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Zusammenfassung

Aber wie wird das Lebendige wieder unbelebt? Das ist die Frage nach dem biologischen Tod. Hier liegt Tatsachenmaterial vor. Die Versuche von Woodruff 1) und R. Erdmann 2) sowie von Calkins 3) zeigen, daß Infusorien dauernd erhalten werden können, wenn sie nur von den eigenen Stoffwechselprodukten befreit werden, und zwar ohne daß Veränderungen an den Kernen eintreten und ohne daß Kernaustausch zweier Zellen eintritt. Diese Zellen pflanzen sich durch Teilung, agam, fort. Am eingehendsten und beweisendsten sind die Versuche von M. Hartmann 4) an der Flagellate Eudorina elegans. Belar hat ähnliche Studien an Protisten vorgenommen, welche in ihrem Stoffwechsel dem Pflanzlichen nicht so nahe stehen wie Eudorina, und hat die gleichen Resultate erhalten. Hartmann hat die Flagellate rein agam über 3500 Generationen durch zehn Jahre gezüchtet. Hier erscheint also Fortpflanzung, Teilung, Verkleinerung, als Mittel, um dem Tode zu entgehen.

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  1. Nach Korschelt: Lebensdauer, Altern und Tod, 3. Aufl., S. 267. Jena: Fischer. 1924.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schilder, P. (1928). Tod. In: Gedanken zur Naturphilosophie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9848-3_29

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