Zusammenfassung
Die statische Beanspruchung ist bei einbeiniger Unterstützung des Körpers am größten, deshalb soll den folgenden Betrachtungen der Einbeinstand bzw. die Beanspruchung des jeweiligen „Standbeins“ beim Gehen zugrundegelegt werden.
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Literatur
Bombelli et al. (1984) benutzen zunächst ebenfalls diese im Prinzip auf Pauwels (1973) zurückgehende Darstellung. Indem sie aber anschließend R ungerechtfertigt nach anderen Gesichtspunkten zerlegen, kommen sie irrtümlich zu einem Ungleichgewicht der Horizontalkomponenten und meinen, daß hierdurch der Schenkelkopf aus der Pfanne gedrückt wurde. Das widerspricht jedoch elementaren Gesetzen der Statik.
Navier-Hypothese: Da keine bestimmte mathematische Funktion für die Größenänderung der pi theoretisch begründet werden kann, wird der einfachste denkbare Zusammenhang, nämlich lineare Abhängigkeit der pi-Größen von der Länge der betrachteten Strecke angenommen, und zwar in Analogie zur Spannungsverteilung über den Querschnitt eines Biegebalkens (Schreyer 1957).
Das trifft angenähert für starke Exzentrizitäten zu, wie z. B. in der oberen Figur. Ganz allgemein gilt jedoch, daß die Basislinie der pi (Horizont H-H) durch die Wirkungslinie von R im Verhältnis 1:2,4 geteilt wird.
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Kummer, B. (1985). Statik des Hüftgelenks. In: Einführung in die Biomechanik des Hüftgelenks. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95473-3_5
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