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Amateurfilm – technische Entwicklungen und populärkulturelle Praktiken im historischen Prozess

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Zusammenfassung

Ausgangspunkt des Überblicks über Bewegtbildpraktiken von Amateuren ist die Annahme, dass Technik, soziale Strukturen und das Handeln von Menschen miteinander verwoben sind. Es wird die historische Entwicklung des Amateurfilms dargestellt und auf Motive und Ästhetik desselben eingegangen. Ein weiterer Fokus liegt auf den Funktionen, die dem Amateurfilm in sozialen und politischen Kontexten zukommen. Die gegenwärtigen Bewegtbildpraktiken werden als Ausdruck, Indikator und Katalysator im Prozess der gesellschaftlichen Ästhetisierung verstanden.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. allgemein Schönberger 2007.

  2. 2.

    Vgl. auch die Bibliografie von Heidtmann 1989.

  3. 3.

    Das Herstellen von Filmen war gemäß Zimmermann (1995, S. 112) und Schneider (2004, S. 11) in seinen Anfängen eine fast ausschließlich männliche Angelegenheit. Diese Annahme wird in ihrem Absolutheitsanspruch mittlerweile in Frage gestellt und der weibliche Anteil an der Amateurfilmgeschichte betont (Nicholson 2015).

  4. 4.

    In der Formierungsphase findet sich gemäß Kubicek et al. zumeist ein exklusiver techno-kultureller Nutzungskontext, wobei zunächst nur eine subkulturelle Binnenöffentlichkeit erreicht wird. Die partielle Öffnung erfolge bereits im Hinblick auf eine weniger exklusive, expertenhafte oder spezialisierte Teilöffentlichkeit. Das meint eine Adoption durch Vereine und Verbände und signalisiert die Etablierung technikbezogener Kompetenzen und Verfahren sowie die Hervorbringung einer technischen Logistikkette. Die universelle Öffnung hin zu einer globalen Öffentlichkeit führe zu einer massenhaften Verbreitung und ermögliche die potenzielle Zugänglichkeit für unterschiedliche, heterogene Teilöffentlichkeiten (Kubicek et al. 1997: S. 46–48).

  5. 5.

    Zur kritischen Diskussion dieser Terminologie in Bezug auf das Internet vgl. Schönberger 1998.

  6. 6.

    Vgl. hierzu auch die Diskussion der Begrifflichkeit „home mode“, z. B. bei Moran (2002) und Chalfen (1987).

  7. 7.

    Reichert (2011, S. 189) sieht mit dem Aufkommen von Videokameras die Etablierung einer „Lowtech-Ästhetik“, die ein Authentizitäts-Versprechen der hierüber hergestellten Bewegtbilder gesteigert habe.

  8. 8.

    Vgl. Reichert (2011, S. 189), der diese Wahrnehmungsveränderung auch in Bezug auf die Videokamera konstatiert.

  9. 9.

    Vgl. demgegenüber die Versuche in der DDR in den 1960er-Jahren die Schmalspurtechnik zu fördern und „als Mittel der ‚sozialistischen Erziehung‘ zu instrumentalisieren“ (Kersten 1963, S. 314).

  10. 10.

    Vgl. für die 1990er-Jahre auch Harding (1998).

  11. 11.

    Die Indymedia-Aktivist*innen („Reclaim the media“) möchten der Medienkonzentration entgegentreten, eine Berichterstattung ‚von unten‘ ermöglichen sowie einen emanzipatorischen Umgang mit Informationen und Medien fördern (Krempl 2004, S. 96). Vgl. ausführlich Hamm 2005 sowie Zaiser und Hamm 2000.

  12. 12.

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  13. 13.

    „Smartphones gegen das Leugnen“ heißt es im Sonntagsmagazin des Berliner Tagespiegels (Leber 2017). Bei RTL news (6.12.2017) ist von einem „viralen Klassenkampf“ die Rede und dass „Tausende Videos des Polizeieinsatzes in Hamburg im Netz“ zu finden seien. Umgekehrt versucht auch die staatliche Exekutive mit dem Online-Stellen von Filmen die Stimmung für sich zu beeinflussen.

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Holfelder, U., Schönberger, K. (2019). Amateurfilm – technische Entwicklungen und populärkulturelle Praktiken im historischen Prozess. In: Geimer, A., Heinze, C., Winter, R. (eds) Handbuch Filmsoziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10947-9_71-1

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