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Individuelle Steuergestaltungen mit Kindern

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Steuervorteile mit Kindern
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Zusammenfassung

Vermögensübergaben durch einfache Schenkungen sind innerhalb der Familie zwar der gebräuchlichste Weg der Unterstützung, aber steuerlich selten sinnvoll: Zum einen stammt die Schenkung vielfach aus bereits versteuertem Privatvermögen. Zum anderen droht bei unentgeltlichen Zuwendungen der Freibetrag des Begünstigten für Erbschaften und Schenkungen, der nur alle zehn Jahre wieder auflebt, frühzeitig aufgezehrt zu werden.

Angesichts dessen sollten Betroffene, sofern möglich, legale Gestaltungen im Familienkreis nutzen, um Steuerbelastungen zu mildern oder gänzlich zu vermeiden. Hierbei kann dem Nachwuchs etwa Vermögen zwecks eigenen Einkommens hieraus zur Verfügung gestellt werden, damit das Kind selbst eigene Steuervorteile erzielen kann. Ein anderer gangbarer Weg ist die Begründung eines Arbeitsverhältnisses mit dem Sohn oder der Tochter (vgl. Beispiele in den folgenden Kapiteln).

> Aufgrund der Komplexität und oft ungeahnten Folgewirkungen ist es bei derartigen Steuergestaltungen ratsam, einen Steuerberater einzubeziehen.

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Notes

  1. 1.

    Vertiefend: Zensus/Schmitz, Die Familienstiftung als Gestaltungsinstrument zur Vermögensübertragung und -sicherung, NJW 2012, 1323; Rothärmel, Die Familien-AG – die zehn wichtigsten Gestaltungsinstrumente, Betriebs-Berater 2012, S. 716.

  2. 2.

    Ausführlich: Gemeinhardt, Verträge unter nahen Angehörigen – steuerliche Anerkennung, Betriebs-Berater 2012, S. 739.

  3. 3.

    §§ 1909, 1795 Nr. 1 BGB.

  4. 4.

    BFH-Urteil vom 22.2.2007, Az. IX R 45/06.

  5. 5.

    Einkommensteuer-Hinweise 4.8 „Fremdvergleich“.

  6. 6.

    § 518 BGB.

  7. 7.

    Schoor, Übertragung von Kapitalvermögen auf Kinder, DStZ 2005, S. 697.

  8. 8.

    Schoor, a.a.O., S. 698.

  9. 9.

    Vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.4.2008, Az. 5 K 2200/05 – Eltern verfügen über Konten ihrer Kinder, für die sie Vollmachten haben.

  10. 10.

    Vgl. Finanzgericht Münster, Urteil vom 14.1.2003, Az. 7 K 2638/00 E.

  11. 11.

    BFH-Urteil vom 14.10.2002, Az. VIII R 42/01.

  12. 12.

    BFH-Urteil vom 30.3.1998, Az. VIII R 19/98.

  13. 13.

    §§ 1909, 1795 Nr. 1 BGB.

  14. 14.

    § 32d Abs. 1 i. V. m. § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG.

  15. 15.

    § 32d Abs. 2 Nr. EStG.

  16. 16.

    Bestätigt durch FG Niedersachsen, Urteil vom 18.6.2012, Az. 15 K 417/10, Nichtzulassungsbeschwerde beim BFH, Az. VIII B 115/12.

  17. 17.

    Dies gilt sogar für Erstattungszinsen, die das Finanzamt zahlt!

  18. 18.

    Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 5.2.2001, Az. 14 K 105/96.

  19. 19.

    BMF-Schreiben vom 23.12.2010, Az. IV C 6-S 2144/07/10004.

  20. 20.

    Vgl. auch Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 11.11.2011, Az. 14 K 5249/01 E – keine steuerliche Anerkennung bei Formunwirksamkeit mangels Einschaltung eines Ergänzungspflegers und zudem keine klaren Vereinbarungen über Zins- und Rückzahlungen des Darlehens.

  21. 21.

    § 11d Abs. 1 EStDV.

  22. 22.

    Steuerpflichtig nach § 21 EStG.

  23. 23.

    BFH-Urteil vom 19.10.1999, Az. IX R 39/99.

  24. 24.

    BFH-Beschluss vom 26.1.2003, Az. IX B 172/02; Sächsisches Finanzgericht, Urteil vom 6.11.2008, Az. 1 K 1692/06.

  25. 25.

    Einkommensteuer-Richtlinie und Hinweise R 21.4 mit einigen Beispielen.

  26. 26.

    Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8.3.2012, Az. 9 K 9009/08.

  27. 27.

    BFH-Urteil vom 19.10.1999, Az. IX R 80/97.

  28. 28.

    BFH-Urteil vom 7.5.1996, Az. IX R 69/94.

  29. 29.

    Haufe Dokument 2546457.

  30. 30.

    Finanzgericht Köln, Urteil vom 20.2.2008, Az. 3 K 4851/03.

  31. 31.

    BFH-Urteil vom 10.12.2003, Az. IX R 12/01.

  32. 32.

    BFH-Urteil vom 17.12.2003, Az. IX R 56/03.

  33. 33.

    Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 6.12.2007, Az. IV 200/2006.

  34. 34.

    BFH-Urteil vom 27.10.1978, Az. VI R 166/76.

  35. 35.

    BFH-Urteil vom 21.1.1999, Az. IV R15/98.

  36. 36.

    § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG.

  37. 37.

    § 3 Nr. 34 EStG.

  38. 38.

    §§ 8, 8a SGB IV.

  39. 39.

    § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG.

  40. 40.

    §§ 230-237 HGB.

  41. 41.

    BFH-Urteil vom 8.8.1979, Az. I R 82/76.

  42. 42.

    §§ 161 ff i. V. m. §§ 105 HGB.

  43. 43.

    „Übertragung gegen Versorgungsleistungen“ (§ 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG) – vertiefend: BMF-Schreiben vom 11.3.2010, Az. IV C 3 – S 2221/09/10004.

  44. 44.

    ESt-Hinweis 15.9 Abs. 3 „Allgemeines“.

  45. 45.

    Einkommensteuer-Hinweise H 15.9 „Schenkweise eingeräumte stille Beteiligung“.

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Deutsch, M. (2012). Individuelle Steuergestaltungen mit Kindern. In: Steuervorteile mit Kindern. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4169-5_5

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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