Zusammenfassung
Der Beitrag diskutiert den Einfluss von Postmoderne und Poststrukturalismus auf die Organisationsforschung. Beide Denkrichtungen sind als ein Plädoyer für Differenz zu verstehen und zugleich durch eine Skepsis gegenüber den modernen Erzählungen des Fortschritts, der Rationalität und der Wahrheit geprägt. Der Beitrag geht zunächst auf die Entstehungsgeschichte ein und diskutiert anschließend mit Sprache und Diskurs, Macht, Subjektivierung und Prozesshaftigkeit von Organisationen zentrale Themen der Debatte in der Organisationsforschung. Mit Exkursen zu Lyotard, Baudrillard, Derrida und Foucault werden vier wichtige Autoren der Debatte näher vorgestellt. Abschließend werden zentrale Kritikpunkte an einer an Postmoderne und Poststrukturalismus anknüpfenden Organisationsforschung benannt.
Notes
- 1.
Der Glaube an den ‚göttliche Willen‘, die ‚menschliche Natur‘, ‚die Geschichte‘ oder auch ‚die Rasse‘ sind Formen der Versicherung eines Grundes oder eines Ursprungs des Seins oder der Dinge jenseits der Sprache. Derrida (1972, S. 441) bringt dies wie folgt zum Ausdruck: „Es gibt somit zwei Interpretationen der Interpretation, der Struktur, des Zeichens und des Spiels. Die eine träumt davon, eine Wahrheit und einen Ursprung zu entziffern, die dem Spiel und der Ordnung des Zeichens entzogen sind […]. Die andere […] bejaht das Spiel und will über den Menschen und den Humanismus hinausgelangen, weil Mensch der Name des Wesens ist, das […] im Ganzen seiner Geschichte, die volle Präsenz, den versichernden Grund, den Ursprung und das Ende des Spiels geträumt hat.“
- 2.
Berechenbarkeit ist auch zentral für den Prozess der Rationalisierung im Sinne von Max Weber. Siehe auch den Beitrag von Windeler über Max Weber in diesem Band.
- 3.
Vgl. auch als Reaktion auf die im Anschluss an die durch Das postmoderne Wissen entfachte Kontroverse um die Postmoderne insbesondere die in Postmoderne für Kinder (Lyotard 2009a) versammelten kleineren Texte Lyotards und hierbei insbesondere den Aufsatz „Antwort auf die Frage: Was ist postmodern?“ (Lyotard 2009b).
- 4.
Gegen die Systemtheorie spricht für Lyotard der technokratische Hochmut in ihrer Identifikation mit dem sozialen System, welche noch die eigene Härte (gegenüber den Bedürfnissen, gegenüber dem Leiden) sich als Vorteil zurechnet (Lyotard 2012, S. 147–149). Habermas’ Idee des Konsenses ist für Lyotard ein veralteter und suspekter Wert; Konsens kann ein Zwischenschritt, keineswegs aber eine anzustrebende Finalität sein – auch dagegen richtet sich die Idee der Paralogie. Siehe auch den Beitrag von Tacke zur Systemtheorie in diesem Band.
- 5.
Diese Idee der Gerechtigkeit, welche in Das postmoderne Wissen nur angedeutet ist, wird dann das Thema des späten Hauptwerkes Der Widerstreit (Lyotard 1989).
- 6.
Das 1970 erschienene Buch La société de consommation ist erst 2015 in deutscher Übersetzung erschienen (Baudrillard 2015 sowie dort das instruktive Vorwort von Hellmann und Schrage) und auch erst 1998 vollständig ins Englische übertragen wurden.
- 7.
Exemplarisch stehen hierfür die im Barock und Rokoko eine Blütezeit erlebenden Stuckarbeiten, verstehbar als Zeichen, welche aufgrund der Formbarkeit des Stucks – beispielsweise in der Form von Blütenranken oder Blattwerk – diese Arbeit der Imitation, der Simulation der „Natur“ übernehmen konnte (Baudrillard 1991a, S. 80–82).
- 8.
Man denke hier an das Modell T von Ford oder an die Reproduktionen von Andy Warhol.
- 9.
Man denke hierbei an Oppositionen wie Leben/Tod, Natur/Kultur, Gut/Böse, Rationalität/Emotionalität, Mann/Frau.
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Hartz, R. (2019). Postmoderne und Poststrukturalismus in der Organisationsforschung. In: Apelt, M., et al. Handbuch Organisationssoziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15953-5_12-1
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