Zusammenfassung
Für die Spinnversuche wurde ausschließlich Kupferoxydammoniak-Spinnlösung benutzt und nach dem dafür üblichen nassen Streckspinnverfahren versponnen. Dabei tritt die für eine bestimmte Fadenstärke und bestimmte Spinngeschwindigkeit dosierte Lösung aus einer Spinnbrause, die mit einer der gewünschten Fadenstärke angepaßten Zahl von Löchern mit meist o,8 mm O versehen ist, in den Spinntrichter A ein, der von entlüftetem warmem Wasser (Fällwasser) durchflossen wird (Abb. 1). Bei dem Lauf des Faserbündels durch den Trichter geht das Ammoniak und ein Teil des Kupfers in das Fällwasser über, wobei die Viskosität der Spinnmasse ständig wächst. Zusammen mit dem Fällwasser tritt das Faserbündel dann aus dem Trichter aus, wird durch das Umlenkorgan B vom Wasserstrahl getrennt und einer Vorrichtung C zugeführt, in welcher ihm durch verdünnte Schwefelsäure der restliche Kupfergehalt entzogen wird. Danach wird der Faden von dem Abzugsorgan D aufgenommen und einer Aufwickelvorrichtung zugeleitet. Im Wickel wird der Faden gewaschen und getrocknet.
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Kast, W. (1954). Einleitung. In: Spinnversuche zur Strukturerfassung künstlicher Zellulosefasern. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 93. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05489-4_1
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