Zusammenfassung
1865 war ich in eine Privatschule gekommen und wurde Ostern 1870, vom Vater im Lateinischen vorbereitet, in die Quarta des Gymnasiums aufgenommen.
Die Anhänglichkeit an unsere Lehrer wächst im Quadrate der Entfernungen.
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Literatur
Riehl, Kulturgeschichtliche Charakterköpfe. Stuttgart, 1891.
Noll hat seine Unterrichtsmethode, die in ihrer Vortrefflichkeit damals einzig dastand, im Frankfurter Gymnasialprogramm 1878 beschrieben. Erinnerungen an Noll finden sich in dem Jahresberichte der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft 1893/94.
Noll nahm einige dieser Beobachtungen in seine Zeitschrift auf, und ich hatte noch 40 Jahre später die Freude, mich in der 4. Auflage von Brehms Tierleben (Lurche und Kriechtiere) zitiert zu finden.
„Die homerische Tierwelt“, Berlin bei Nicolai, 1880, und Archiv für Naturgeschichte, 1880. — Hierin habe ich zahlreiche Irrtümer von Philologen berichtigt und u. a. bewiesen, dass das Urbild der Skylle ein grosser Kephalopode ist. Was man damals dem Studenten der Medizin nicht glauben wollte, wird jetzt allgemein anerkannt, seitdem der Philologe Steuding (Neue Jahrb. f. Philol. u. Pädag., Bd. 151, S. 185) 15 Jahre nach mir diese Entdeckung noch einmal gemacht hat. Vgl. auch Berger, myth. Kosmographie d. Griechen, Suppl. zu Roschers Mythol. Lexikon, S. 33, Anm. 1. In derselben Abhandlung habe ich auch gezeigt, dass das homerische Zeitalter bereits eine primitive systematische Gliederung des Tierreichs kannte. 36 Jahre später habe ich dieses System eingehend dargestellt (siehe die nächste Anmerkung).
„Über die Naturbeobachtung im homerischen Zeitalter.“ Jahresber. d. Sencken-bergischen Naturf. Gesellschaft 1887. „Die Ohrenheilkunde des Hippokrates.“ Wiesbaden, bei Bergmann, 1897. „Wesen und Wert der homerischen Heilkunde.“ Wiesbaden, bei Bergmann, 1904. „Die Farbenerscheinungen beim Sonnenaufgänge in den homerischen Gedichten“. Sitzungsberichte und Abhandlungen d. Naturf. Gesellseh. zu Rostock, 1912. „Geist und Methode der Natur-und Krankheitsbeobachtung im griechischen Altertum“. Rektoratsrede, Rostock, 1914. „Das homerische Tiersystem und seine Bedeutung für die zoologische Systematik des Aristoteles“. Wiesbaden, bei Bergmann, 1917. Körner, Erinnerungen.
Das hier gegebene Urteil über den erzieherischen Wert des guten Übersetzens der Alten ist der Autobiographie des Rostocker Theologen Hashagen (Aus der Jugendzeit eines alten Pastors, Wismar 1906) entnommen. Es passt ebensogut auf den Unterricht unseres Steitz wie auf den jenes Bremer Lehrers, der Hashagen unterrichtet hatte.
Erinnerungen an Creizenach von Moritz C arrière finden sich in Paul Lindaus „Gegenwart“ 1878.
Dieses Material befindet sich im Frankfurter städtischen Archiv.
Poggendorffs Annalen, CXLIV, 1872, S. 476.
Zoologischer Garten 1869 und 1871.
Jahresbericht des Frankfurter physikalischen Vereins für 1859-60
Billroth, Lehren und Lernen, Wien 1876.
Im Frankfurter Journal vom 16. VIII. 1876.
Die berühmtesten darunter sind der Chemiker Friedrich Wöh1er, der Zoologe August Weismann und der Botaniker Anton de Bary. — Nicht mitgezählt sind die an ausländischen Universitäten lehrenden Frankfurter Moritz Schiff, Physiologe in Genf und Hugo Schiff, Chemiker in Turin. Vgl. hierzu auch E. Rödiger „Zusammenstellung der Frankfurter, welche vom 15. bis 19. Jahrhundert Hochschullehrer oder Mitglieder von Akademien der Wissenschaften geworden sind“, im 46. Bericht der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft (1916) S. 131-138.
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Körner, O. (1920). Das alte Frankfurter Gymnasium. In: Erinnerungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47584-9_2
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