Zusammenfassung
Die Goldwährung, wie sie vor dem Kriege in den meisten Staaten bestand, erforderte, daß alle Geldarten letzthin in Goldmünzen einlösbar waren, und diese bzw. das Gold ungehindert ein- und ausgeführt werden konnten. Die stete Einlösungsmöglichkeit verbunden mit der Verpflichtung der Zentralnotenbank zum Goldankauf zu festem Preis waren die wichtigen Bindungen des Geldes an das Währungsmetall. Die Bewertung der Banknoten war dadurch vollkommen an die des Goldes gebunden, und zwar in einem durch das Münzgesetz festgelegten Verhältnis. Die Bestimmungen über die Notenausgabe gehen von dem Gesichtspunkt aus, die Noteneinlösung unter allen Umständen sicherzustellen. Diesen Zwecken dienen die Vorschriften über die Notendeckung, die:
-
A.
einen Einlösungsfonds sichern und
-
B.
einer Beschränkung der Notenausgabe dienen sollen.
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Deckert, H. (1926). Die Notendeckungsvorschriften vor dem Kriege. In: Die Notendeckungsvorschriften der wichtigsten Zentralnotenbanken. Bank- und finanzwirtschaftliche Abhandlungen, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91476-8_1
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