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Die schwierige Liaison von Organisationssoziologie und Praxisbezug am Beispiel Beratung

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Handbuch Organisationssoziologie

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Zusammenfassung

Das Verhältnis der Organisationssoziologie zur Organisationspraxis wird traditionell als spannungsvoll begriffen. Unter dem Begriff des Theorie-Praxis-Problems schlagen sich diese Spannungen spätestens seit den Diskussionen um eine ‚Humanisierung der Arbeit‘ und die Frage ‚Sozialtechnologie oder Aufklärung?‘ nieder. Ausgehend von der Formel des Theorie-Praxis-Problems untersucht der Beitrag die Möglichkeiten und Grenzen des Praxisbezuges der Organisationssoziologie. Am Beispiel von Beratung wird entfaltet, wie soziologische Theorien trotz des Theorie-Praxis-Problems für die Praxis fruchtbar gemacht werden. Vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, Praxisbezug als kritisches Projekt der Organisationssoziologie zu begreifen. Demnach basiert das besondere Kritikpotenzial der Organisationssoziologie nicht auf einen Rezeptbestand an one-best-way-Lösungen. Es liegt vielmehr in der besonderen Fähigkeit zur einzelfallspezifischen Analyse von Organisationen und basiert auf komplexen und damit realitätsnäheren Verständnissen des Organisierens. Hier lassen sich zwei grundlegende Kritikformen identifizieren: Strukturkritik erlaubt es, aktuelle formale Setzungen und informale Gegebenheiten kritisch zu hinterfragen, indem sie sie mit alternativen Problem-Lösungskonstellationen vergleicht und so systematisch Funktionen und Folgewirkungen einzuschätzen erlaubt. Schemata-Kritik hingegen übt generalisierte Kritik und bedient sich dabei eines komplexen organisationssoziologischen Organisationsverständnisses. Sie richtet sich an verkürzte oder einseitige explizite oder implizite Vorstellungen des Organisierens bzw. der Organisation.

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Notes

  1. 1.

    Da der Begriff „Verwendungsbezug“ stark mit der industriesoziologischen Debatte um die Humanisierung der Arbeit verknüpft ist, nutzen wir „Praxisbezug“ und „Praxisrelevanz“. Beide Begriffe bezeichnen die Bemühungen der wissenschaftlichen Community zur Relevantmachung ihrer Erkenntnisse für die außerwissenschaftliche Praxis. Dazu zählen etwa Bemühungen der Vermittlung soziologischen Wissens an Praktiker*innen (Pongratz 1998, S. 354) oder die Entwicklung instruktiver Heuristiken zur Situationseinschätzung und Handlungsplanung.

  2. 2.

    Wir setzen den Schwerpunkt des Überblicks ebenfalls auf die Organisationsberatung. Natürlich werden auch andere Beratungstypen untersucht, z. B. von Bröchler (2004) im Rahmen der wissenschaftlichen Politikberatung und von Brüsemeister (2004) hinsichtlich der Beratung von Schulen.

  3. 3.

    Eine Nennung der Beiträge hieße, eine kleine Chronologie der Organisationssoziologie zu erstellen. Deswegen sei an dieser Stelle nur schlaglichtartig an die Entdeckung der Informalität im Zuge der Hawthorne-Studien und der Analyse informaler Machtbeziehungen (Mayo 1949) erinnert, an die unvermeidbare Ausbildung lokaler Rationalitäten (Cyert und March 2007), an die Einsicht, dass sich Organisationen selbst an ihre eigenen Regeln nur bedingt halten (Luhmann 1964), und nicht zuletzt die Revision des Rationalitätsverständnisses (Luhmann 1973; Brunsson 1989; Tacke 1997; DiMaggio und Powell 1983; Brunsson 2006).

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