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Herausbildung, Inhalte und Zielsetzungen von Konzepten zur Humanisierung der Arbeit auf Arbeitgeberseite

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Arbeitgeber und Humanisierung der Arbeit

Part of the book series: Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ((FWUS,volume 5))

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Zusammenfassung

Obwohl es zu undifferenziert wäre, von der Humanisierungskonzeption der Arbeitgeber zu sprechen, so läßt sich doch eine einheitliche Grund struktur eines solchen Konzeptes aus Äußerungen der wichtigsten Arbeitgeber-/Unternehmerverbände/ -institutionen1 herausdestillieren. Diese vorherrschende Konzeption wird im Folgenden ausführlich dargestellt, im Anschluß daran in kürzerer Form die vom Bund Katholischer Unternehmer (BKU) entwickelten ethisch begründeten Vorstellungen auf der Grundlage der katholischen Soziallehre.

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Anmerkungen

  1. Als solche werden vor allem herangezogen: Verlautbarungen der Arbeitgeberverbände (BDA + Landes- und Fachverbände), des BDI und des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) sowie Äußerungen von Repräsentanten und Mitarbeitern dieser Organisationen.

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  2. Veröffentlichung vom RKW (Hrsg.), Humanisierung des Arbeitslebens (mit Beiträgen von Arendt, Pöhler, Ulich und Ehrenberg), Fr/M 1972

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  3. Siehe Verband der Metallindustrie Baden-Württemberg (Hrsg.), Plädoyer für eine humane Arbeitswelt, Suttgart 1973

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  4. Vgl. dazu BDA, Jahresbericht 1972/73, S. 147f.

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  5. Veröffentlicht unter diesem Titel in: Leistung und Lohn (Hrsg. BDA), Nr. 43/44 vom Februar 1974

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  6. Müller-Hagen, Dorothee, Mensch am Arbeitsplatz. Theorie und Praxis einer Humanisierung der Arbeitswelt = Wirtschafts- und Gesellschaftspolitische Grundinformationen des IW, Nr. 3, Köln 1973

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  7. Gemeint ist damit, daft auch Arbeitgebervertreter zunehmend mit inhaltlichen Beiträgen hervortreten, während in der ersten Phase die Sachprobleme nur von Wissenschaftlern behandelt wurden.

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  8. Vorträge veröffentlicht vom Deutschen Instituts-Verlag: Schlaffke, Winfried/Rühl, Günter/Weil, Reinhold, Qualität des Lebens am Arbeitsplatz, Köln 1974

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  9. So Kasteleiner, Rolf H. (BKU und BDA-Vorstandsmitglied), „Plädoyer für eine humanere Arbeitswelt“, in: BKU (Hrsg), Arbeitswelt menschlicher gestalten. Humanität und Rentabilität — ein Widerspruch? = Beiträge zur Gesellschaftspolitik, Nr. 13, Köln Dezember 1974, S. 5–14, hier S. 9

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  10. So Rehmann, Jürgen, „Humanisierung der Arbeitswelt. Warnung vor Ideologie“, in: Unternehmerbrief des IW, Nr. 20 vom 16.5.1974, S. 2

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  11. So Kador, Fritz-Jürgen (Leiter der Abteilung „Soziale Betriebsgestaltung“bei der BDA), „Humanisierung der Arbeit. Auch die Verwaltung ist herausgefordert“, in: Neue Wirtschaft, Nr. 68/ 1974

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  12. Kasteleiner, Rolf H., Humane Arbeitswelt. Schlagwort oder Realität? Düsseldorf 1974, S. 19

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  13. BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 119

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  14. Vgl. „Arbeitsberichte“des AfSB bei der BDA, Informationen für die Betriebsleitung Nr. 36: Humanisierung der Arbeitswelt, Juli 1974 sowie BDA, Erklärung zu gesellschaftspolitischen Grundsatzfragen. Entwurf, Köln 1974 (August), S. 57–59

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  15. Siehe Schleyer, Hanns Martin, Das soziale Modell, Stuttgart 1974, zum Komplex Humanisierung der Arbeit S. 214–223

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  16. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung. Erklärung zu gesellschaftspolitischen Grundsatzfragen, Köln 1975, S. 84; vgl. auch AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 1; BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 119; Schleyer, Hanns Martin, Das soziale Modell, a.a.O., S. 216; ders., „Begrüßungs- und Einleitungsworte“, in: Verband der Metallindustrie Baden-Württemberg, Plädoyer…, a.a.O., S. 6; ders., „Möglichkeiten und Grenzen einer Humanisierung der Wirtschaft“, in: BKU (Hrsg.), Arbeitswelt menschlicher gestalten, a.a.O., S. 15–22, hier S. 15; Kador, Fritz-Jürgen, „Humanisierung — eine konkrete Aufgabe für die Betriebe“, in: Rationeller Handel, H. 8/1974, S. 20–24, hier S. 21; besonders prägnant ist auch die Aussage von Horst Knapp (Gesamtmetall): „Menschengerechte Gestaltung der Arbeit ist den Unternehmen nie fremd gewesen, auch das muß man hier einmal sehr deutlich sagen.“Siehe „Zusammenfassung“in: Leistung und Lohn (Hrsg. BDA). Nr. 43/44 vom Februar 1974: „Gestaltung der Arbeit…“, S. 35f., hier S. 36

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  17. Sander, Horst, „Humanisierung der Arbeit als Bildungsaufgabe“, in: Gesellschaftspolitische Kommentare, Nr. 24/1974, S. 284–288, hier S. 284; ähnlich der Metallarbeitgeberverband Köln im Vorwort zu:

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  18. Hettinger, Theordor (Hrsg. Arbeitgeberverband der Metallindustrie im Regierungsbezirk Köln), Humanisierung der Arbeit, Köln 1975, S. 7

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  19. So von Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 15; Erdmann, Ernst-Gerhard (BDA-Hauptgeschäftsführer), „Entwicklungstendenzen Mensch und Arbeit aus der Sicht der Arbeitgeberverbände“, in: Personal, Nr. 8/1975, S. 294–296, hier S. 294

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  20. Institut der Deutschen Wirtschaft (Hrsg.), Die Humanisierung. Industriearbeit im Wandel, Köln 1976, S. 4. Vgl. auch den Kurzbericht über die Schrift unter dem Titel „IW-Schrifttum: ‚Huma-nisierung — Industriearbeit im Wandel‘“, in: KND Nr. 25 vom 1.4.1976, S. 4

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  21. Vgl. BDA, Fortschritt aus Idee…, a.a.O., S. 84; Manthey, Heinz (Vorsitzender des AfSB bei der BDA), „Gestaltung der Arbeitswelt — die unternehmenspolitische Aufgabe“. Vortrag im Arbeitskreis „Unternehmer gestalten die Arbeitswelt“auf der BDA-Mitgliederversammlung im Dezember 1975, in: Leistung und Lohn (Hrsg. BDA), Nr. 60/61 vom Januar 1976, S. 5–14, hier S. 8

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  22. Zur Problematik dieser postulierten Kontinuität vgl. die Analyse der völlig anderen inhaltlichen Vorstellungen in Teil I, Kapitel 1 dieser Arbeit.

