Zusammenfassung
Wenn eine im Saatbeet erzogene Pflanze nicht kräftig und groß genug erscheint, um sofort zur Kultur ins Freie benutzt werden zu können — sei es, daß sie durch überwachsendes Gras und Unkraut, durch Frost und Hitze, durch Wild oder Weidevieh gefächrdet würde, sei es, daß bei Nachbesserungen im Hoch- der Niederwald die schon herangewachsene oder (als Stockausschlag) rasch heranwachsende Umgebung stärkeres Pflanzmaterial nöthig macht — so wirb dieselbe aus dem stets mehr oder weniger dichten Stand des Saatbeets, der eine kräftige Entwickelung der Seitenwurzeln wie der Beastung für größere Pflanzen unmöglich macht, in eine nach allen Seiten freiere Stellung auf dem Pflanzbeet gebracht, um hier zu erstarken, Bewurzelung und Beastung allseitig auszubilden: sie wird verschult (umgeschult, umgelegt, verstopft).
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Referenzen
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Ueber die Folgen des kürzern oder längern Bloßliegens der Wurzeln, der Art der Feuchterhaltung u. s. w. vergl. die Versuche von Möller u. Reuß. (Seckendorff, forstl. Bersuchsw. Bd. II. S. 197).
Vergl. § 110, die Weißtanne.
Geyer verschult seine Heister mit Ballen (s. die Erziehung der Eiche zum Hochstamm).
Vergl. hierüber forstl. Blätter 1878. S. 308. (Boggreve.)
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Im. Frankfurter Stadtwald haben wir dies Verfahren ebenfalls in Anwendung gefunden.
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Fichtenpflanzschulen. S. 88.
Nach Schmitts Angabe sind solche Hochdeckungen in den Fichtenpflanzschulen der Stadt Villingen im Scl, warzwald mit sehr gutem Erfolg zur Anwendung gekommen.
Aus dem Walde. V. S. 110.
Für die Tanne wird von einigen Seiten auch ein Stutzen der Seitenäste empfohlen — s. § 110.
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Bergl. Algem. F.- u. J.-Z. 1866. S. 269, welcher auch obige Abbildung entnommen ist.
Burkhardt, Säen u. Pflz. S. 79.
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Fürst, H. (1882). Die Pflanzenerziehung im Pflanzbeet. In: Die Pflanzenzucht im Walde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36878-7_5
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