Zusammenfassung
Die gängige kosmologische Standardvorstellung ist, daß unser Universum im sogenannten Urknall (“Big Bang”) aus einer singulären (oder zumindest sehr extremen) Konfiguration von Raum und Zeit hervorging (eine detaillierte Einführung in die Kosmologie findet man in ([Wei 72], [Wei 77], [Gut 81]), worauf wir den interessierten Leser verweisen). Aus diesem Anfangszustand extrem hoher Energiedichte heraus müßte sich unser Universum durch eine explosionsartige Expansion entwickelt haben. Wichtig und der intuitiven Vorstellung widersprechend ist die Tatsache, daß man auch in dieser sehr frühen Entwicklungsphase trotz dieser explosionsartigen Expansion des Kosmos zu jedem Zeitpunkt thermisches Gleichgewicht annehmen kann. Dies ist möglich, wenn alle Wechselwirkungsraten der Teilchen wesentlich größer sind als die Expansionsrate H (s. Gl. (9.9)) des Kosmos, d.h. seine relative Größenänderung pro Zeiteinheit:
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Klapdor, H.V., Grotz, K. (1989). GUT und Kosmologie. In: Die schwache Wechselwirkung in Kern-, Teilchen- und Astrophysik. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84833-8_10
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-03035-5
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