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Einführung in das Handbuch Richard Rorty

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Zusammenfassung

Richard Rorty wird einleitend als zugleich bekanntester und umstrittenster Neopragmatist vorgestellt. Diese Einführung bietet dann den NutzerInnen des Handbuchs eine erste Übersicht über Rortys Version des Pragmatismus. Sie betont dabei seinen demokratischen Antiautoritarismus, dessen transformativer Anspruch ernst genommen werden muss. Anschließend werden die wichtigsten Themen der Rorty-Forschung übersichtlich strukturiert: Die Debatten kreisen um diesen Anspruch und um die (zu rigiden) Schlüsselunterscheidungen seines Denkens: Argumentation/Neubeschreibung, Kausalität/Rechtfertigung, privat/öffentlich. Das Hauptziel des Handbuchs besteht darin, einen systematischen und umfassenden Überblick über Rortys Denken zu geben. Darüber hinaus will es das Forschungsgespräch zu Rorty fortführen. Die Ausführungen über diese Ziele des Handbuchs leiten über auf einen Überblick über den daraus resultierenden Aufbau und die einzelnen Teile des Bandes. Eine Schlussbemerkung und die Danksagungen beschließen diese Einführung.

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Notes

  1. 1.

    Als Hilfe zur Benutzung des Handbuchs wird in den Klammern zu Beginn der einzelnen Abschnitte auf die für die jeweilige Thematik einschlägigen Beiträge verwiesen (bei Autoren mit zwei Beiträgen unter Angabe des Handbuchteils). Alle Beiträge dieses Bandes werden einzeln in den Einleitungen zu den einzelnen Teilen kurz vorgestellt.

  2. 2.

    Den Autorinnen und Autoren des Handbuchs wurden keine Vorgaben hinsichtlich der zu verwendenden geschlechtergerechten Schreibweise gemacht.

  3. 3.

    Im Neopragmatismus steht die Sprache beziehungsweise die Sprachpraxis und nicht mehr, wie bei den Klassikern des Pragmatismus Peirce, James und Dewey, die (experimentelle) Erfahrung im Mittelpunkt. Leider existieren immer noch verhärtete Fronten zwischen den Anhängern beider „Wellen“ des Pragmatismus. Für einen kreativen Vorschlag ihrer Versöhnung siehe Koopman 2009.

  4. 4.

    Zur Renaissance des Pragmatismus siehe insbesondere Bernstein 2010 und schon Dickstein 1998.

  5. 5.

    Diesen Rorty sieht man unter anderem in Brandom 2000 am Werk.

  6. 6.

    Für eine brillante Übersicht über die unterschiedlichen Dimensionen von Rortys Neopragmatismus siehe den Beitrag von Jeffrey Stout in diesem Band.

  7. 7.

    Rorty verteidigt den hohen gesellschaftlichen Nutzen der Naturwissenschaft und auch ihren Vorbildcharakter als Modell kommunikativer Solidarität. Zugleich wendet er sich mit Vehemenz und Streitlust gegen ihre szientistische Verehrung als eine Art Aufklärungsversion der Religion. Dabei wird nur versucht, die Experten-Autorität des Priesters durch die des Naturwissenschaftlers zu beerben, zum Beispiel in Gestalt des Neurowissenschaftlers. Siehe dazu u. a. Rorty 1991b, S. 35–39, 2000c, S. 418, 2008, S. 78, 183.

  8. 8.

    Die komplexe Grundidee eines Fallibilismus ohne Relativismus ist nach Hilary Putnam (1995, S. 31) vielleicht die grundlegende Einsicht der Pragmatisten.

  9. 9.

    Mehr zur Rede von „Romantik“ bei Rorty siehe Müller 2014a, S. 109–113.

  10. 10.

    Rorty adaptiert den Ausdruck „starke DichterIn“ (strong poet) von dem Literaturwissenschaftler Harold Bloom und erweitert seine Bedeutung (Rorty 1989, S. 53–54, 98).

  11. 11.

    Diese Interpretation wird in Müller 2014a entfaltet.

  12. 12.

    Vergleiche etwa Schaper 1994. Bei ihrem Projekt der sprachlichen Selbsterschaffung ist die Ironikerin allerdings auf andere angewiesen. Daran ansetzend versuchen namhafte Rorty-InterpretInnen den ethisch-politischen Charakter der Ironie bei Rorty abzuleiten, siehe u. a. Bacon 2007; Ramberg 2014; Voparil 2010. Diese drei Texte bieten zugleich jeweils eine hervorragende Einleitung zu Rorty und zu Kontingenz, Ironie und Solidarität.

  13. 13.

    Die Kritik an der Figur der liberalen Ironikerin hat zu beachten, dass sie Produkt eines kontextualistischen utopischen Denkens ist, siehe hierzu Müller 2014b.

  14. 14.

