Zusammenfassung
Das Durchbohren von Gebirgsschichten hat fast immer das Auftreten von Nachfall aus den oberen Partien des Bohrlochs zur Folge; dieser verdankt seine Entstehung entweder der auflösenden Tätigkeit des Wassers oder er ist auf die Beschaffenheit der Gebirgsschichten zurückzuführen, wenn diese aus rolligen, lockeren oder schwimmsandähnlichen Massen zusammengesetzt sind. Das Auftreten von Nachfall braucht sich nicht schon unmittelbar nach dem Durchbohren bemerkbar zu machen, vielmehr vergeht häufig geraume Zeit, bis infolge der Einwirkung von Luft. Wasser oder der Erschütterungen, welche der Bohrbetrieb mit sich bringt, die Massen in den Stößen ihren Halt verlieren und auf die Sohle herunterstürzen.
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Literatur
Beer: Erdbohrkunde.
Tecklenburg: Handbuch der Tiefbohrkunde, Band II, III und V.
Köhler: Bergbaukunde.
Ursinus: Kalender für Tiefbohringenieure.
Rost: Tiefbohrtechnik.
Serlo: Bergbaukunde.
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Gerke, A. (1912). Die Sicherung der Bohrlöcher. In: Bansen, H. (eds) Die Bergwerksmaschinen. Eine Sammlung von Handbüchern für Betriebsbeamte. Die Bergwerksmaschinen, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90834-7_16
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