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Zusammenfassung

Als Jean Paul 1803 auf seiner Umzugsreise von Meiningen nach Koburg in Hildburghausen verweilte…, mußte auch der Bettenburger [Truchseß] herbei. Damals war es, wo der bezaubernden Würde der Herzogin gegenüber selbst ein Jean Paul in eine wunderliche Verlegenheit geriet. Er hatte sein Scheiden von Meiningen, wo Herzog Georg ihn um jeden Preis festhalten wollte, damit begründet, daß er für sein neues Werk neue Anschauungen brauche und diese in neuen Gegenden, unter anderen Menschen suchen müsse. Und als ihn nun an der fürstlichen Tafel die Herzogin nach dem Titel dieses neuen Werkes fragte, wollte dem Dichter das unhofmäßige Wort nicht über die Zunge. Er peinigte sich mit Umschreibungen, bis es endlich doch heraus mußte: die Flegeljahre. Man erzählte sich damals, daß der Herzog nicht umhin gekonnt habe, seine Verwunderung darüber auszusprechen, daß der Herr Legationsrat für „so etwas“ gerade in Koburg neue Anschauungen zu finden glaube.

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Eduard Berend

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© 1956 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Berend, E. (1956). Koburg (Juni 1803 bis August 1804). In: Berend, E. (eds) Jean Pauls Persönlichkeit in Berichten der Zeitgenossen. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02829-7_11

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  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-7400-1179-6

  • Online ISBN: 978-3-476-02829-7

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