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  23. BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 119

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  24. So formuliert vom a. o. Präsidialmitglied der BDA Wolfgang Eichler. Siehe die Kurzfassung einer Rede unter dem Titel „Wolfgang Eichler: Lebensqualität’ und ‚Humanisierung der Arbeitswelt‘“, in: KND Nr. 65 vom 22.10.1974, S. 2

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  25. BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 119; fast identische Formulierungen bei Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 15 und bei Müller-Hagen, Dorothee, „Probleme der Humanisierung der Arbeit“, in: Gesellschaftspolitische Kommentare, Nr. 1/1975, S. 10–12, hier S. 10

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  26. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 7

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  27. Diese Zurückweisung findet sich z. B. bei Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 15; Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände“, in: RKW (Hrsg.), Menschengerechte Arbeit — Erfahrungsaustausch zwischen Forschung und betrieblicher Praxis. Dokumentation zum RKW-Kongreß am 6. und 7. April 1976 in Essen, Fr./M 1977 (2. Aufl.), S. 24–29, hier S. 24; Müller-Hagen, „Probleme der Humanisierung der Arbeit“, a.a.O., S. 10

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  28. So Schleyer, „Begrüßungs- und Einleitungsworte“, a.a.O., S. 6

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  29. Sander, Horst (IW), „Arbeitswelt. Man trägt ‚Humanisierung‘“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 9/ 1974, S. 347f., hier S. 347

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  30. Institut der Deutschen Wirtschaft (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 43

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  31. Gesamtmetall, Bericht der Geschäftsführung 1973–74, S. 89

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  32. Bei der Pressevorstellung der IW-Schrift „Die Humanisierung“wurde dieser Punkt von Hubert Hess (Gesamtmetall) besonders in den Vordergrund gestellt, was sich entsprechend in den darauf bezogenen Zeitungsberichten niederschlug. Vgl. „Auch Unternehmer beanspruchen Verbesserung der Arbeitswelt“, in: FR vom 24.3.1976; „Grenzen der Arbeitsplatz-Humanisierung“, in: SZ vom 24.3.1976; „Humanisierung ist keine Utopie“, in: FAZ — Blick durch die Wirtschaft vom 25.3.1976

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  33. Äußerung von Wamsler (Vorstandsmitglied der Vereinigung der Arbeitgeberverbände in Bayern) in einer Podiumsdiskussion während einer Tagung bayerischer Arbeitgeberverbände, veröffentlicht von: IfaA (Hrsg.), Fortschrittliche Arbeitsgestaltung. Menschengerecht — wirtschaftlich -zukunftsweisend. Dokumentation einer Tagung vom 20.1.1976 in München, Schriftenreihe des IfaA, Nr. 6, Köln 1976, hier S. 96

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  34. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2; identisch formuliert in BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 119f.; Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 18; Müller-Hagen, Dorothee, „Probleme der Humanisierung der Arbeit“, a.a.O., S. 10

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  35. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2; inhaltlich gleiche Aussagen in: BDA, Fortschritt aus Idee…, a.a.O., S. 85; BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 120; Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…, a.a.O., S. 18; Pressedienst der Deutschen Arbeitgeberverbände (PDA), Nr. 26 vom 25.7.1974; „Internationale Arbeitskonferenz: Dr. Wolf Dieter Lindner zum Thema: Menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt“, in: KND Nr. 40 vom 24.6.1975, S. 1; Erdmann, Ernst-Gerhard, „Entwicklungstendenzen Mensch und Arbeit…“, a.a.O., S. 295; Müller-Hagen, „Probleme… “, a.a.O., S. 11. Ähnlich auch Gesamtmetall, Bericht der Geschäftsführung 1973–74, S. 90; Moll, Hans H. (MAN), „Zeitnahe Arbeitsgestaltung — Vision und Wirklichkeit“, in: Rationalisierung, H. 6/1976, S. 142–146 und 155, hier S. 143;

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  36. Weü, Reinhold (IfaA), „Neue Formen der Arbeitsgestaltung“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 9/1974, S. 339f., hier S. 339

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  37. Vgl. Müller-Hagen, Dorothee, Mensch am Arbeitsplatz, a.a.O., S. lOff.; AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2; Kador, Fritz-Jürgen, „Arbeit und Menschenwürde“, in: Gesellschaftspolitische Kommentare, Nr. 18/1974, S. 214–216, hier S. 214f.; IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 14ff.; „Humanisierung der Arbeitswelt. Die neuen Wünsche“, in: Informationsdienst des IW, Nr. 13/1976, S. 4f., hier S. 5

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  38. So AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2

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  39. Vgl. u. a. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 42; Müller-Hagen, Mensch am Arbeitsplatz, a.a.O., S. 14f., Kador, „Arbeit und Menschenwürde“, a.a.O., S. 215; AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2

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  40. Vgl. BDA, Jahresbericht 1972/73, S. 147f.

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  41. Veröffentlicht unter dem Titel „Arbeitsstrukturierung heute und morgen“, in: Leistung und Lohn (Hrsg. BDA), Nr. 66/69 vom November 1976

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  42. Siehe Rühl, Günter, „Anpassung der Technologie an den Menschen durch neue Formen der Arbeitsstrukturierung“, in: BKU (Hrsg.), Arbeitswelt menschlicher gestalten, 1976, S. 35–42

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  43. Vgl. die Einführung von Weil in IfaA (Hrsg.), Arbeitsstrukturierung in der deutschen Metallindustrie (2). Schriftenreihe des IfaA, Nr. 6, Köln 1975, S. 3. Der Vortrag von Rühl ist dort nicht abgedruckt.

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  44. So Wieser, Gunter (VMI), „Menschengerechte Arbeitsgestaltung“, in: Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering, H. 2/1976, S. 119–123, hier S. 119; inhaltlich identisch

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  45. Weil, Reinhold, „Veränderung der Arbeitsformen in der Metallindustrie“, in: Schlaffke/Rühl/ Weil, Qualität des Lebens am Arbeitsplatz,1976, S. 99–126, hier S. 100;ders.,

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  46. Weil, Reinhold, „Gedanken aus der Sicht des Instituts (1)“, in: Mitteilungen des IfaA, Nr. 41 vom September 1973, S. 1–7, hier S. 2;

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  47. Kasteleiner, Rolf H., Humane Arbeitswelt, 1973, S. 11

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  48. Institut der Deutschen Wirtschaft, Die Humanisierung, a.a.O., S. 4

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  49. Identische Formulierung bei Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 19 und Müller-Hagen, „Probleme der Humanisierung der Arbeit“, a.a.O., S. 11

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  50. Vgl. dazu die zusammenfassende Literaturanalyse bei Gaugler/Kolb/Ling, a.a.O., S. 10ff.

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  51. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 4

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  52. Sander, Horst, „Arbeitswelt. Man trägt,Humanisierung‘“1973, S. 347. Diese Bemerkung in einem noch polemisch gegen Humanisierungsforderungen gerichteten Artikel vom Frühjahr 1974 ist eindeutig aus einer gesellschaftspolitischen Abwehrhaltung zu erklären. Bezeichnenderweise liefert Sander bereits Ende 1974, also nach der Formulierung der BDA-Konzeption, eine eigene Definiton. Siehe dazu unten.

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  53. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, , S. 7

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  54. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 1; direkt tautologisch IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S.50

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  55. Kador, „Arbeit und Menschenwürde“, 1973, S. 215; identisch ders., „Humanisierung der Arbeit. Auch die Verwaltung ist herausgefordert“, a.a.O.