    Zur Unterstützung können allein praktische politische Maßnahmen ergriffen werden, wie staatliche Sorge für Sicherheit und Wohlstand (Rorty 1989, S. 13).

  15. 15.

    Zu Rortys Ansicht über die konstitutive Bedeutung dieser Ebene für die Philosophie insgesamt siehe auch den frühen Text Philosophy as Ethics (Rorty 2020, S. 13–24).

  16. 16.

    Zur Beziehung zum neutralen Antifundamentalismus des Politischen Liberalismus von John Rawls siehe Müller 2014a, Kap. V.3.

  17. 17.

    Rorty provoziert dort auch mit der These, Mills Theorie sei das „passende Schlusswort“ zur Staatstheorie.

  18. 18.

    Nach Christopher Voparil (2010, S. 52) stellt vielleicht gerade dieses melioristische Festhalten an der sozialen Hoffnung auch in widrigen Zeiten Rortys größte Hinterlassenschaft dar. Zum Meliorismus aller Pragmatisten in Abgrenzung vom (metaphysischen) Pessimismus und Optimismus siehe insbes. Koopman 2009, S. 16–28.

  19. 19.

    Rorty warb unermüdlich für eine sozialdemokratische Reformpolitik innerhalb der liberalen Demokratie. Bereits 1997 hat Rorty vor einer Vernachlässigung der zunehmenden sozialen Ungleichheit durch eine Beschränkung auf Identitätspolitik gewarnt. Damit werde der Aufstieg des Rechtspopulismus und die Wahl eines „starken Mannes“ immer wahrscheinlicher (Rorty 1998, S. 87–88)!

  20. 20.

    In Anspielung auf die 11. Feuerbach-These von Karl Marx betont Rorty den Vorrang des Handelns vor der Kontemplation (Rorty 2000a, S. 15). Mit Marx geht es Rorty um die Veränderung der sozialen Welt, aber anders als Marx glaubt er, dass diese durch transformative Neubeschreibung (von Begriffen) erreicht werden kann.

  21. 21.

    Der theoretische Nutzen seines Neopragmatismus liegt nach Rorty insbesondere in der Abweisung des Skeptizismus. Darüber hinaus ermöglicht er es, endlich unser moralisches Selbstbild mit dem Darwinismus zu vereinbaren (u. a. Rorty 1994, S. 62–63).

  22. 22.

    Siehe hierzu insbes. auch House 1994. Der Ironiker und Humanist Rorty hat dabei auch keine Scheu vor pathetischen Formulierungen: „In the end, […] what matters is our loyalty to other human beings clinging together against the dark, not our hope of getting things right“ (Rorty 1982, S. 166). Siehe auch Rorty 1991b, S. 205.

  23. 23.

    Rorty hat seine Position im Laufe der Jahre korrigiert und präzisiert, vor allem in der Diskussion mit Donald Davidson. Zu seiner „reifen Position“ siehe vor allem Pragmatismus, Davidson und der Wahrheitsbegriff (Rorty 2000c, S. 76–115).

  24. 24.

    Immer wieder wird dabei auf die saloppe Formulierung in Der Spiegel der Natur verwiesen, nach der Wahrheit nicht mehr sei, „als de[r] Umstand, dass unsere Mitmenschen eine Aussage – ceteris paribus – gelten lassen werden“ (Rorty 1981, S. 197, Herv. i. O.). Diese Formulierung war eine der Provokationen, von denen sich Rorty (2010c, S. 45) später selbst wieder distanziert hat. Sie ist einzuordnen in sein emanzipatorisches Projekt, den Fokus hin zu unserer Rechtfertigungspraxis zu wenden.

  25. 25.

    Für Rorty folgt aus der Absolutheit des Wahrheitsbegriffs im Kontrast zum relativen Begriff der Rechtfertigung gerade nicht die Notwendigkeit einer Konsenstheorie, die mit der Idee idealisierter Rechtfertigung operiert. Dieser Weg führe erneut in eine metaphysische Sackgasse. Zum langjährigen „Familienstreit“ zwischen Rorty und seinen neopragmatistischen Gegenspielern Hilary Putnam und vor allem Jürgen Habermas um diese Frage siehe Müller 2014, Kap. IV.

  26. 26.

    Michael Bacon betont zurecht, dass zu dieser, der Rhetorik geschuldeten Gegenüberstellung, gehört: „Objectivity is solidarity, agreement with one’s peers in the light of our interaction with the world.“ (Bacon 2007, S. 21, Herv. M.M.)

  27. 27.

    Besonders prominent Putnam 1993, S. 243–245. Hilary Putnam und die relativistische Bedrohung (Rorty 1998, S. 63–91) kann als vorläufiger Höhepunkt und Abschluss der Debatte zwischen den beiden Vorreitern des Neopragmatismus gelten.

  28. 28.

