Zusammenfassung
Nach einigen Definitionen rund um das Thema Alter(n) (Alter, Ruhestand, junge Alte, Hochaltrigkeit, aktives Altern) werden in Anlehnung an die lebenslauforientierte Geschlechterforschung die unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern im Alter in den Mittelpunkt gestellt. Dazu zählen die Einkommenssituation, die Tätigkeiten (Erwerbstätigkeit, Hausarbeit/Arbeitsteilung, Ehrenamt), die Lebensformen und die gesundheitliche Lage sowie die sozialen Kontakte und die gesellschaftliche Integration. Es wird davon ausgegangen, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Alter in hohem Maße auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und die ungleichen Positionen von Männern und Frauen im Erwerbsleben zurückzuführen sind. Die empirischen Befunde zeigen, dass das Alter und das Altern soziale Konstruktionen sind (Doing Ageing), die durch das Doing Gender mitgeprägt werden.
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Auth, D., Leitner, S. (2018). Alter(n): Doing Ageing and Doing Gender. In: Kortendiek, B., Riegraf, B., Sabisch, K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, vol 65. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_69-1
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