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  56. In besonders scharfer Form wendet sich Weil (IfaA) gegen eine einseitige Ausrichtung der HdA „an den Bedürfnissen des Menschen in dieser Welt“(vgl. Weil, Reinhold, „Humanisierung der Arbeit — Antwort auf Entfremdung?“, in: IfaA (Hrsg.), Humanisierung und Entfremdung. Schriftenreihe des IfaA, Nr. 4, Köln Oktober 1975, S. 3–92, hier S. 81). Für ihn liegt eine solche Sichtweise, in die er die Motivationstheoretiker einbezieht, in der Tradition des Entfremdungsbegriffes von Karl Marx und zielt letztlich auf eine sozialistische Ordnung. Vgl. a.a.O., S. 15f. und S. 81

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  57. Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, 1975, S. 18f.; ähnlich

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  58. Müller-Hagen, „Probleme der Humanisierung der Arbeit“, 1975, S. 11

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  59. Weil, Reinhold, „Humanisierung der Arbeit — Antwort auf Entfremdung?“, 1975, S. 28

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  60. Rohrmoser, Günter, Humanität in der Industriegesellschaft, Göttingen 1970, S. 73, zitiert bei Weil, a.a.O., S. 20; vgl. zum Begriff der Tranzendenz auch

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  61. Pirkl, Fritz, „Humanität in der Arbeitswelt“, in: APG-Mitteilungen, Nr. 196 vom Juli 1975, S. 1–4, hier S. 1

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  62. Sander, Horst, „Humanisierung der Arbeit als Bildungsaufgabe“, 1975, S. 285

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  63. Ebenda

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  64. Vgl. ebenda; dieser Zusammenhang wird auch in einem Kurzbericht der BDA über diesen Vortrag hervorgehoben. Vgl. „Weiterbildungsmaßnahmen: Bildung und Humanisierung“, in: KND vom 14.11.1974, S. 3

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  65. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 50

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  66. Ebenda; fast identisch IW (Hrsg.), Sozialismus und Humanisierung (I):,Die Arbeit zu lieben…‘= Die neue Linke, Nr. 31, Köln 1976, S. 4; ähnlich auch Sander, „Humanisierung als Bildungsaufgabe“, a.a.O., S. 285

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  67. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 3; identisch BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 120; ähnlich BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 85

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  68. Als Bericht über den Arbeitsbericht im BDA-Jahresbericht 1973/74 S. 119–121; weitgehend übernommen bei Kador, „Humanisierung — eine konkrete Aufgabe für die Betriebe“, a.a.O., S. 21ff.; ders., „Humanisierung der Arbeit. Auch die Verwaltung…“, a.a.O., ders., „Arbeit und Menschenwürde“, a.a.O., S. 215f.; mit leichten Abwandlungen Müller-Hagen, Dorothee, „Probleme der Humanisierung der Arbeit“, a.a.O., S. 11f. Auch die offizielle BDA-Erklärung auf dem RKW-Kongreß vom April 1976 beruht noch bis ins Detail auf dem AfSB-Arbeitsbericht, so daß zumindest von der offiziellen Gültigkeit her auch eine Kontinuität festzustellen ist. Vgl. Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der BDA“, a.a.O., S. 26–28. Inhaltlich besteht auch zur BDA-Grundsatzerklärung weitgehende Übereinstimmung. Vgl. BDA, Fortschritt…, a.a.O., S. 85ff

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  69. Vgl. dazu AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 3–6

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  70. Unter der Gesamtüberschrift „Mensch und Arbeit“werden in der BDA-Grundsatzerklärung als „besondere Arbeitnehmergruppen“zusätzlich noch Frauen, Jugendliche, ausländische Arbeitnehmer sowie leitende Angestellte erwähnt. Vgl. BDA, Fortschritt…, a.a.O., S. 88–93

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  71. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 3

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  72. A.a.O., S. 4; allgemein auf neue Formen der Arbeitsorganisation bezogen auch BDA, Jahresbericht 1972/73, S. 147

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  73. A.a.O., S. 5

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  74. So fordert z. B. Vetter, „daß mit überzogenem Anheizen des Leistungsklimas Schluß gemacht werden muß“. Vetter, Heinz Oskar, „Referat“, in: Ders. (Hrsg.), Humanisierung der Arbeit als gesellschaftspolitische und gewerkschaftliche Aufgabe, a.a.O., S. 32

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  75. AfSB, a.a.O., S. 5

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  76. Ebenda

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  77. Vgl. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 18

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  78. Diese drei hier wohl aus optischen Gründen getrennt aufgeführten Aspekte gehören auch nach Arbeitgeberauffassung eindeutig zu einem integralen Führungskonzept. Vgl. dazu AfSB, Arbeitsbericht Nr. 30: „Führungsauftrag und Führungsstil“, S. 3f.

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  79. Vgl. in diesem Sinne die Diskussionsergebnisse der Gruppe „Probleme der Arbeitszeit“in: Vetter (Hrsg.), a.a.O., S. 209ff.

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  80. Vgl. AfSB, a.a.O., S.5f.

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  81. So Schleyer, „Begrüßungs- und Einleitungsworte“, in: Plädoyer…, 1972, S. 7, vgl. dazu auch den Bericht in: KND Nr. 43 vom 3.7.1973, S. 3;

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  82. Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, 1973, S. 16; Weil, Reinhold, „Veränderung der Arbeitsformen in der Metallindustrie“, in: Schlaffke/Rühl/Weil, a.a.O., S. 125; vgl. auch die Äußerungen von Kador in „Die Technik menschlicher machen“, in: Der Saarländische Arbeitnehmer, H. 9/1974, S. 322–332, hier S. 332

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  83. AfSB, a.a.O., S. 3, vgl. auch die dazugehörige Presseerklärung in: PDA Nr. 26 vom 25.7.1974, S. 1

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  84. AfSB, a.a.O., S. 1; PDA, a.a.O., S. 1

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  85. Sander, Horst, „Arbeitswelt. Man trägt ‚Humanisierung‘“, 1974, S. 347

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  86. Nach „Streitgespräch: Humanisierung der Arbeit — ideologiebeladen“, in: KND Nr. 61 vom 3.10.1974, S.4f.

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  87. Sander, „Humanisierung der Arbeit als Bildungsaufgabe“, 1974, S. 288

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  88. BDA, Erklärung zu gesellschaftspolitischen Grundsatzfragen. Entwurf, 1974, S. 59; identisch BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 121

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  89. Vgl. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 85

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  90. Vgl. in diesem Sinne BDA, Fortschritt…, a.a.O., S. 85; Gesamtmetall, Bericht der Geschäftsführung 1973–74, S. 92; BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 121

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  91. Gesamtmetall, a.a.O., S. 92

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  92. BDA, Fortschritt…, a.a.O., S. 85; das IW konstatiert diesen Zusammenhang direkt über die Steuerkraft der Unternehmen. Vgl. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 43

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  93. BDA, Fortschritt…, a.a.O., S. 85; fast identisch Müller-Hagen, „Probleme…“, a.a.O., S. 12; ähnlich IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 43; Gesamtmetall, a.a.O., S. 92; „Neue Arbeitsstrukturen der deutschen Automobilindustrie“, Pressemitteilung des Verbandes der Automobilindustrie vom 30.11.1976, S. 2; Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 21f.

