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Ingenieurberuf und Ingenieure

Postklassische Professionalisierung, fragile Wissenshoheiten und soziale Passungen

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Handbuch Professionssoziologie

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Zusammenfassung

Der Ingenieurberuf kann als Paradebeispiel einer (erfolgreichen) Professionalisierung im historischen Nachgang der sogenannten klassischen Professionen angesehen werden. In Ermangelung exklusiver Wissensgegenstände mussten die Ingenieure dafür ihre spezifischen Modi der Problemlösung in Anschlag bringen: das probabilistisch-pragmatische ,Tüfteln‘, welches sich scharf von der streng deduktiven Vorgehensweise der Naturwissenschaften abgrenzte. Dabei werden soziale Aushandlungsprozesse um professionelle Zuständigkeiten sowie damit einhergehende Paradoxien geradehin idealtypisch sichtbar. Solche immer noch prägenden Selbst- und Fremdverortungen der Ingenieure lassen vor dem Hintergrund der alltagskulturellen Matrix spätmoderner Gesellschaften schließlich gewisse Passungen zwischen sozialen Identitäten auf der einen und der ingenieuralen Berufspraxis auf der anderen Seite sichtbar werden.

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Notes

  1. 1.

    Der Ausspruch geht in dieser Diktion bekanntermaßen auf eine Comicfigur zurück (,Daniel Düsentrieb‘, 1952) und ist an das sogenannte Ingenieurlied von Heinrich Seidel a.d.J. 1876 angelehnt. Internetsuchmaschinen liefern schließlich über Eintausend Nachweise dieses Terminus unter Ausschluss der Zeichenketten ,Düsentrieb‘ und ,Duck‘. Dies spiegelt seine Bedeutung im Alltagssprachgebrauch wider, die ihre Hochzeit in den 1960er- bis 1980er-Jahren hatte.

  2. 2.

    Marquard und Pfadenhauer beziehen dies ebd. auf den Kompetenzbegriff.

  3. 3.

    Vgl. weiterhin Burrage und Torstendahl 1990; Freidson 2001; Schützeichel 2010; Pfadenhauer und Sander 2010.

  4. 4.

    Wobei der Begriff Techniker im Übrigen bis in die 1910er-Jahre synonym verwendet wurde.

  5. 5.

    Was (natürlich) u. a. bedeutete, dass Erfindungen in Form von Patenten sich zunehmend zu marktgängigen Gütern entwickelten.

  6. 6.

    Vgl. z. B. den Schriftverkehr des Oberregierungsrates von Seefeld im preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe 1900 bis 1914, in: GStA PK, I. HA, Rep. 120, Abt. E IV, I, Nr. 4, Bde. 1–8 sowie Nr. 5, Bde. 1–12.

  7. 7.

    Diese Titulatur kann aber auch, und auch heute noch, von bestimmten technischen Angestellten im Bergbau und aus der Schifffahrt geführt werden, die eine dort übliche, höherwertige Aufstiegsfortbildung absolviert haben (z. B. den zweijährigen Schiffsführerlehrgang).

  8. 8.

    Vgl. www.gesis.org/histat/ZA8202.

  9. 9.

    Die vorliegende Werte- bzw. Alltagskulturbatterie operationalisiert z. B. recht erschöpfend die sogenannten analytischen Elementarkategorien nach Vester 2001 und Lange-Vester et al. 2013.

  10. 10.

    In dieser 16. Wahlperiode waren von den 611 bis 614 Abgeordneten 20 im Grundberuf Ingenieur, rund 550 stammten aus anderen akademischen Berufen. Die Quotierung bezieht sich ferner auf rd. 7,7 Millionen erwerbstätige Akademiker, wovon rd. 800Tausend Ingenieure waren (vgl. VDI 2014, S. 2).

  11. 11.

    So führt der Anwalt im Klientengespräch sicherlich nicht alle juristischen Kommentare zu dem betreffenden Rechtskreis an, sondern verschiebt die Schwerpunkte (und reduziert die Komplexität) je nach seiner Interpretation der mandantenseitig bestehenden Erwartungshaltungen – also im Wortsinn von Fall zu Fall.

  12. 12.

    Die leitenden Kaufleute im mittleren und höheren Management betraf dabei, nebenbei bemerkt, Ähnliches.

  13. 13.

    Wie es etwa anhand der Bedeutung entsprechender Hobbys sichtbar wird (vgl. Abschn. 3).

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Sander, T. (2018). Ingenieurberuf und Ingenieure. In: Schnell, C., Pfadenhauer, M. (eds) Handbuch Professionssoziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13154-8_25-1

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