Skip to main content

Basiswissen Mediation: Wirksam verändern – die Veränderung der Gedanken durch die Veränderung der Gefühle

  • Living reference work entry
  • First Online:
Praxishandbuch Professionelle Mediation

Part of the book series: Springer Reference Psychologie ((SRP))

  • 1284 Accesses

Zusammenfassung

Im Kapitel Vertrauensaufbau – oder die mediative Allianz ist die halbe Miete habe ich beschrieben, dass nach den Wirksamkeitsstudien therapeutischer Interventionen des Neurobiologen Roth eine kommunikative Intervention dann Erfolg hat, wenn der Therapeut a) die therapeutische Allianz aufbaut und b) in der Lage ist, dem Klienten zu helfen, seine Gefühle mit anderen Gefühlen zu verändern, damit die Gedanken in eine neue Richtung gehen. Über den Aufbau der therapeutischen oder in unserem Fall mediativen Allianz habe ich dort berichtet. Hier möchte ich nun auf die Fähigkeit eingehen, Gefühle mit Gefühlen verändern zu können und damit den Gedanken eine neue Richtung zu geben. Dazu sollte der Mediator in der Lage sein, den Medianden anzuleiten, seine Wahrnehmungspositionen (Perspektiven) zu wechseln, damit eine Lernerfahrung möglich wird. Dies kann, wie hier vorgeschlagen, entweder durch den Gebrauch einer widerstandsfreien Sprache oder z. B. mit der 4-Stühle-Methode erreicht werden.

Für die Grafiken bedanke ich mich ganz herzlich bei Rainer Wawrzik, Systemischer Executive Coach und Abteilungsleiter in einer Großbank.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Nach der Abkehr vom Behaviorismus nach Skinner in der Kognitiven Wende, scheint nun ein neuer Paradigmenwechsel in der Psychologie stattzufinden, nämlich die Emotionalen Wende: Ernst, Heiko: Der emotionale Wetterbericht. Psychologie heute, 02/2013.

  2. 2.

    https://www.youtube.com/watch?v=N2x8RhadlpA.

  3. 3.

    Ponschab und Schweizer (2009): Kooperation statt Konfrontation: Neue Wege anwaltlichen Verhandelns,Köln: Schmidt.

  4. 4.

    https://www.giessbach.ch.

  5. 5.

    Sherlock Holmes stürzte zusammen mit seinem großen Widersacher Prof. Moriarty nicht die Giessbach-Fälle hinunter, sondern die Reichenbach-Fälle. Er überlebte, Moriarty nicht.

  6. 6.

    Grinder, John; Bandler, Richard: Patterns of the Hypnotic Techniques of Milton Erickson, M.D. Volume 1. Metamorphous Press; Capitola 1975; Grinder, John; DeLozier, Judith, Bandler, Richard: Patterns of the Hypnotic Techniques of Milton Erickson, M.D., Volume 2. Metamorphous Press, Portland 1975; Grinder, John; Bandler, Richard: Therapie in Trance – NLP und die Struktur hypnotischer Kommunikation. Klett-Cotta, Stuttgart 2007.

Literatur

  • Ariely, D. (2008). Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen. München: Knaur.

    Google Scholar 

  • Ariely, D. (2012). Wer denken will, muss fühlen. Die heimliche Macht der Unvernunft. München: Knaur.

    Google Scholar 

  • Campbell, J. (1999). Der Heros in tausend Gestalten. Frankfurt a. M.: Insel.

    Google Scholar 

  • Covey, S. R. (2006). Der 8. Weg: Mit Effektivität zu wahrer Größe. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Damasio, A. R. (1994). Descartes’ Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. München: List.

    Google Scholar 

  • Dilts, R. (2008). Die Magie der Sprache (3. Aufl.). Paderborn: Junfermann Verlag.

    Google Scholar 

  • Farelly, F., & Brandsma, J. (2005). Provokative Therapie. Heidelberg: Springer.

    Google Scholar 

  • Gigerenzer, G. (2007). Bauchentscheidungen. Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition. München: Bertelsmann.

    Google Scholar 

  • Ponschab, R., & Schweizer, A. (2009). Kooperation statt Konfrontation: Neue Wege anwaltlichen Verhandelns. Köln: Schmidt.

    Google Scholar 

  • Roth, G., & Ryba, A. (2016). Coaching, Beratung und das Gehirn. München: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Roth, G., & Strüber, N. (2014). Wie das Gehirn die Seele macht. München: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Schweizer, A. (2016). Der Mann im Mond. Praxis der Kommunikation, 2/2016, 38.

    Google Scholar 

  • Storch, M., & Tschacher, W. (2014). Embodied Communication: Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf. Bern: Hube.

    Google Scholar 

  • Watzke, E. (2008). Wahrscheinlich hat diese Geschichte gar nichts mit Ihnen zu tun … – Geschichten, Metaphern, Sprüche und Aphorismen in der Mediation. Mönchengladbach: Forum Verlag Godesberg.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Adrian Schweizer .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this entry

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this entry

Schweizer, A. (2019). Basiswissen Mediation: Wirksam verändern – die Veränderung der Gedanken durch die Veränderung der Gefühle. In: Kracht, S., Niedostadek, A., Sensburg, P. (eds) Praxishandbuch Professionelle Mediation. Springer Reference Psychologie . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49657-2_31-1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-49657-2_31-1

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-49657-2

  • Online ISBN: 978-3-662-49657-2

  • eBook Packages: Springer Referenz Psychologie

Publish with us

Policies and ethics