Zusammenfassung
Der folgende Beitrag befasst sich mit den historischen Entwicklungslinien und theoretischen Standortbestimmungen von geschlechterreflexiven Beratungsformaten. Am Beispiel der §-218-Beratung werden zentrale beratungswissenschaftliche Fragestellungen und Konfliktfelder um beraterische Freiheit, Funktion von Beratung, Gestaltung eines emanzipatorischen Beratungsprozesses und den institutionellen Hintergrund von Beratung vorgestellt. Herausgearbeitet wird dabei, dass Beratung sowohl reflexive und hermeneutische als gouvernementale Funktionen erfüllen kann und dass dieser für die Beratungswissenschaft zentrale Konflikt im Feld der geschlechterreflexiven Beratung stattgefunden hat.
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Gröning, K. (2018). Geschlechterreflexive Beratung: Entwicklungslinien, Positionen und Praxen von Sozialberatung und feministischer Beratung. In: Kortendiek, B., Riegraf, B., Sabisch, K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, vol 65. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_105-1
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