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  94. Gesamtmetall, a.a.O., S. 92; ähnlich Schwartmann, Josef (Daimler Benz), „Gestaltung der menschlichen Arbeit in der betrieblichen Praxis“, in: IfaA (Hrsg.), Arbeitsstrukturierung mit MTM. Schriftenreihe des IfaA, Nr. 1 vom März 1975, S. 26–39, hier S. 39

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  95. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, 1975, S. 10

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  96. Dies verdeutlicht z. B. eine Äußerung von Müller-Hagen Anfang 1975: „Diese Forderung (nach Berücksichtigung des Rentabilitätskriteriums, H. K.) gilt heute um so mehr, als sich die Wirtschaft zur Zeit — für jedermann sichtbar — einem wachsenden Wettbewerbs- und Kostendruck ausgesetzt sieht, so daß bei der Abstimmung von Humanität und Wirtschaftlichkeit strenge Maßstäbe anzulegen sind.“Müller-Hagen, „Probleme…“, a.a.O., S. 12

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  97. Vgl. dazu Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, Denkschrift Arbeitswissenschaft in der Gesetzgebung, Fr/M Januar 1973 (2. Auflage), Punkt 3

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  98. Vgl. Gesamtmetall, Bericht der Geschäftsführung 1973–74, S. 91

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  99. Vgl. „Arbeitsgestaltung. Unternehmer vorne“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 3/1976, S. 104

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  100. Vgl. Cieplik, Ulrich, „ ‚Menschengerechte Arbeit‘. Autoindustrie gibt Leistungsbericht“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 1/1977, S. 30f., hier S. 30

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  101. „31. Hochschulwochen Bundespost: Humanisierung der Arbeit“, in: KND Nr. 84 vom 9.11. 1976, S. 4

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  102. Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der BDA“, 1976, S. 25

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  103. Siehe die veröffentlichte Fassung Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O.

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  104. Siehe die Dokumentation: IfaA (Hrsg.), Fortschrittliche Arbeitsgestaltung. Menschengerechtwirtschaftlich-zukunftsweisend. Schriftenreihe des IfaA, Nr. 6, Köln 1976. Besonders zu beachten ist das Grundsatzreferat von

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  105. Moll, Hans H., „Zeitnahe Arbeitsgestaltung, Vision und Wirklichkeit“, 1976, S. 7–15. In etwas veränderter Fassung aber unter dem gleichen Titel erschien dieser Beitrag auch in: Rationalisierung, Nr. 6/1976, S. 142–146 und 155

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  106. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 4

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  107. Besonders deutlich wird dies in der IW-Broschüre, deren Hauptteil solchen Beispielen gewidmet ist. Vgl. a.a.O., s. 21–40

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  108. In geradezu beispielhafter Form wird diese Ambivalenz in den Zeitungsberichten über die Pressekonferenz zur Vorstellung der IW-Broschüre reflektiert. Die FR berichtete unter dem Titel „Auch Unternehmer beanspruchen Verbesserung der Arbeitswelt“(FR vom 24.3.1976), die SZ unter der Überschrift „Grenzen der Arbeitsplatz-Humanisierung“(SZ vom 24.3.1976).

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  109. So Moll, „Zeitnahe Arbeitsgestaltung…“, in: Rationalisierung, 1976, S. 143

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  110. Vgl. in diesem Sinne Moll, a.a.O., S. 155; ders. in: Schriftenreihe des IfaA, Nr. 6, a.a.O., S. 14; IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 43

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  111. BKU (Hrsg.), Grundsatz- und Aktionsprogramm des BKU. Beiträge zur Gesellschaftspolitik, Nr. 8, Köln Oktober 1971, S. 14

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  112. BKU, a.a.O., S. 6

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  113. Nach eigenem Bekunden in: BKU (Hrsg.), Arbeitswelt menschlicher gestalten…, a.a.O., S. 3

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  114. Die Beiträge der ersten 4 Seminare wurden veröffentlicht in: AGP/BKU (Hrsg.), Humanisierung der Arbeitswelt, Köln 1975

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  115. Beiträge veröffentlicht in: BKU (Hrsg.), Arbeitswelt…, a.a.O.

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  116. Siehe „Gemeinsame Erklärung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Deutschlands (KAB) und des Bundes Katholischer Unternehmer zur Humanisierung der Arbeitswelt“, in: BKU (Hrsg.), Arbeitswelt…, a.a.O., S. 45–48

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  117. Die in diesem Zusammenhang wesentlichen Teile sind abgedruckt bei Weber, Wilhelm, Die Katholische Soziallehre. Eine Absage an Sozialismus und „Systemüberwindung“. Beiträge zur Gesellschaftspolitik, Nr. 9 (Hrsg. BKU), Köln 1973, S. 57–66 und 68–76. Für eine Zusammenschau dieser Aussagen siehe Kasteleiner, Rolf H., Humane Arbeitswelt. Schlagwort oder Realität?, Düsseldorf 1974, S. 39ff.

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  118. Nach „Gaudium et Spes“, Nr. 67, vgl. Weber, a.a.O., S. 68. Die gemeinsame Erklärung von BKU und KAB beruft sich explizit auf diesen Grundsatz. Vgl. BKU (Hrsg.), Arbeitswelt…, a.a.O., S. 45

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  119. „Populorum progressio“, Nr. 28, zitiert nach Weber, a.a.O., S. 75

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  120. „Gaudium et Spes“, Nr. 67, zitiert nach Weber, a.a.O., S. 69

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  121. „Mater et Magistra“, Nr. 83, zitiert nach Weber, a.a.O., s. 59. Als grundlegende Aussage zum Komplex HdA wird dieser Abschnitt auch zitiert bei Oelinger, Josef, Grundlagen der Wirtschaftsordnung. Katholische Soziallehre in Text und Kommentar, Nr. 4 (Hrsg. BKU, KAB, Kolpingwerk), Köln 1976, S. 43. In gekürzter Form siehe auch Kasteleiner, Humane Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 41

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  122. Vgl. „Gemeinsame Erklärung…“, a.a.O., S. 45

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  123. A.a.O., S. 46; vgl. zum Folgenden S. 46–48

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  124. Prägnant formuliert wird dies vom BKU-Vorsitzenden Kasteleiner auf der Jahrestagung 1974: „Die Teilhabe der Menschen am Vermögen der Wirtschaft und an der Verteilung des Vermögenszuwachses sowie an den Entscheidungsprozessen werden nicht isoliert, sondern mit der Humanisierung unserer Arbeitswelt als ein in einem unauflösbaren Zusammenhang befindlicher Komplex gesehen werden müssen, weil sie zusammen das Kernproblem der zukünftigen, auf Partnerschaft und nicht auf Konfrontation von Interessengegensätzen aufgebauten Gesellschaftsordnung darstellen, in der das humane Unternehmen zur Realität wird.“Kasteleiner, Rolf H., „Plädoyer für eine humanere Arbeitswelt“, in: BKU (Hrsg.), Arbeitswelt…, a.a.O., S. 5–14, hier S. 14. Identisch ders., „Plädoyer für eine humanere Arbeitswelt“, in: AGP/BKU (Hrsg.), Humanisierung…, a.a.O., S. 56–73, hier S. 72

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  125. Siehe dazu die Bereiche „Mitbestimmung“und „Vermögensbildung“des Aktionsprogramms des BKU, a.a.O., S. 20–31

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  126. Siehe die Vorstellung der BKU-Arbeitshypothesen bei Kasteleiner „Plädoyer…“, in: BKU (Hrsg.), a.a.O., S. 12ff. (Punkte 2–5) und ders., „Plädoyer…“, in: AGP/BKU (Hrsg.), a.a.O., S. 69–71

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  127. Weber, Wilhelm, Der soziale Lehrauftrag der Kirche. Katholische Soziallehre in Text und Kommentar, Nr. 2 (Hrsg. BKU u. a.), Köln 1975, S. 4

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  128. Weber, Wilhelm, Die katholische Soziallehre…, 1975, S. 6. Mit dem gleichen Ziel, dem Nachweis, daß die katholische Soziallehre noch klare und verbindliche Antworten und verbindliche Leitlinien geben könne, vgl.

