rolle der genossenschaftlichen Prüfungsverbände bei der Gründung von Genossenschaften. In Perspektiven der Genossenschaften – Impulse für eine demokratische Marktwirtschaft, Hrsg. Verein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens, 75–80. Darmstadt: Verlag für wissenschaftliche Publikationen.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2011. Genossenschaften in Deutschland. Eine Studie aus Anlass des Internationalen Jahres der Genossenschaften. In Konjunktur und Kapitalmarkt – Eine Research-Publikation der DZ BANK AG. Frankfurt a. M.: DZ Bank.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2012. Die deutschen Genossenschaften 2012. Entwicklungen – Meinungen – Zahlen. Wiesbaden: Deutscher GenossenschaftsVerlag eG.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2013. Die deutschen Genossenschaften 2013. Entwicklungen – Meinungen – Zahlen. Wiesbaden: Deutscher GenossenschaftsVerlag eG.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2016. Die deutschen Genossenschaften 2016. Entwicklungen – Meinungen – Zahlen. Wiesbaden: Deutscher GenossenschaftsVerlag eG.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2017. Die deutschen Genossenschaften 2017. Entwicklungen – Meinungen – Zahlen. Wiesbaden: Deutscher GenossenschaftsVerlag eG.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2018. Die deutschen Genossenschaften 2018. Entwicklungen – Meinungen – Zahlen. Wiesbaden: Deutscher GenossenschaftsVerlag eG.

    Google Scholar 

  • Stappel, Michael. 2019. Die deutschen Genossenschaften 2019. Entwicklungen – Meinungen – Zahlen. Wiesbaden: Deutscher GenossenschaftsVerlag eG.

    Google Scholar 

  • Swedberg, Richard. 2000. The social science view of entrepreneurship: Introduction and practical applications. In Entrepreneurship: The social science view, Hrsg. Richard Swedberg, 7–39. Oxford/New York: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Theurl, Theresia, und Caroline Wendler. 2011. Was weiß Deutschland über Genossenschaften? Aachen: Shaker.

    Google Scholar 

  • Thürling, Marleen. 2019. Zur Gründung von gemeinwesenorientierten Genossenschaften. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 69(2): 85–116.

    Article  Google Scholar 

  • Van Gelderen, M., Roy Thurik Marco, und Niels Bosma. 2006. Success and risk factors in the pre-startup phase. Small Business Economics 26:319–335.

    Article  Google Scholar 

  • Vierheller, Rainer. 1983. Demokratie und Management. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Vogt, Ina. 2012. Zum genossenschaftlichen Beteiligungsfonds. Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen 62(4): 289–294.

    Article  Google Scholar 

  • Volz, Richard. 2012. Genossenschaften im Bereich erneuerbarer Energien: Status quo und Entwicklungsmöglichkeiten eines neuen Betätigungsfeldes, Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim, Bd. 32. Stuttgart-Hohenheim: Forschungsstelle Genossenschaftswesen der Univ. Hohenheim.

    Google Scholar 

  • Voß, Michaela. 2002. Funktionsstörungen des Wirtschaftsprozesses als Ursache für Genossenschaftsneugründungen, Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim, Bd. 21. Stuttgart-Hohenheim: Forschungsstelle Genossenschaftswesen der Univ. Hohenheim.

    Google Scholar 

  • Walk, Heike. 2019. Genossenschaften als alte und neue Player. In Zivilgesellschaft und Wohlfahrtsstaat im Wandel, Hrsg. Matthias Freise und Annette Zimmer, 123–142. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Weller, Heino. 2004. Anforderungen im Rahmen der Gründung einer Genossenschaft: ein Gründungsleitfaden. Nürnberg: Forschungsinstitut für Genossenschaftswesen.

    Google Scholar 

  • Wieland, Josef. 2000. Die Neue Organisationsökonomik. Entwicklung und Probleme der Theoriebildung. In Theorien der Organisation. Die Rückkehr der Gesellschaft, Hrsg. Günther Ortmann, Jörg Sydow, und Klaus Türk, 35–66. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Philipp Degens .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this entry

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this entry

Degens, P., Schimmele, C. (2020). Genossenschaftliche Gründungsprozesse. In: Blome-Drees, J., Göler von Ravensburg, N., Jungmeister, A., Schmale, I., Schulz-Nieswandt, F. (eds) Handbuch Genossenschaftswesen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18639-5_21-1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-18639-5_21-1

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-18639-5

  • Online ISBN: 978-3-658-18639-5

  • eBook Packages: Springer Referenz Sozialwissenschaften und Recht

Publish with us

Policies and ethics