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Part of the book series: Die Volksernährung ((VE,volume 7))

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Zusammenfassung

Die Statistik der Schlachtungen ist gewissermaßen Abfallprodukt einer reinen Verwaltungsstatistik, die von den amtlichen Fleischbeschauern auf Grund des Gesetzes vom 3. Juni 1900 betreffend die Schlachtvieh- und Fleischbeschau und gemäß dem Bundesratsbeschluß vom 1. Juni 1904 zu führen ist. Nach § 1 dieses Gesetzes unterliegen vom 1. Juli 1904 ab Rindvieh (einschließlich Kälber), Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde und Hunde, deren Fleisch zum Genuß für Menschen verwendet werden soll, sowohl vor als auch nach der Schlachtung (gewerblichen Schlachtung) einer amtlichen Untersuchung. Durch Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 10. Juli 1902 wurden auch Esel, Maultiere und Maulesel der Verpflichtung zur amtlichen Untersuchung unterworfen. Die Schlachtviehbeschau darf unterbleiben bei Notschlachtungen, ferner bei Schlachttieren, deren Fleisch ausschließlich im eigenen Haushalt verwendet werden soll. Zeigen jedoch bei Hausschlachtungen die Tiere vor oder nach der Schlachtung Merkmale einer Erkrankung, die die Genußtauglichkeit des Fleisches ausschließt, so fällt die Befreiung von der Beschaupflicht fort.

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Literatur

  1. Vgl. besonders Stege mann: Das Schwein als Gegenstand der Statistik (Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 105, S. 672ff.).

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  2. Vgl. Statistische Korrespondenz des Preußischen Statistischen Landesamts Nr. 15 vom 15. April 1924.

    Google Scholar 

  3. Es handelt sich hierbei um Haushalte, in denen mehr als vier nicht zur Familie oder zum Gesinde des Besitzers gehörige Kostgänger regelmäßig beköstigt werden, oder in denen die Schlachtung zum Zweck der Bewirtung eines die Zahl der sonst zum Haushalt gehörigen Mitglieder erheblich übersteigenden Kreises von Personen erfolgt.

    Google Scholar 

  4. Die wichtigsten dieser Gemeinden sind namentlich aufgeführt in P. Quante: Der Fleischverbrauch in Preußen in den Jahren 1913 und 1921 (Zeitschrift des Preußischen Statistischen Landesamts, 61. Jg. 1921, S. 312ff).

    Google Scholar 

  5. Vgl. P. Quante: a. a. O. S. 317.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Statistische Korrespondenz des Preußischen Statistischen Landesamts Nr. 15 vom 15. April 1924.

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  7. Vgl. Die Ergebnisse der Schlachtvieh- und Fleischbeschau 1906, S. 8.

    Google Scholar 

  8. Zeitschrift des Kgl. Bayerischen Statistischen Bureau, Jg. 1896, S. 53ff.

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  9. Vgl. „Statistische Mitteilungen“, Jg. 1889, Nr. 2, S. 15 f.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kuczynski, R. (1926). Schlachtungsstatistik und Fischereistatistik. In: Deutschlands Versorgung mit Nahrungs- und Futtermitteln. Die Volksernährung, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47590-0_5

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