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  129. Höffner, Joseph, Die christliche Heilsbotschaft — Richtmaß des Sozialen. Beiträge zur Gesellschaftspolitik, Nr. 4 (Hrsg. BKU), Köln 1969, insbesondere S. 8ff.

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  130. So Walraff, Hermann Josef, „Die katholische Soziallehre — ein Gefüge von offenen Sätzen“, in: Ders., Eigentumspolitik, Arbeit und Mitbestimmung, Köln 1968, S. 9–34

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  131. Vgl. Müller-Hagen, Dorothee, Mensch am Arbeitsplatz, 1968, S. 10.; siehe für diese frühe Phase auch

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  132. Kador, Fritz-Jürgen, „Arbeitsorganisation. Neue Formen“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 14/1973, S.652f.

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  133. Müller-Hagen, a.a.O., S. 16

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  134. BDA, Jahresbericht 1972/73, S. 147. Hier wird zum ersten Mal über internationale Experimente zur Arbeitsstrukturierung berichtet. Dann heißt es: „Nach Meinung des Ausschusses sind alle Bemühungen, die auf eine Stärkung der Leistungsmotivation der Mitarbeiter gerichtet sind, grundsätzlich positiv zu werten.“(Ebenda). Es folgt ein Bericht über das Referat von G. Rühl zur Herzberg’schen Motivationstheorie. Vgl. S. 147f.

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  135. Siehe AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36: „Humanisierung der Arbeitswelt“, a.a.O., S. 1

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  136. Vgl. a.a.O., S. 2. Mit ähnlicher Betonung auch Schleyer: „die Leistungsfähigkeit der Unternehmen hängt vom Leistungswillen der Belegschaft und dieser wieder vom erfahrenen Sinngehalt der Arbeit ab.“Schleyer, Hanns Martin, Das soziale Modell, 1972, S. 216. Auch das IW bezieht sich explizit auf Herzberg. Vgl. IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 15f.

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  137. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, 1972, S. 85. Fast identisch BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 121.

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  138. Ähnlich Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, 1972, S. 17

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  139. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, 1972, S. 14

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  140. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2

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  141. So kritisiert Manthey, daß häufig zu global, zu sehr in Kategorien gedacht werde. „Wenn wir über Humanisierung reden, nachde’nken, müssen wir uns darüber klar sein, daß wir es mit Gruppen höchst wandelbarer, teils rational, teils emotional, in jedem Fall aber sehr diffizil reagierender Wesen zu tun haben, deren Emotionen auch betriebswirtschaftliche Realität sind.“Manthey, a.a.O., S. 10

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  142. In diesem Sinne schreibt z. B. Schleyer: „Freilich muß damit gerechnet werden, daß die Interessen und Wünsche der Arbeitnehmer bezüglich ihres Arbeitsplatzes und ihrer Tätigkeit sehr verschiedenartig sind… es gibt auch ausgesprochene Liebhaber der Fließbandarbeit.“Schleyer, Das soziale Modell, 1972, S. 221. Vgl. auch Kador, „Arbeit und Menschenwürde“, a.a.O., S. 215; IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 42;

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  143. Müller-Hagen, Mensch am Arbeitsplatz, 1972, S. 14f.

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  144. Vgl. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2; Kador, „Arbeit und Menschenwürde“, 1972, S. 215

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  145. Dieses Motiv wird auch von Gohl als dominant angesehen: „In Berichten über Beweggründe sowie aus den Stellungnahmen der Interessenvertreter wird deutlich, daß Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitsqualität gleich welcher Art als Instrument zur Bewältigung von Schwierigkeiten angesehen werden, die mit Hilfe anderer bisher gebräuchlicher Methoden nicht mehr bewältigt werden konnten“, Gohl, Jürgen: „Zu Ansätzen der Humanisieruhgsdebatte“, in: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, H. 1/1976, S. 1–8, hier S. 2

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  146. Als differenzierteste Fassung siehe Nachreiner, Friedhelm/Wucherpfennig, Dieter/Ernst, Gerd/ Rutenfranz, Joseph, „Zur Bevorzugung unterschiedlicher vorgegebener Arbeitsstrukturen durch Fließbandarbeiter“, in: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, H. 4/1976, S. 193–203. In leicht gekürzter Form wurden die Ergebnisse in zwei Arbeitgeberpublikationen zugänglich gemacht. Siehe

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  147. Nachreiner, Friedhelm, „Fließarbeit und Arbeitszufriedenheit“, in: Leistung und Lohn (Hrsg. BDA), Nr. 74 vom Juni 1977, S. 4–16; ders.,

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  148. Nachreiner, Friedhelm, „Fließarbeit und Arbeitszufriedenheit“, in: Mitteilungen des IfaA, Nr. 69 vom Juli 1977, S. 30–42

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  149. Die folgenden Angaben sind aus dem Aufsatz in der Zeitschrift für Arbeitswissenschaft entnommen. Vgl. Nachreiner u. a., a.a.O.

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  150. Dies schlug sich in einer eindeutigen Präferenz für Gruppenarbeit und einer Vernachlässigung von Job rotation nieder. Vgl. a.a.O., S. 197f.

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  151. Für neue Arbeitsstrukturen entschieden sich in den Altersgruppen: 76% (19–26 Jahre), 71% (27–35 Jahre), 50% (36–45 Jahre), 27% (über 46 Jahre). Nach der Schulbildung: 74% (über 8 Jahre) zu 46% (bis zu 8 Jahre). Nach der Berufsbildung: 75% (mit abgeschlossener Lehre) zu 44% (ohne abgeschlossene Lehre). Vgl. a.a.O., S. 199

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  152. Siehe „Untersuchungsergebnis: Zum Thema ‚Arbeitszufriedenheit‘/Eine Befragung von Fließbandarbeitern“, in: KND Nr. 54 vom 26.7.1977, S. 4 sowie die Einleitung in: Leistung und Lohn Nr. 74, a.a.O., S. 3

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  153. Vgl. Nachreiner u. a., a.a.O., S. 202

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  154. Ebenda. Allgemein in diesem Sinne auch Groskurth/Tietze: „Die Geschichte und die Gegenwart bieten viele Beispiele dafür, wie durch die Veränderung des Selbstverständnisses und das Erkennen neuer Perspektiven das vermeintliche ‚‚Glück‘sozialer Gruppen relativiert wurde.“Groskurth, Peter/Tietze, Barbara, „Arbeitsteilung und berufliche Sozialisation“, in: Gohl, Jürgen (Hrsg.), Arbeit im Konflikt, München 1977, S. 99–117, hier S. 117

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  155. Ebenda

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  156. Vgl. in diesem Sinne u. a. KND Nr. 85 vom 13.12.1973, S. 5. Dort wird über eine Aliensbach-Umfrage berichtet, nach der nur 5% der Arbeiter am Fließband beschäftigt sind (Siehe dazu Allensbacher Berichte Nr. 23/1973). Aufgenommen wird diese Untersuchung auch bei Gesamtmetall, Bericht der Geschäftsführung 1973–74, S. 90 sowie in einem Diskussionsbeitrag von Voigtländer (BDA) in: Gestaltung der Arbeit und der Leistungsentlohnung in unserer Zeit. Leistung und Lohn (Hrsg. BDA) Nr. 43/44 vom Februar 1974, S. 21. Bei der Veröffentlichung er IW-Broschüre hob der Gesamtmetall-Vertreter Hess hervor, „daß die Bedeutung der Fließbandarbeit in diesem Zusammenhang überschätzt werde“(„Auch Unternehmer beanspruchen Verbesserung der Arbeitswelt“, in: FR vom 24.3.1976). Auf dieser Pressekonferenz nannten die Arbeitgeber Zahlen zwischen 3,4 und 5,5% Fließbandarbeit in der Metallindustrie mit abnehmender Tendenz insbesondere bei der starren Form. Dazu bemerkt die SZ: „Hess bemühte sich auch, der Kritik an der Fließbandarbeit, deren Abschaffung gefordert wird, die Spitze abzubrechen.“„Grenzen der Arbeitsplatz-Humanisierung“, in: SZ vom 24.3.1976