    Inhaltlich gesehen stellt sich Rortys Ethnozentrismus dementsprechend auch in die universalistische Tradition der eigenen liberalen Rechtfertigungsgemeinschaft (s. o.). Mehr zur kommunitaristischen Dimension von Rortys (politischem) Denken siehe Müller 2019.

  29. 29.

    Bernstein spielt damit in pointierter Weise auf Rortys Inanspruchnahme von Sellars’ Kritik am Empirismus an.

  30. 30.

    Zur deutschsprachigen Debatte siehe insbes. Reder 2013 und Kleemann 2007.

  31. 31.

    Zur Motivation und auch Beurteilung dieser transformativen Hinwendung siehe auch Müller 2017.

  32. 32.

    Auch aus der Sprache ist nach Rorty kein universeller Begriff der Rationalität zu rekonstruieren. Zur Auseinandersetzung darüber mit Jürgen Habermas siehe Müller 2014, Kap. IV und V.2.

  33. 33.

    Dort weist Bernstein auch zu Recht darauf hin, dass etwa Rortys eigene Neubeschreibung des Liberalismus in Kontingenz, Ironie und Solidarität entgegen der Ankündigung dort (Rorty 1989, S. 31) mit Argumenten arbeitet.

  34. 34.

    Diese These bezieht sich vor allem auf Rortys Rede dort von einer „allgemeinen Wendung gegen die Theorie und zur Erzählung“ (Rorty 1989, S. 16).

  35. 35.

    Rortys „Pragmatismus ohne Methode“ (Rorty 1991b, S. 63) lehnt die Vorstellung einer neutralen philosophischen Methode über Vokabulargrenzen hinweg ab. Zu dieser Methodenskepsis siehe u.a. auch Rorty 2008, S. 249–251. Zur Diagnose einer Art Methodophobie und zur Theoriefeindlichkeit bei Rorty siehe Müller 2014a, S. 147–148, 555–559.

  36. 36.

    Brandom weist dort auch auf die Ironie hin, dass Rorty als Antikantianer eine kantianische Unterscheidung zur Unterminierung des Repräsentationalismus benutzt.

  37. 37.

    Nach Rorty stehen sich in der Gegenwartsphilosophie nicht Realismus und Anti-Realismus gegenüber, sondern atomistischer Repräsentationalismus und holistischer Antirepräsentationalismus (u. a. Rorty 2008, S. 233–234, 249). – Unter Missachtung seines transformativen Anspruchs wurde Rorty nicht nur als Vertreter des Idealismus, sondern auch eines reduktiven realistischen Naturalismus interpretiert. Es ergeht ihm hier ähnlich wie seinem Vorbild John Dewey.

  38. 38.

    Zu dieser Kritik siehe u. a. Blackburn 2005, S. 168–180. Dort kritisiert Blackburn auch, dass sich der Gegensatz von coping und copying bei genauerer Betrachtung nicht aufrechterhalten lässt.

  39. 39.

    Auch hier wurde Rorty oft fehlinterpretiert; für eine erste Übersicht siehe Erez 2013 und Curtis (2015, S. 100–112). Nicht nur Curtis, auch andere führende Rorty-InterpretInnen sehen hier gleichzeitig eine wichtige Schwachstelle, die zu korrigieren ist (u. a. Bacon 2007, S. 91–96; Voparil 2010, S. 37–41).

  40. 40.

    Der Sache nach ist diese Einsicht schon in Kontingenz, Ironie und Solidarität vorhanden. Dort wird beispielsweise vehement die Bedeutung der Sozialisation betont (u. a. Rorty 1989, S. 299). Auch die kulturelle Bedeutung der Figur des starken Dichters setzt die Verbindung zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen voraus (u. a. Rorty 1989, S. 53–56, 75; auch Rorty 1991a, S. 72, 121).

  41. 41.

    Siehe insbesondere Janack 2010. Dieser Band dokumentiert zugleich, dass Rorty als einziger bekannter Vertreter des liberalen „malestreams“ den Dialog mit feministischen Denkerinnen selbst gesucht hat.

  42. 42.

    Natürlich kann der Anspruch auf umfassende Darstellung nur annäherungsweise verwirklicht werden. Einige Beiträge haben die Redaktion leider nicht mehr rechtzeitig erreicht bzw. mussten aufgrund Erkrankung des Autors gestrichen werden.

  43. 43.

    Zur Geschichte des Missverständnisses zwischen dem deutschen Denken und dem amerikanischen Pragmatismus siehe Joas 1992.

  44. 44.

    Mehr zu den einzelnen Handbuchteilen und ihren Beiträgen siehe die jeweiligen Einleitungen der Teile.

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Müller, M. (2021). Einführung in das Handbuch Richard Rorty. In: Müller, M. (eds) Handbuch Richard Rorty. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16260-3_3-1

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