Zusammenfassung
Die Viskositätszahl mißt die innere Reibung in der Flüssigkeit, die dann auftritt, wenn verschiedene Flüssigkeitsschichten mit verschiedener Geschwindigkeit übereinandergleiten. In einem zylindrischen Rohr sind diese Schichten koaxiale Zylinder; der äußerste Zylinder hat die Geschwindigkeit o, der innerste die höchste Geschwindigkeit. Gemessen wird der Druck, der notwendig ist, um eine bestimmte Lösungsmenge in der Zeiteinheit durch das Rohr zu drücken. Dieser Druck bestimmt die Schubspannung S. Sie hat ihren höchsten Wert am Rande und berechnet sich dort in einem im Verhältnis zu seinem lichten Radius langen Rohr zu
Dabei ist der Druck in dyn/cm2 2R der Durchmesser des Rohres und seine Länge, beide in cm. Für die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den einzelnen Schichten, das sogenannte Geschwindigkeitsgefälle, gilt dann
Dabei ist Q das sekundlich durch das Rohr hindurchtretende Flüssigkeitsvolumen, R wie oben sein lichter Radius.
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Kast, W. (1954). Die Viskosität des entstehenden Fadens. In: Spinnversuche zur Strukturerfassung künstlicher Zellulosefasern. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 93. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05489-4_3
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