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  157. Bereits im August 1973 veröffentlichte die BDA eine Presseerklärung zur Verteidigung des Fließbandes. Darüber berichtet die BDA selbst u. a.: „Die Zerlegung der Arbeit am Fließband sei die Vorstufe für eine wünschenswerte Vollautomation, die erst ein umfassendes Güterangebot auf den Märkten ermögliche. Deshalb müsse man die Angriffe gegen diese bahnbrechende Erfindung als besonders bedenklich bezeichnen.“KND Nr. 53 vom 9.8.1973, S. 2. Für spätere Äußerungen ist das eingeschränkte Zugeständnis von Veränderungsnotwendigkeiten typisch: „Auch die taktgebundene Fließbandfertigung wird nicht aufgegeben, wohl aber modifiziert werden müssen.“BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 86

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  158. Siehe Bunz/Jansen/Schacht (Hrsg. BMAS), Qualität des Arbeitslebens, a.a.O.

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  159. 144 So IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 43; Erdmann, Ernst-Gerhard, „Entwicklungstendenzen Mensch und Arbeit aus der Sicht der Arbeitgeberverbände“, in: Personal, Nr. 8/1975, S. 294–296, hier S. 294; Müller-Hagen, „Probleme…“, a.a.O., S. 10; Sander, Horst (IW), „Arbeitswelt. Besser als behauptet“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 20/1974, S. 816–818

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  160. So am deutlichsten Müller-Hagen: „Einen Beweis dafür, daß bei einem großen Teil der Arbeitnehmer die Arbeitserwartungen nicht wesentlich über das hinausgehen, was die Arbeitswelt bietet, liefern die positiven Ergebnisse einer ganzen Reihe soziologischer Untersuchungen zur Arbeitszufriedenheit der Industriearbeiter.“Müller-Hagen, Mensch am Arbeitsplatz, a.a.O., S. 15

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  161. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 10

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  162. Sander, Horst, „Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 818

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  163. Auch in der Infas-Studie selbst wird auf die Problematik einer Arbeitszufriedenheit als Folge eines Anpassungsprozesses mit Anspruchsreduktion hingewiesen. Siehe Bunz/Jansen/Schacht, a.a.O., S. 3. Auch Neuberger bezweifelt, daß durch Selbstaussagen der Betroffenen die Arbeitszufriedenheit erfaßt werden könne. Wie Nachreiner u. a. betont er, daß der Mensch auch Bedürfnisse lernt und den Grad seiner Zufriedenheit relativ bestimmt: „Sein ‚Normalwert‘der Bedürfnisbefriedigung ist Ergebnis seiner Erfahrungen und des Vergleichs mit seinen Bezugspersonen, die unter ähnlichen Bedingungen leben. Von daher gesehen muß eine Messung des Status quo ein hohes Maß an Zufriedenheit ergeben.“Neuberger, Oswald, Theorien der Arbeit szufriedenheit, Stuttgart u. a. 1974, S. 156. Neuberger führt daneben an, daß in einer „personalisierten“Kultur Erfolg und Versagen als Ergebnis persönlicher Fähigkeiten gewertet werden, und der Einzelne deshalb dazu neige, vor sich selbst zufrieden zu sein, „um sich nicht ein ganzes Leben lang vorhalten zu müssen, daß er ein Versager ist, der ausgenutzt wird.“A.a.O., S. 157. Vgl. dazu auch Groskurth/Tietze, „Arbeitsteilung…“, a.a.O., S. 103. Deren Schlußfolgerung lautet: „Insofern muß die umstandslose Ermittlung verbaler Zufriedenheitsäußerungen eher als Manipulation denn als Erkenntnisgewinnung eingeschätzt werden…“A.a.O., S. 117

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  164. So auch Groskurth/Tietze: „Veränderungsrelevant ist — durchaus unabhängig von den individuellen Motivationen der Forscher — nicht die Inhumanität, sondern die Verweigerung.“A.a.O., S. 101

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  165. So BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 85;ders., Jahresbericht 1973/74, S. 121

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  166. Vgl. in diesem Sinne AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 1

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  167. So allgemein Erdmann, „Entwicklungstendenzen…“, a.a.O., S. 295

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  168. Vgl. IW, Die Humanisierung, a.a.O., S. 43; siehe auch eine Äußerung von Kador (BDA) in: „Die Technik menschlicher machen. Bericht über eine Fachtagung zu § § 90 und 91 BVG“, in: Der Saarländische Arbeitnehmer, H. 9/1974, S. 322–332, hier S. 332

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  169. Vgl. Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der BDA“, a.a.O., S. 24

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  170. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 13

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  171. Vgl. dazu ausführlicher Schweres, Manfred, „Humanisierung der Arbeit durch qualifizierte Mitbestimmung und soziale Demokratie“, in: AGP/BKU (Hrsg.), Humanisierung der Arbeitswelt, 1974, S. 89–110, hier S. 93f.

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  172. Vgl. dazu a.a.O., S. 94

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  173. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, 1974, S. 13

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  174. Vgl. dazu auch Gohl, Jürgen, „Zu Ansätzen…“, 1974, S. 6

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  175. Alternative Möglichkeiten z. B. einer „Wirtschaftlichkeit im Interesse der Arbeitenden“ntwickelt Schweres. Vgl. a.a.O., S. 98ff. Siehe zum Problem des Wirtschaftlichkeitsbegriffs der Arbeitgeber auch ders., „(Schein-)Humanisierung der Arbeitswelt — Anmerkungen zu einer Schrift der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)“in: GM, Nr. 6/ 1975, S. 372–377, vor allem S. 377

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  176. Dies bezieht sich vor allem auf die „engere:“Humanisierung in Form einer inhaltlichen Ausgestaltung der Struktur von Arbeitsprozessen, die häufig kostenmindernd sein kann. Vgl. hierzu Schweres, „(Schein-)Humanisierung…“, a.a.O., S. 37f.

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  177. Siehe etwa Wieser, Gunter, „Menschengerechte Arbeitsgestaltung“, 1975, S. 119

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  178. Weil, Reinhold, „Neue Formen der Arbeitsgestaltung“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 9/1974, S. 339f., hier S. 339; ders., „Veränderung der Arbeitsformen in der Metallindustrie“, a.a.O., S. 104;Gesamtmetall, Bericht der Geschäftsführung 1973–1974, S. 90

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  179. Vgl. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 2; BDA Jahresbericht 1973/74, S. 120; Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 18

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  180. Ebenda (identische Formuherungen!)

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  181. BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 120; ähnlich Formulierungen bei Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 20 und bei Müller-Hagen, „Probleme…“, a.a.O., S. 11; BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 31f.

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  182. So wird der Abschnitt „Mensch und Arbeit“in der BDA-Grundsatzerklärung mit folgendem Satz eingeleitet: „In der sozialen Umwelt des Betriebes wird nicht nur das Verhältnis des einzelnen zu seiner Arbeit, sondern auch seine Grundhaltung zur Gesellschaft sowie sein Selbstverständnis als mündiger Bürger entscheidend mitgeprägt.“BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 84. Vgl. auch a.a.O., S. 30

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  183. Erdmann, Ernst-Gerhard, „Entwicklungstendenzen“, 1973, S. 296. Vgl. auch ähnlich Schleyer, „Möglichkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 21; Müller-Hagen, „Probleme…“, a.a.O., S. 12

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  184. So z. B. das IW: „Letztlich geht es darum, die Arbeit — wo immer das möglich ist — so zu gestalten, daß sie den Bedürfnissen und Wünschen des Menschen entspricht, daß der einzelne seine Fähigkeiten, sein persönliches Können entfalten und seine Selbstverwirklichung darin wiederfinden kann.“IW (Hrsg.), Sozialismus und Humanisierung (I): „Die Arbeit zu lieben…“. Die neue Linke, Nr. 31, Köln 1976, S. 4

    Google Scholar 

  185. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 31; Mit ähnlicher Aussage: „Sie (die HdA, H. K.) bringt insbesondere die individuellen Bedürfnisse des einzelnen gegenüber einer allgemein stärker auf kollektive Wertnormen ausgerichteten Zeitströmung zum Tragen.“A.a.O., S. 85

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  186. So Schleyer, „MögUchkeiten und Grenzen…“, a.a.O., S. 21

    Google Scholar 

  187. So Müller-Hagen, „Probleme…“, a.a.O., S. 11

    Google Scholar 

  188. So AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 6

    Google Scholar 

  189. Müller-Hagen, Mensch am Arbeitsplatz, a.a.O., S. 20

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  190. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 88; identisch BDA, Jahresbericht 1973/74, S. 121. Mit gleicher Tendenz AfSB, Arbeitsbericht Nr. 36, S. 6

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  191. „Heute räumt das Gesetz dem Betriebsrat sehr weitgehende Mitbestimmungsrechte in sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten ein und gewährt auch dem einzelnen Arbeitnehmer ein hohes Maß von Eigenständigkeit in der Mitwirkung. So ist gewährleistet, daß die Interessen der Mitarbeiter bei allen wichtigen betrieblichen Entscheidungen Berücksichtigung finden.“BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 32

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  192. So Vetter, Heinz O., „Humanisierung der Arbeitswelt als gewerkschaftliche Aufgabe“, in: GM, Nr. 1/1973, S. 1–11, hier S. 8

    Google Scholar 

  193. Leminsky, Gerhard, „Gewerkschaftliche Ansatzmöglichkeiten zur Humanisierung der Arbeit“, in: Humanisierung der Arbeitswelt und menschengerechte Arbeitsgestaltung. Arbeits- und betriebskundliche Reihe, Nr. 32, Köln (Bund-Verlag) 1975, S. 164–173, hier S. 164

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  194. Vetter, Heinz Oskar, „Referat“, in: ders. (Hrsg.), Humanisierung der Arbeit als gesellschaftspolitische…, 1975, S. 35

    Google Scholar 

  195. Dazu Vetter: „Wir müssen den Fuß bereits im Vorfeld der Investitionsplanung in der Tür haben. Die Investitionsentscheidungen heute müssen notwendigerweise unmittelbar die soziale Komponente mit beinhalten.“Vetter, H. O., „Referat“, a.a.O., S. 35. Ähnlich Vitt (IG Chemie): „Schon in den Aufsichtsorganen der Unternehmen müssen bei den Entscheidungen über Rationalisierungs- und Anlage-Investitionen die Maßnahmen mit eingeplant werden, die zur Humanisierung der Arbeit geeignet sind, nicht zu einer Dequalifizierung führen und ältere Menschen nicht verdrängen.“Vitt, Werner, „Humanisierung der Arbeit durch Mitbestimmung“, in: Vetter, H. O. (Hrsg.), Humanisierung der Arbeit als gesellschaftspolitische…, a.a.O., S. 141–154, hier S. 150

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  196. Vgl. zu diesem Zusammenhang vor allem Vitt, a.a.O., S. 150

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  197. Alle für die Arbeitgeber in positivem Sinne wichtigen Fragen in bezug auf Arbeitsplatz, Betrieb und Unternehmen werden in diesem Abschnitt der BDA-Grundsatzerklärung im Rahmen der „Sozial- und gesellschaftspolitischen Schwerpunktaufgaben“behandelt. Es gibt daher für diesen Komplex keine weiteren konstruktiven Vorstellungen der Arbeitgeber etwa zum Problem der Demokratisierung.

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  198. Siehe BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 23

    Google Scholar 

  199. Diese Bedürfnisse werden im Gegenteil als auf Integration ausgerichtet angesehen: „Mündigkeit, Selbstverantwortung und Integrationsbereitschaft sind die Kennzeichen kontinuierlichen Fortschritts und nicht das hochstilisierte Konfliktbewußtsein mit Umsturzgesinnung.“A.a.O., S. 24

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  200. Ebenda

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  201. Vgl. explizit ebenda

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  202. Ebenda

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  203. Vgl. hierzu insbesondere den Abschnitt „Der Betrieb als Leistungsgemeinschaft und als Lebensraum“, a.a.O., S. 31f.

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  204. 188 Siehe dazu die Vorträge auf der unternehmerischen Großkundgebung am 26.3.1974 in Köln zum Mitbestimmungsentwurf der Bundesregierung, veröffentlicht in: BDA (Hrsg.), Entscheidungsfähige Unternehmen. Motor für Fortschritt und Sicherheit, Köln 1974. Der negierende Charakter kommt besonders in der Schleyer-Rede zum Ausdruck, die auch getrennt publiziert wurde. Vgl. Schleyer, Hanns Martin (Hrsg. BDA), Marktwirtschaftsfeindlich. Wettbewerbsgefährdend. Syndikalistisch, Köln 1974. Vgl. außerdem für viele Stellungnahmen, Sohl, Hans-Günther, Funktionsfähige Wirtschaft oder Funktionärswirtschaft? Zur aktuellen Mitbestimmungsdiskussion, Köln 1974 sowie BDA, Stellungnahme des Arbeitskreises Mitbestimmung zum Entwurf eines Gesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Köln 1974

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  205. Wieser, Gunter, „Menschengerechte Arbeitsgestaltung“, 1974, S. 123

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  206. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, a.a.O., S. 85. Ähnlich auch das IW: „Dieser kurze Überblick über ‚Industriearbeit im Wandel‘macht deutlich, wie eine freie Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung neue Wünsche und Forderungen der Menschen aufgreifen und mit Hilfe der Technik und der Arbeitswissenschaft in neue Lösungen für die Gestaltung der Arbeit umsetzen kann.“IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 46

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  207. Himmelreich (BDA) zitiert nach: KND Nr. 26 vom 6.4.1976, S. 1. Etwas anders ist die Formulierung in der RKW-Veröffentlichung des entsprechenden Beitrages: „Es bleibt daher — unabhängig von den Motiven — doch festzuhalten, daß unternehmerische Tätigkeit…“, Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der BDA“, a.a.O., S. 26

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  208. Erdmann, Ernst-Gerhard, „Entwicklungstendenzen Mensch und Arbeit…“, a.a.O., S. 296

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  209. Vgl. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 13

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  210. Vgl. hierzu Rüßmann, Karl Heinrich, „Votum für soziale Pflicht“, in: Manager Magazin, H. 5/ 1975, S. 15–21, vor allem S. 18. Präsidiumsvositzender der Stiftung ist Hermann J. Abs, zu den Präsidiumsmitgliedern gehören u. a. Erhard Bouillon (Farbwerke Höchst) und Hans L. Merkle (Bosch GmbH). Nach a.a.O., S. 18. Die Stiftung wurde von der Studiengruppe „Unternehmer in der Gesellschaft“(Deutsche Sektion der Unternehmervereinigung „Fondation Européenne pour l’Economie“) gegründet. Vgl. ebenda.

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  211. Vgl. ausführlich Dierkes, Meinolf, Die Sozialbilanz. Ein gesellschaftsbezogenes Informationsund Rechnungssystem, Frankfurt/New York 1974. Als zusammenfassende Darstellung siehe ders., „Die Privatwirtschaft in ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Von der sozialen Marktwirtschaft zum Humanen Kapitalismus“, in: AGP/BKU (Hrsg.), Humanisierung der Arbeitswelt, a.a.O., S. 156–183

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  212. Vgl. Plesser, Ernst H., „Schwerpunkte moderner Unternehmenspolitik“, in: BKU (Hrsg.), Das Unternehmen im Dienste des Menschen und der Gesellschaft. Beiträge zur Ggesellschaftspolitik, Nr. 11, Köln 1973, S. 3–24

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  213. Plesser, Ernst H.„Neuordnung der unternehmerischen Ziele“, in: IBM-Nachrichten, H. 233 vom Dezember 1976, S. 329–335

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  214. Plesser, Ernst H.„Neuorientierung der Unternehmenspolitik“, in: AGP-Mitteilungen, Nr. 206 vom März 1977, S. If. und 9

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  215. Vgl. dazu Plesser, „Neuordnung…“, a.a.O., S. 329 und ders., „Neuorientierung…“, a.a.O., S. 1

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  216. Vgl. „Arbeitsberichte“des AfSB bei der BDA, Informationen für die Betriebsleitung Nr. 37: „Gesellschaftsbezogene Unternehmensberichterstattung (,Sozialbilanz’)“, Köln September 1975; Arbeitskreis ‚Das Unternehmen in der Gesellschaft‘im Betriebswirtschaftlichen Aus-schuß des Verbandes der Chemischen Industrie, „Das Unternehmen in der Gesellschaft“, in: Der Betrieb, H. 5/1975, S. 161–173

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  217. Arbeitskreis ‚Das Unternehmen in der Gesellschaft‘…, a.a.O., S. 161. Ähnlich die BDA: „Das dient der Selbstdarstellung der Unternehmen, die heute mehr als bisher notwendig ist, um dem mangelnden Verständnis breiter Bevölkerungsschichten für die Unternehmensfunktion zu begegnen.“AfSB, Arbeitsbericht Nr. 37, a.a.O., S. 2. Auch der BDI greift diesen Aspekt auf: „Angesichts der zahlreichen ideologischen Angriffe auf die bestehende Wirtschaftsordnung kann es sich empfehlen, daß die Unternehmen ihre gesellschaftsbezogenen Leistungen besser als bislang zur Darstellung bringen.“BDI-Mitteilungen, H. 7/1975, S. 4

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  218. Vgl. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 37, S. 1; Arbeitskreis ‚Das Unternehmen in der Gesellschaft‘…, a.a.O., S. 161. Zur Arbeitgeberauffassung in bezug auf Nutzen und Grenzen von „Sozialindikatoren“vgl. Buttler, Günter, Sozialindikatoren. Grundlagen und Möglichkeiten. Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik (Hrsg. IW), Nr. 28, Köln 1976 (2. Auflage)

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  219. Vgl. AfSB, Arbeitsbericht Mr. 37, S. 1; Arbeitskreis…, a.a.O., S. 161 und 166

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  220. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 37, S. 2

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  221. BDA, Fortschritt aus Idee und Leistung, S. 85

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  222. Insgesamt sollten nach Arbeitgeberauffassung die Beziehungsfelder zwischen dem Unternehmen und den Mitarbeitern, der Öffentlichkeit, der natürlichen Umwelt, Wissenschaft und Forschung, Kunden/Verbraucher/Lieferanten sowie den Kapitalgebern in der „Sozialbilanz“enthalten sein. Vgl. AfSB, Arbeitsbericht Nr. 37, S. 3 und Arbeitskreis ‚Das Unternehmen…‘, a.a.O., S. 166

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  223. Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der BDA“, a.a.O., S. 26

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  224. So IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O., S. 4

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  225. So Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 7. Vgl. auch Moll, Hans H., „Zeitnahe Arbeitsgestaltung — Vision und Wirklichkeit“, in: Rationalisierung, H. 6/1976, S. 142–146 und 155, hier S. 155

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  226. So begrüßt Himmelreich „Nüchternheit und Realitätssinn“in der Diskussion. Vgl. Himmelreich, Fritz-Heinz, „Erklärung der BDA“, a.a.O., S. 24. Der bayerische Arbeitgeberverbandspräsident Mohr will „ohne Ideologie und ohne Schlagworte nüchtern aufzeigen, welche Wege es gibt, die Arbeitsbedingungen unserer arbeitenden Menschen zu verbessern.“Mohr, Walter, „Eröffnungsrede“, in: IfaA (Hrsg.), Fortschrittliche Arbeitsgestaltung. Menschengerecht — wirtschaftlich — zukunftsweisend. Schriftenreihe des IfaA, Nr. 6, Köln 1976, S. 5f., hier S. 5

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  227. Manthey, Heinz, „Gestaltung der Arbeitswelt…“, a.a.O., S. 10

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  228. Vgl. dazu z. B. den Artikel „Konjunktur runter, Arbeitsmoral rauf’, in: FAZ-Blick durch die Wirtschaft vom 13.1.1975. Dort werden Arbeitgeberverbandssprecher dahingehend zitiert, „daß in zahlreichen Betrieben trotz Kurzarbeit und Entlassungen die Produktivität kaum merklich gesunken ist.“Als „eindeutiger Gradmesser für die Arbeitsmoral“werden vor allem die allgemein rückläufigen Krankmeldungen interpretiert.

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  229. Dies wird — in größerem Zusammenhang — auch von Sander (IW) gesehen: „Der Wunsch nach einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen wird sich nur in solchen Geschichtsepochen stark äußern, die sich durch einen hohen Wohlstand breiter Volksmassen auszeichnen. Daherkommt in Volkswirtschaften mit Unterbeschäftigung, geringem Wirtschaftswachstum und sehr hohen Inflationsraten der Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Bewußtsein der Bevölkerung nur sekundäre Bedeutung zu.“Sander, Horst, „Humanisierung der Arbeit als Bildungsaufgabe“, a.a.O., S. 285

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  230. Dies gilt z. B. für die Tagung der bayerischen Arbeitgeberverbände im Januar 1976. Siehe IfaA (Hrsg.), Fortschrittliche Arbeitsgestaltung. Menschengerecht — wirtschaftlich — zukunftsweisend, a.a.O., Im Bericht über diese Tagung hebt auch die BDA diesen Aspekt besonders hervor. Vgl. „Arbeitsgestaltung. Unternehmer vorne“, in: Der Arbeitgeber, Nr. 3/1976, S.104

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  231. Vgl. als Beispiel IW (Hrsg.), Die Humanisierung, a.a.O.

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Kaste, H. (1981). Herausbildung, Inhalte und Zielsetzungen von Konzepten zur Humanisierung der Arbeit auf Arbeitgeberseite. In: Arbeitgeber und Humanisierung der Arbeit. Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91635-8_6

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